Flug 30.06

Anthony
Ich öffnete Google Earth und verglich die Koordinaten eines kleinen Flughafen mit unseren.
"In einer halben Stundesind wir ca über einer kleinen Landepiste. Sollte groß genug für die Maschine sein. Wird aber ziemlich holprig." sagte ich und gab Lynn die Koordinaten.

Brad
"Und was machen wir dann mit den Passagieren?", fragte ich, "Die werden sicher eskalieren, vor allem, weil sie gehört haben, dass wir den Flieger kidnappen wollen.", diesmal flüsterte ich. Auch ich lernte aus Fehlern.

Kathlynn
"Wir lassen es wie einen blöden Unfall aussehen...", sagte ich und musste grinsen.
"Wir kappen die Leitungen von den Gasmasken und lassen Rauchgase in den Pasagierraum... So werden wir die Piloten auch los..."
"Durch einen glücklichen Zufall überleben wir drei und sind die Helden, weil wir das Flugzeug gelandet haben..."

Anthony
"Das könnte funktionieren. Nur müssen wir dazu irgendwie Rauch erzeugen." meinte ich kritisch.
"Die Küche und das Cockpit hängen am gleichen Luftschacht. Fackelt dort irgendwas ab."

Brad
"Ich könnte das machen, bei meinen Kochkünsten.", sagte ich grinsend. "Aber irgendwer muss mir den Weg freimachen. Die Stewardessen sind schon ziemlich genervt von mir."

Kathlynn
"Das sollte dann Anthony machen. Ich bin im Cockpit und verlass mich auf euch!", sagte ich und nahm unterwegs unauffällig eine Sauerstofffalsche für den Notfall mit.

Anthony
"Ok dann lenk ich die Stewardess ab und du schleichst dich vorbei." sagte ich und hielt nach der Stewardess Ausschau.
"Entschuldigung," sagte ich als ich sie fand, "ich habe gehört für eine kleine.... Sonderzahllung bekommt man bei Flugbegleiterinnen Ihrer Airline Sonderleistungen."
Mir war bewusst, dass ich es hätte besser machen können aber Ablenkung ist Ablenkung.

Brad
Nachdem Tony die Stewardess abgelenkt hatte, schlich ich mich nach hinten in die Küche. Zuerst sah ich mich um. Eine Mikrowelle. Die Küchenkasten waren aus Metall. Das war perfekt! Also riss ich alle metallenen Griffe mit meinem Taschenmesser raus und gab sie in die Mikrowelle. Ich machte die Mikrowelle an und rannte schnell hinaus und setzte mich wieder an meinen Sitzplatz.

Kathlynn
Ich atmete tief durch und meine Hände zitterten, als ich mich daran setzte, diese Vogel zu landen.
Ganz schön schwierig ohne Funk-Kontakt. Ich hoffte so, wir würden Landeerlaubnis bekommen! Ich musst mir was einfallen lassen.

"Sehr geehrte Damen und Herren, hier spricht Ihre Co-Piloten Elisabeth Mayer, wir befinden uns gerade im Landeanflug. Wir bitten Sie, ihre Gurte anzulegen und Ihren Sitzplatz nicht mehr zu verlassen. Vielen Dank. Das Wetter an unserem Ankunftsflughafen ist warm, bei ungefähr 29°"
"Ladys and Gentleman, this is your Co-Pilot, Elisabeth Mayer, speaking. We'll soon arrive our desitnation. Please fasten your seatbelts, and stay at your seat. Thank you."

Ich hoffte, das fiel nicht auf, aber man musste die Passagiere ja trotzdem ruhig stellen.

Dann machte ich mich daran, mir eine Grund auszudenken, warum ich Landeerlaubnis auf dem kleinen Flughafen brauchte.

Anthony
Zu meinem Erstaunen hatte die Stewardess eingewilligt und so lenkte ich sie auch während der Durchsage im Flugzeugklo ab.

Brad
Langsam aber sicher fing es an zu rauchen, also nahm ich mir meine Maske und setzte sie auf. Die anderen wurden außer Gefecht gesetzt, so dass die anderen keine Wahl hatten außer zu sterben.

Kathlynn
Ich funkte den Flughafen an, spielte Panik vor, und sie halfen mir sogar, unter Anleitung eines Piloten zu landen.
"Oh Gott und jetzt?", fragte ich die beiden, als wir aus dem Flugzeug stiegen und ein Streifenwagen auf uns zufuhr.
"Was tun wir jetzt, es haben nur wir überlebt..."

Anthony
"Wir hatten einfach Glück. So sagen wir ihnen das. Sie werden uns sicher in ein Krankenhaus bringen. Unsere Ausweise sind beim Feuer verbrannt." sagte ich und drehte mich um als Plötzlich das Flugzeug in einem grßen Feuerball explodierte.
"Ach wie schön wenn due Kerosinzufuhr auch elektronisch geregelt wird."

Brad
Ich stieg mit wackeligen Beinen aus. Flugzeuglandungen konnte ich nie ausstehen, vor allem, wenn es eine Bruchlandung war. "Wie sieht nun der nächste Schritt für unser Abenteuer aus?"

Kathlynn
"Ich ruf eine ehemalige Schulkollegin an, die ist hier her geflüchtet, weil sie wen umgebracht hat. Die verpasst uns neue Pässe."
"Außerdem hab ich noch etwas Geld, und den Code von der Bankomatkarte (ohne Begrenzung) von dem Piloten."

Anthony
"Dann müssen wir also nur mehr aus dem Krankenhaus abhauen wo die uns hinbringen werden und fertig." sagte ich.

Brad
"Und wie wollt ihr das machen?", fragte ich.

Kathlynn
"Aus einem Krankenhaus zu flüchten, ist das kleinste Problem.", sagte ich zu Brad und sagte zu beiden, sie mögen doch bitte leise sein, weil die Polizei aufkreuzte.

Anthony
"Kann eigentlich einer von euch spanisch?" fragte ich dann plötzlich.
In Kolumbien wurde spanisch gesprochen aber ich konnte kein Wort. Außer vielleicht Paellia.

Brad
"Nein, leider. Ich kann kein Wort Spanisch.", meinte ich.

Kathlynn
"Hablo un poco de español.", sagte ich dann.
"Ihr könnt auch gar nichts Nützliches, oder?", fragte ich in die Runde.
"Aber zuerst müssen wir uns eine glaubhafte Geschichte über uns ausdenken... wie wir heißen, wo wir herkommen. Weil bis die rausbekommen, wer wir wirklich sind, müssen wir einen Schritt weiter als die Polizei sein."

Anthony
"Du behältst einfach den Namen aus der Durchsage. Ich heiße Martin Wurzinger und keine Ahnung wie BRad sich nennen will. Ich hab auch schon ein Fake Facebookprofil angelegt. Die nehmen das hier ja als eine Art Ersatzausweis."

Brad
"Ich bin Fabio Schmidt.", sagte ich, nachdem ich mir ein paar Sekunden einen Namen überlegt habe. "Ich hab noch kein Fakeprofil, wird auch nicht in so kurzer Zeit gehen, also was schlägst du vor?"

Kathlynn
"Ich schlage vor, dass ich kein Facebookprofil habe.", sagte ich zu ihm.
"Ich werde denen im Krankenhaus erzählen, dass ich meine Schwester anrufe, die mir eine Passkopie schicken soll. Aber in Wahrheit bestell ich ein Taxi und dann sind wir weg."

Anthony
"Ok." sagte ich und schwieg dann als die Polizei ankam.