Artefact Hunters

Kainan
"Nicht mehr lange denke ich. Da hinten sieht man schon wieder den Himmel."

Mako
"Noch irgendwas zu essen oder zu trinken bevor wir uns dann auf den Weg machen?" fragte ich Giselle als ich nach einigen Minuten wieder aus dem ersten Stock kam.
Ich wollte doch immerhin ein guter Gastgeber sein.

Asamia
"Das ist doch was mal eine gute Nachricht.", sagte ich zu Kainan.
"Wie lange glaubst du, dass wir brauchen werden?"

Giselle
"Nicht umbedingt.", sagte ich zu Mako.
"Aber danke, dass du mir was anbietest. Sowas wird auch immer weniger. Es gibt nicht so viele Gastfreundliche Leute."

Asamia
„Kainan.“, sprach ich ihn nochmal an, aber er ignorierte mich immer noch.
„Kainan.“, sagte ich etwas schärfer, aber er starrte immer noch in das langsam ausgehende Feuer und gab mir nicht mal ein Handzeichen oder Kopfschütteln zur Antwort.
„Kainan!“, keifte ich und warf einen Scheit Holz in das Feuer und stellte mich vor ihn. „Du hörst mir jetzt zu, ob du willst oder nicht!“, fing ich an und er blickte vorsichtig nach oben.
„Ich weiß, es war nicht richtig von mir. Und ich weiß, dass es dir nicht passt. Aber wenn es dir nicht passt, warum bist du dann noch hier? Warum? Weil ich dir doch nicht so egal bin?“, ich tigerte um ihn herum ehe ich mich wieder in die Katze verwandelte. Dann hüpfte ich auf das Kissen neben ihm und wurde wieder zum Menschen. „Ich bin schon seit ich denken kann im Rat der Neun. Da rutscht du einfach so rein. Ich bin schon länger dort, als wir uns kennen. Und das wird aber daran nichts ändern, dass ich trotzdem wahnsinnig gern hab.“, fuhr ich fort und er starrte immer noch schweigend in das Feuer.
„Ich erwarte nicht, dass du mir antwortest, oder dass du hier bleibst oder mir vergibst. Ich will einfach nur, dass du mir zuhörst, und dass du versuchst zu verstehen was ich meine… Ich habe oft mit deiner Mutter drüber geredet. Deine Mutter ist, wie du weißt auch im Rat der Neun. Du bist nicht im Rat, das hat aber einen guten Grund, obwohl ich dich gerne im Rat hätte… aber du bist einfach der einzige, der die Aufträge ausführen kann. Der einzige, ich kenne niemand anderen wie dich. Und da kommen wir zum Rat der 10 Ringe, der dir deine Aufträge erteilt.“
Ich wurde wieder zur Katze, holte mir am anderen Ende des Raumes ein Büschel Trauben und ging als Mensch wieder zurück. „Oh ich dürfte dir das alles gar nicht erzählen…“, murmelte ich und schob mir eine Weintraube in den Mund. „Der Rat der 10 Ringe…“, setzte ich an. „Sagen wir so… der Rat der Neun ist nur dafür gut, Kulturgüter, seltene Gegenstände und verruchte Zauberei zu schützen und zu bewahren. Da aber das was du machst, ziemlich oft zu Grabräuberei und Diebstahl zählt, darf der Rat der Neun, der eine legale Organisation ist, dir diese Aufträge zur Beschaffung der Gegenstände nicht stellen. Und da kommt der Rat der 10 Ringe ins Spiel; er ist eigentlich genau das gleiche wie der Rat der Neun, es sind die gleiche Mitglieder, nur, dass einer dazukommt. Und der eine macht den Rat der Neun zum Rat der 10 Ringe. Und dieser wiederrum ist nicht ganz so legal, wie der der Neun. Und diese Person, erteilt dir nun die Aufträge. Im Grunde genommen ist es ganz simpel.“, sagte ich dann und betete, dass ich morgen in der Früh nicht auf dem Dorfplatz hängte, weil ich das oberste Gebot aller Gebote gebrochen hatte.
„Ich weiß, du bist immer noch sauer auf mich, aber wenn es darum geht, dir zu helfen, dann tu ich das. Und du kannst dich auf eines verlassen; wenn du mich brauchst, um das Bergriesen Problem zu lösen, dann bin ich dabei. Und das weißt du.“, sagte ich nochmal mit Nachdruck und hoffte, dass er das Problem jetzt verstanden hatte.
„Hör zu, ich weiß, ich rede schon wieder zu viel, aber ich möchte einfach, dass du verstehst, warum ich es bis jetzt verschwiegen habe. Deiner Mutter kann nichts passieren… sie regiert hier. Ich bin nur die Tochter eines Obst- und Gemüsehändlers. Mich können sie für so eine Art von Verrat hängen.“

Kainan
"Weißt du... Wer oder was diese ganzen Räte sind ist mir eigentlich egal. Genauso wie es mir egal ist, was ich besorge. Das was mich an der Sache beschäftigt ist aber, dass DU es zulässt, dass ich mich jedes Mal in Lebensgefahr begebe. Wir kennen uns seit zig Jahren. Ich hätte gedacht du würdest mir zumindest so weit vetrauen, dass du mir sagst wenn bei den Aufträgen irgendwelche besonderen Gefahren oder so auftauchen."
Langsam wurde ich etwas hibbelig. Sobald sich der Sturm gelegt hatte, sollten wir uns auf den Weg zum Hafen machen. Die Galleonen würden sicher nicht ewig auf uns warten.

Asamia
"Ich hätte dich nicht gehen lassen, wenn ich nicht wissen würde, dass du das schaffst.", sagte ich ehrlich zu ihm.
"Wenn ich es dir gesagt hätte, wäre ich heute wahrscheinlich gar nicht hier. Entweder würde ich hängen, oder ich wäre schon längst mit Vahan verheiratet, oder ich hatte Glück und konnte mich selber an einen Zirkus verkaufen.", meinte ich und hüpfte als Katze auf den Tisch.
"Wenn du mich nicht dabei haben willst, musst du es nur sagen."

Kainan
"Als würde ich es alleine mit Mako und Giselle aushalten!"
Ich musste herzlich zu lachen beginnen während ich das sagte. Ich hatte Mako wirklich gern. Er war wie ein Bruder für mich. Aber ich hielt ihn einfach nicht aus, wenn er hinter einer Frau her war. Es fehlte nur noch, dass seine Augen herzförmig wurden und er zu sabbern begann.
Ich kraulte Asamia ein paar mal hinter den Ohren und ging dann zum Fenster hinüber. Ein paar Windböhen bliesen noch den letzten Sand durch die Straßen. Aber der Sturm hatte sich im Großen und Ganzen gelegt.
"In ein paar Minuten können wir los."

Asamia
"Das war also ein 'Ja liebe Asamia, du sollst mitkommen'?!", stellte ich fragend fest.
"Weißt du noch, als Mako mir mal betrunken gestanden hat, dass er mich mehr mag als er sollte?", fragte ich lachen und band mir den Juterucksack um und musste grinsen.
Dann verwandelte ich mich aber wieder in einen Tiger und schaute Kainan um Hilfe bittend an.
"Mach das mal bitte richtig, dass das hält.", bat ich ihn und meinte den Rucksack, der irgendwie verrutscht war. Das Ding war durch den Schneeleopardenmantel echt unpraktisch, aber so als Tiger ließ sich das Ding super tragen.

Kainan
Ich knotete die Träger des Rucksack etwas weiter und zog ihn wieder in die Mitte ihres Rückens.
"Besser so?"
Das mit dem Tiger erschreckte mich jedes Mal. Seit mich mal einer fast umgebracht hatte, traute ich nicht mal mehr Asamia in dieser Form.

Asamia
"Ja... besser.", sagte ich dann zu ihm.
"Tut mir leid das mit dem Tiger, aber ich find das geil.", schnurrte ich.

Kainan
"Schon gut. Ich hoffe nur, dass du deine Muskelkraft dann kontrollieren kannst." antwortete ich und streichelte ihr zögerlich über den Kopf.
Es war einfach so eine Angewohnheit von mir Tiere zu streicheln. Manche Simmer fassten es als Beleidigung auf wenn man sie wie Tiere streichelte. Asamia aber schien es zu genießen.

Asamia
"Du warst eine sehr lange Zeit weg.", sagte ich zu ihm und gab ihm damit zu verstehen, dass ich alles beherrschte. Ich hatte geübt... auch wenn ich Massar dadurch fast geköpft hätte... naja, sie hat einfach nur gelacht und mir beim Üben geholfen.
Ich hatte nichts dagegen wenn er mich streichete, war sogar ziemlich angenehm... außerdem könnte man in anderen Städten so als Mensch und Haustier durchgehen... was in manchen Situationen sicher hilfreich werden könnte.

Kainan
"Ich muss das Fliegen immer noch üben." antwortete ich.
Da mein Vater ein Mensch war, entwickelten sich meine Flügel nur sehr langsam. Aber mittlerweile waren sie voll ausgebildet und eigentlich flugtauglich. Jetzt fehlte es nur mehr an Übung.

Asamia
"Dann solltest du Massar um Hilfe bitten... die kann dir alles beibringen.", sagte ich ehrlich zu ihm.
"Keine Ahnung woher sie das hat... aber sie kann das eben. Sie ist so eine liebe Frau."

Kainan
"Massar ist ja auch schon über 800 Jahre alt. Sie ist viel herumgekommen. Aber sie hat mir in meiner Jugend schon immer gesagt, dass sie nie mit Harpyen zu tun hatte. Und deswegen kann sie mir wohl auch das fliegen nicht beibringen."
Die Harpyen waren zwar von durchschnittlicher Intelligenz, allerdings hatte sich in ihrem Volk nie eine Zivilisation oder wirkliche Gesellschaft entwickelt. Statt Häuser bauen sie Nester, statt Märkten jagt jede für sich selbst. Und andere Spezies waren für sie nichts wert. Deswegen wurde ich als Mischling auch verstoßen.

Asamia
"Aber das kriegst du schon noch hin.", sagte ich zu ihm und trat in die Stadt hinaus.
"Wo ist eigentlich unser Turteltäubchen mit dem Blondchen hin?", harkte ich dann bei Kainan nach und überlegte kurze Zeit, ob ich dem frechen Nachbarsjungen, der meine Tür immer mit nassen Sandbällen bewarf eine schmieren sollte. Aber ich lies es dann doch bleiben.

Spartan0712 schrieb:Mako
"Ich bin 64. Auch nicht mehr der Jüngste." meinte ich grinsend.

Kainan
"Du kennst doch sicher noch Bens Taverne oder?" fragte ich Asamia grinsend.
Obowhl Ben nicht besonders bekannt war, war er für mich doch einer der besten Köche der Stadt.

164 !

Kainan
"Der wird sicher in seiner Wohnung schlafen. So wie er es sonst immer während Sandstürmen tut. Ob mit ihr ist aber wieder eine ganz andere Frage." sagte ich grinsend.

Asamia
Ich musste mir ein Grinsen verkneifen.
"Nein, Mako ist nicht so wie du... er ist dir ähnlich... aber wenn es um Frauen geht... macht er ihr einen Heiratsantrag bevor er sie überhaupt küsst.", meinte ich dann.
"Nicht so wie du...", lachte ich dann, was sich als Tiger eher wie ein Knurren anhörte.
"Vielleicht ist das der Grund, warum er keine Frau hat... vielleicht schreckt das viele ab... wobei das was wir machen auch nicht wirklich legal ist...", überlegte ich...
Vorehelicher 'Kontakt' war hier eigentlich ziemlich verschrien.

Kainan
"Aber auch nur weil die Wüstenbewohner so prüde sind. In Ereand ist es schon normal, wenn Leute nackt durch die Straßen laufen."
Ereand war die größte Stadt in Osten. An den großen Sali Wasserfällen gelegen war es die Hauptstadt des Lamia Imperiums. Und die Lamia sind für ihre Freizügigkeit und Offenheit bekannt.

Asamia
"Das brauchst du mir nicht erzählen... und schon gar nicht Massar... ich glaube die würde ausflippen, wenn sie es schwarz auf weiß hätte, dass du mich angefasst hast.", sagte ich dann ehrlich zu ihm und musste dabei grinsen.
"Wir sollten bei Mako vorbei schauen."

Kainan
Als wir durch die Straßen gingen, tmmelten sich überall schon die Leute mit Besen und kehrten vor ihren Läden und Häusen den Sand weg. Die Stadt war eben auch direkt nach einem Sturm voller Leben.
"Wir sollten uns aber doch nicht zu sehr beeilen. Sonst müssen wir den Seeleuten noch helfen den Sand von Deck zu kehren." sagte ich schmunzelnd.

Asamia
"Naja, aber wir sollten Mako aufwecken und seine Freundin suchen... wer weiß wo die sich rumtreibt. Das ist eine Nixe. Die kann überall sein."

Kainan
Mako wohnte genau in die verkehrte Richtung. Richtung Innenstadt und nicht zum Hafen. Und wir mussten noch beim Palast vorbei und meine Kiste holen. Und das alles in den nächsten 3 Stunden.
"Ich hab ihm einen Zettel geschrieben. Ich hoffe nur der Sack kann lesen."

Asamia
"Sollte er...", sagte ich dann zu ihm.
"Ich habs mal mit ihm geübt.", meinte ich lachend. Ich gähnte einmal und schaute dann zu Kainan.
"Wo gehst du hin?"

Kainan
"Bei Mako vorbei und zum Palast." sagte ich und bog sharf in eine enge Gasse.
Gott sei Dank existierte diese Abkürzung noch. Auch wenn sie etwas sandiger als in meiner Erinnerung war.
"Aufstehen! Sachen packen! Hafen in 2 Stunden!" rief ich durch Makos Haustür und hämmerte mit der Faust ein paar Mal dagegen.
"Das sollte reichen." meinte ich dann zu Asamia und setzte mich in Bewegung in Richtung Palast.

Asamia
Ich musste grinsen als er das machte. "Ich hoffe der kriegt das mit. Während deiner Abwesendheit hab ich ihm drei Türen zerkratzt weil er nie aufgemacht hat, weil der Sack einfach gepennt hat...", sagte ich lachend.

Kainan
"Als selbstständiger Unternehmer kann er sich sicher Türen leisten." lachte ich auf dem Weg zum Palast.

Mako
"Jajaja..." sagte ich und lief in meinem Haus auf und ab. Giselle saß noch in meinem Wohnzimmer und langweilte sich anscheinend.

Asamia
"So wie der in letzter Zeit tut, kann er sich nicht mal mehr ein halbes Brot in der Woche leisten. Der hat sich schon wieder irgendeinen Spartrip eingefangen... keine Ahnung was er plant... dabei hatte er so viele Aufträge in letzter Zeit."

Giselle
Naja wirklich langweilen tat ich mich nicht, ich hatte in der Zwischenzeit mit meinem Drachen gespielt und vergeblich versucht ihm Kunststücke beizubringen.

Kainan
Eigenartig. Sonst erledigte Mako eigentlich immer alle Aufträge. Als Schattenläufer war das Transportwesen doch eine leichte Aufgabe. Aber es war seine Sache. Und es gab zwei Sachen in die ich mich nie einmischte: das Berufs- und das Liebesleben von anderen. Außer es bedrohte ihr Leben.
"Er wird schon wissen was er tut. Alt genug ist er ja."

Mako
"Ist er zumindest schon stubenrein?" fragte ich Giselle lächelnd als ich mit meiner Kiste die Treppen runter kam.

Asamia
"Ich glaube der hat sich schon wieder irgendwas eingebildet, das er haben möchte. Genauso wie den einen Ring, den er eine Woche später verloren hat.", meinte ich dann zu Kainan.

Giselle
Schnell setzte ich mich vor den Drachen und versteckte ihn hinter meinem Rücken.
"Sag das ja keinem!", zischte ich.

Kainan
"Welchen Ring? Wem wollte er denn einen Antrag machen?" fragte ich lachend.

Mako
"Weißt du überhaupt wie wir Schattenläufer entstanden sind? Also der Legende nach?"

Asamia
"Niemanden...", sagte ich zu ihm.
"Das war ein gleich dummer Einfall wie die Ziege die er gekauft hat, als er betrunken war und plötzlich mit dem Ding vor meiner Haustür stand."

Giselle
"Warum sollte ich das wissen?"

Kainan
"Waaaaaaarte. Er hat mir mal erzählt er ist nach einer Nacht voller Trinken aufgewacht und hatte eine gewisse Mara im Wohnzimmer die er angeblich betrunken mit heim genommen hat. Das war eine Ziege?" lachte ich laut los.

Mako
"Die Legende besagt, dass die ersten Schattenläufer Menschen waren, die von Drachenfeuer regelrecht verdampft wurden. Und nur in Schatten blieben auf den Wänden dahinter. Und in diesen Schatten lebten sie weiter. Ich würde wohl kaum das verraten, ohne das es meine Spezies nicht geben würde.

Asamia
Ich musste mir einen Lachanfall verkneifen.
"Ja, ich hab sie Mara genannt... sie hat mich an eine alte Freundin erinnert. Ich hab ihn zusammen mit seiner Ziege heimgebracht. Hat er dir das nicht erzählt?"
"Aber keine Sorge, zwischen denen ist nichts gelaufen... er hat die ganze Nacht gekotzt."

Giselle
"Man weiß ja nie..."

Kainan
"Er hat es immer so erzählt als wäre Mara eine Frau gewesen! Verstänlich. Ist so ja auch nicht so peinlich als wenn er ehrlich wäre."
Ich konnte mir das Lachen einfach nicht verkneifen. Aber ich würde ihn trotzdem nicht drauf ansprechen.

Mako
"Ich schwöre es bei den vier Göttern. Ich werde niemandem was sagen."

Asamia
"Ich hab dir doch gesagt, der würde keine Frau anfassen bevor er sie nicht geheiratet hat.", meinte ich dann lächelnd zu Kainan.

Giselle
"Das will ich für dich mal hoffen...", meinte ich ernst zu ihm.

Kainan
"Ist das mit einer Ziege überhaupt legal?" fragte ich sie gespielt toternst.
Einige Minuten später kamen wir endlich beim Palast an. Und die Wachen hatten schon meine Truhe und den Esel vor das Tor gebracht. Obwohl ich den Esel wahrscheinlich hier lassen würde.

Mako
"Hast du sonst schon alles? Wir müssen bald am Hafen sein."

Asamia
Der Nachteil eines Tigers war sein Hunger... und mein Magen knurrte als ich den Esel sah. Ich musste mich furchbar bemühen ihn nicht zu fressen.
"Wie gesagt, da ist nichts gelaufen, er hat die ganze Zeit über gekotzt."

Giselle
"Ich habe alles, was ich brauche.", sagte ich und verfrachtete den Drachen in die Tasche.

Kainan
"Ich würde dir ja raten wieder zur Frau zu werden, aber ich weiß, dass du dann jammern würdest wie schwer doch der Rücksack ist." stichelte ich Asamia.
Ihr starrer Blick auf den Esel entging mir nämlich nicht. Aber ich wollte den Esel auch nicht sterben lassen. Immerhin war es meiner.

Mako
"Dann machen wir uns auf den Weg." sagte ich und griff mir den Haustürschlüssel.

Asamia
"Ich hab mich unter Kontrolle.. Keine Sorge.", sagte ich dann und musste grinsen. Und dann musste ich lachen. Herrje war das Peinlich.

Giselle
"In Ordnung... und Danke."

Kainan
Ich schnappte mir meine Truhe und sagte einer der Wachen, dass der Esel hier blieb. Eigentlich wollte ich mich auch noch von Massar verabschieden, aber der Soldat sagte mir, dass sie gerade nicht zu sprechen gewesen sei.
"Also gut. Setzen wir Segel."
Vom Palast zum Hafen war es nicht weit. Gott sei Dank.

Mako
Ich schloss die Tür hinter Giselle und verwandelte mich in einen Schatten. Ich ging unter der Tür durch den Türschlitz durch und stellte einen kleinen Holzwürfel vor die Tür ehe ich das Haus wieder verlies.
"Bei mir wird so oft eingebrochen. Wenn der Würfel verschoben ist weiß ich, dass es wieder passiert ist." erklärte ich Giselle bevor wir uns auf den Weg zum Hafen machten.

Asamia
"Ich bin gespannt, wo uns die Reise hinführt.", sagte ich und schlich Kainan hinterher. Eigentlich war es ganz angenehm als Riesenkatze.

Giselle
"Und was machst du dann?", fragte ich Mako.

Kainan
"Vorerst mal zur Mauer. Von da aus dann zum Bergriesendorf. Und von da aus.... wer weiß. Ich hab aber wenig Lust in den Norden zu gehen. Die Nordwacht hat vor ein paar Wochen verstärkte Rassak Aktivität gemeldet." erklärte ich Asamia.
Über den Dächern wurde langsam die Fahne und das Topsegel des Hauptmasts sichtbar.
"Das ist unser Schiff. Oder eines der Begleitschiffe."

Mako
"Das Schloss austauschen." sagte ich lachend.

Asamia
Bergriesen... eigentlich mochte ich keine Bergriesen... die waren so... riesig... Aber das lag vielleicht auch daran, dass ich ziemlich klein war. Für mich war Kainan schon groß...
Lange hatte ich Ruhe gehabt, diese Ruhe war gut, aber ich war wieder aufs Reisen gespannt und freute mich irgendwie.

Giselle
"Warum nicht jetzt schon?"

Kainan
"Wie ist das eigentlich mit Katzen und Wasser?" fragte ich Asamia lachend als wir vor dem Schiff standen.

Mako
"Weil es bis jetzt noch keiner geschafft hat das hier zu knacken."

Asamia
"Ich hab kein Problem damit.", sagte ich ehrlich zu ihm und schnurrte etwas.
"Wo bleiben die beiden anderen eigentlich?", fragte ich dann.

Giselle
"Achso... jetzt versteh ich das.", meinte ich grinsend und folgte ihm.

Kainan
"Hinter dir." sagte ich grinsend als ich Mako und Giselle die große Straße entlang kommen sah.
Der Captain musste uns wohl gleich in Empfang nehmen. Es war nicht mehr lang bis Sonnenuntergang.

Mako
"Schau an wer da schon wartet."

Asamia
"Na endlich.", sagte ich fast schon erfreut, als ich Mako und seine Blonde Tussi erkannte.
"Guten Abend Mako.", begrüßte ich ihn und strich ihm mit meinem Tigerschwanz durchs Gesicht. Die blonde mochte ich immer noch nicht. Irgendwas war falsch an ihr. Ich wusste nur noch nicht was. Also ignorierte ich sie einfach.

Kainan
Ich dachte mir meinen Teil zum Zickenkrieg zwischen Asamia und Giselle. Aber ich sprach nichts aus.
Gerade als ich zur Begrüßung ansetzte wurde ich unterbrochen.
"Die See ist rau und kalt doch meine Männer sind rauer und kälter!"
In dieser Gegend war das ein alter Seemannsgruß. Der Lord-Captain der Schatzflotte steurte unser Schiff anscheinend perönlich.
"Ihr seid also unsere Passagiere?! Dann bringt euer Zeug unter Deck! Wir haben zwei Kajüten im Heck für euch reserviert. Reicht das?"
"Perfekt!" antwortete ich und hob meine Truhe.

Mako
Der Lord-Captain also. Unter den Seefahrern war er eine Legende.

Asamia
Der Lord-Captian. Ein alter Freund meines verstorbenen Onkels, von dem ich das Haus in der Stadt geerbt hatte. Aber als Tiger kannte er mich natürlich nicht, er kannte mich nicht als Tiger, also sprang ich mit einem kurzen "Guten Abend" an Deck und machte einen Satz nach unten, ehe ich wieder als Mensch dastand, fast unter meinem Rucksack zusammenbrach und mich umblickte.

Giselle
Da ich nicht recht wusste was ich sagen sollte, begrüßte ich ihn einfach nur und musste etwas lächeln. Irgendwie war es mir unangenehm, so als Nixe auf einem Boot mitzufahren. Wenn die das wüssten... die würden mich fangen und weiterverkaufen.

Kainan
Ich wartete bis zwischen den ganzen Matrosen einmal Platz war um meine Sachen an Bord zu bringen.

Mako
"Du könntest ja für etwas Wind sorgen damit wir schneller nach Kandrell kommen." flüsterte ich Giselle zu.
Auf einem Schiff zu sein war ihr sichtlich unangenehm.

Lord-Captain
"Alle Segel setzen! Bemannt die Harpunen!"
Auf unserer Route mussten wir mit gespannten Harpunen fahren. Immerhin waren wir nicht die größten auf See. Was dort draußen unter der Oberfläche lauerte konnte man nur erahnen.