Die wandelnden Toten II

hier gehts weiter eh schon wissen

Patricia
Jack und ich waren einige Zeit unterwegs gewesen. Wir stritten uns nicht mehr und eigentlich lief alles gut, wir folgten immer noch der Küste und schlugen unser Lager am Strand auf.

„Jack?“, fragte ich ihn. „Alles gut bei dir?“, fuhr ich fort mit meiner Fragerei. Ich meine, wir hatten schon viel durch gemacht. Ich spürte meine Rippen immer noch aber uns war das Morphium ausgegangen und ich war langsam echt der Meinung, dass die wieder falsch zusammenwachsen würden, aber was solls, so ein Schönheitsfehler würde nicht schaden. Und solang es keine schlimmen gesundheitlichen Folgen haben würde (meine Lunge war zum Glück verschont geblieben, ich bekam auch normal Luft), wäre es in Ordnung. Jacks Nase war wieder in Ordnung, aber ob seine Psyche es war?

Patrick
Als ich meine Waffe schulterte und der Rucksack richtig saß merkte ich erst wie viel ich mitgenommen hatte. "Ja dann bauen wir sie auseinander. Hast du etwas lautes hier wie eine Sirene? Damit könnten wir diese Untoten Bastarde herlocken und die Explosion und Waffelteile wie eine gewaltige Splittergranate verwenden..." Sprach ich als ich noch einmal den lauf meiner m4 kontrollierte. "Ich habe soweit alles was ich brauchen würde" sagte ich leicht lächelnd. Ich machte mir erneut eine Zigarette an und wartete auf sie. Sie war wirklich viel schöner als mir beim ersten Mal sehen auffiel. Als ich merkte welche Gedanken mich grade packten und ich rot wurde schüttelte ich den Gedanken so gut es ging ab und drehte mich zu dem Fenster. Dann seufzte ich leise ehe ich einen Schluck aus meinem Flachmann nahm. "Sag mal. Was denkst du wie lange es dauert bis wir uns nicht mehr verstecken müssen." Fragte ich dann.

Hanna
Ich hatte auch alles gepackt was ich brauchte und drehte mich dann zu Patrick um. "Nein, leider. Aber ich glaube nicht, dass wir das brauchen. Ich jage einfach diese Hütte in die Luft und fertig.", sagte ich dann zu ihm und gab ihm dieses Lächeln zurück.
"Ich glaube, wenn wir erstmal in Finnland sind und eine kleine Insel auf einem See in einem Waldstück gefunden haben, dann müssen wir uns zumindest nicht mehr so viele Sorgen machen."
Und ja, wir waren ab jetzt Partner. Und das war gut so, ich war froh endlich wieder lebende, freundliche Personen um mich herum zu haben. Ich zündete mir dann eine Zigarette an und schaute ihn fragend an.
"Wann hast du vor zu gehen? Gleich in der Früh gleich?"

Ich nickte zustimmend. "In einem schönen Fjord oder so. Mit Kristallklarem Wasser." Ich träumte vor mich hin als sie mich wieder was fragte. Ich schüttelte mich kurz und drehte mich wieder zu ihr um. "Ja wir sollten so früh gehen wie es geht. Morgens sind vermutlich weniger wach die das gleiche Gebiet bewachen." Ich ging auf sie zu und hob eine Hand. "Lass es uns durchziehen, Partner" er lachte und sah sie dabei an. Finnland wäre schön. "Wir sollten uns an der Hintertür anschleichen oder versuchen auf Gelegenheiten zu warten sie einzeln und leise auszuschalten. Wir füllen Vorräte auf und verziehen uns. Die Schüsse werden die Untoten anlocken. Dann suchen wir uns im Vorort ein Auto mit dem wir erstmal eine größere Strecke zurücklegen können." Das war der Plan. Wenn er funktionieren würde könnte es sehr schnell nach Finnland gehen. Er grinste.

Hanna
"Ja, ja das klingt gut.", sagte ich und in meinen Gedanken saß ich auf einer schönen Veranda in Finnland, irgendwo, wo keiner hinkam. Zusammen mit Patrick. Und eigentlich war er ja ein ziemlich lieber Kerl.
"Partner. Klingt gut.", meinte ich und klatschte ein. "Klingt nach etwas beruhigendem."
Ich zog nochmal tief an meiner Zigarette, unterdrückte einen aufkommenden Hustenanfall, kam ins Lachen, beruhigte mich wieder und schaute ihn an. "Ja, das ist ziemlich sclau, dann machen wir das mal so."

Ich musste mir ein kichern verkneifen als sie einen Hustanfall bekam. Ich grinste nur und löste mich von ihrem Blick und wandte mich ab zum gehen. Ich legte meine Sachen oben am Treppenabsatz Ab und ging runter zu den beiden Toten. Das Blut war bereits getrocknet und verschönerte das Treppenhaus ungemein. Ich legte nachdem ich mich umgeschaut hatte meine Waffe neben mir ab Schloss die Tür durch die sie gekommen waren. Dann beugte ich mich zu ihnen hinunter und suchte nach wertvollen Sachen wie Zigaretten und ähnlichem. Sachen die noch Wert hatten in dieser Welt. Geld war nur noch Zünder für Feuer. Ich legte alles in der Küche aus auf der Theke und holte meine Tasche. Dann wartete ich auf Hanna. "Viel hatten sie nicht dabei."

Hanna
"Aber sie haben mir eine Flasche Bier da gelassen.", sagte ich grinsend und zog eine letzte Flasche Bier hinter meinem Rücken hervor.
"Ich denke, wir sollten dieses Bier gebührend feiern, oder?", lächelte ich.
"Und dann bauen wir den ganzen Mist der hier noch rumsteht auseinander, damit wir morgen diese Hütte hier in die Luft jagen können."
"Was hälst du davon?", fragte ich bei ihm nach und zog weiter an meiner Kippe, während ich die Bierflasche an der Kante der Küchenplatte aufschlug.

Ich musste lachen. "Manchmal bist du mehr Mann wie Frau." Sagte ich und grinste breit. "Aber immernoch sehr süß" ich lehnte mich an die Theke. Dann ließ ich mich auf den Boden sinken und seufzte. "Also Waffen auseinanderbauen, alles verkabeln und morgen früh Boom." Er lächelte und grinste sie an. Ich lehnte den Kopf zurück an die Tür und lachte. Dann wartete ich auf sie. Wenn sie leergetrunken hätte würden wir wohl oder übel mit der nervigen Arbeit anfangen. Sie hatte da oben eine Armada an Waffen. Das war krank. Aber auch nötig in dieser Zeit. Ich nickte und machte mir eine neue Zigarette an.

Hanna
"Warum das denn? Weil ich wie ein perverser Waffen gehortet habe? Und weil ich Bier trinke?", meinte ich lachend und holte zwei Bücher aus dem Küchenschrank, die ich auch einpackte. "Überlebenswichtig.", sagte ich grinsend.
"Möchtest du auch einen Schluck?"

Ich musste auch lachen. "Ja unter anderem Hanna." Sagte ich dann während ich die Bierflasche grinsend entgegen nahm. "Wenn du nichts gegen meine Keime hast." Sagte ich Zunge rausstreckend. Dann sah ich zu wie sie die Bücher verstaute und fragte dann "um was geht es in den Büchern? Survival Tipps ? Essbare Pflanzen oder sowas?" Fragte ich während ich einen großen Zug vom Bier nahm. "Wundervoll..... Wobei ich n Guten whiskey bevorzugen würde. Son guter alter Single Barrel Irish whiskey." Sprach ich lachend.

Hanna
"Ja hast du nen alten Whisky?", fragte ich ihn dann lachend.
"Und ich hab nichts gegen deine Keime, du bist ja auch haushoch hier eingezogen!", meinte ich lachend und dann sprach er die Bücher an.
"Ja, da steht allerhand nützliches Zeug drin... was alles essbar ist, wie man am besten Fleisch haltbar macht, sicher über den Winter kommt... nur so praktisches Zeug."

Ich grinste. "Vielleicht habe ich welchen! Finds doch heraus." Dann richtete ich mich wieder auf. "Hier dein Bier. Danke für den Schluck. Ich fange schonmal an mit dem demontieren." Sagte ich während ich meine Waffe wieder hochzog und den Rucksack aufzog. "Komm einfach hoch wenn du fertig bist." Er grinste leicht und klopfte ihr auf die Schulter. "Lass die Männerarbeit mir" sagte er zwinkernd und rannte an ihr vorbei bevor sie ihn packen Könnte sollte sie es versuchen. Dann rannte ich die Treppe hoch und in das waffenzimmer. Ich begann damit alle Magazine zu entfernen und die Kugeln zu entfernen.

Hanna
"Werde ich.", sagte ich grinsend und trank mein Bier aus und stellte es mit Schwung auf die Theke, sodass die Flasche zerbrach. "Fuck.", fluchte ich leise und versuche die Scherben wieder aus meiner Hand zu ziehen. Kurz verschwand ich ins Bad um eine Pinzette zu holen. "Memo an mich: Pinzette einpacken.", murmelte ich und als ich alle Scherben entfernt hatte packte ich die Pinzette tatsächlich ein und wischte mir das Blut in die Hose und machte mich auf den Weg zu Patrick nach oben.
"Na, hast du auch alles nach Kaliber sortiert?", fragte ich ihn dann und schnappte mir den kleinen Sechskant um aus den Sportgewehren die Läufe herauszunehmen.

Ich lachte. "Wofür die fliegen doch eh in alle Richtungen." Ich deutete auf die Unordnung hinter mir. Überall lagen Magazine und Kugeln Rum. "Und ja. Ich habe das mit der Flasche gehört du talentiertes Mädel." Sagte ich grinsend. Dann nahm ich mir die Kleinkaliber vor und zerlegte sie ohne Werkzeug. "Die Kleinkaliber sind wesentlich angenehmer. Brauch man nicht so viel rumschrauben." Ich lachte und ließ sämtliche Federn und stoße und Läufe neben mich fallen. In kurzer Zeit hatte ich alle Kleinkaliber demontiert und saß in einem Haufen Waffenteile die völlig unkoordiniert rumlagen. "Zufrieden Mademoiselle?"

Hanna
Ich schmunzelte. "Ja, klar.", meinte ich dann.
"Sortieren eigentlich nur zwecks Munition die wir vielleicht noch brauchen.", sagte ich dann und hielt die kaputte Hand, eine Augenbraue hochziehend, nach oben.
"Ja, is nicht viel passiert, aber ich hab zum Glück rausgefunden, dass wir wenigstens eine Pinzette mitnehmen müssen.", lachte ich.

Ich musste lachen. "Ja mein Rucksack ist voller Munition. Ich dachte du hast vorhin gesagt du hast auch alles was du brauchst." Dann sah ich sie an. "Alles klar? Hoffe du hast es desinfiziert. Ich will nicht das du dir ne Infektion einfängst Hanna." Er sah besorgt aus und nahm sich dann auch Werkzeug und fing an die Groskaliber auseinander zu bauen. Es machte ihm Spaß jedoch machte ihm die Hand seiner Begleitung sorgen.

Hanna
"Ach quatsch. Das entzündet sich schon nicht, und wenn werd ichs merken und drück die Scherbe dann raus.", sagte ich zu ihm und freute mich irgendwie darüber, dass er sich Sorgen machte. "Ich bin nicht sonderlich schmerzempfindlich.
"Wir werden schon was finden... wo wir auch Ruhe haben können... und wenn wir Glück haben sind wir schon ziemlich bald in Finnland."

Thomas
Die Zeit verging und die Sonne verschwand immer weiter. Irgendwann liefen wir einfach nur mehr durch die Dunkelheit. Ohne Orientierung und ohne eine Ahnung was 5m vor uns vor sich ging.
"Genau das sind die Augenblicke in denen ich in eine Zwickmühle komme," sagte ich zu Jacqueline.
"Soll ich die Taschenlampe einschalten um was zu sehen und riskieren selbst entdeckt zu werden, oder soll ich lieber ahnungslos aber versteckt im dunklen weiter laufen?"
Das Rascheln neben mir im Gebüsch ignorierte ich gekonnt. Es war nicht laut genug für was Großes. Wahrscheinlich nur eine Maus oder sowas.

Jaqueline
"Also ich erkenne ganz leicht was.", meinte ich dann zu ihm. "Wenn ich irgendwo Batterien auftreiben könnte, dann könnte ich mein Vorsatzgerät auf mein Zielfernrohr stecken und die Gegend so mal überblicken. Aber ohne Batterien funktioniert die beste Nachtsichttechnik nicht...", murmelte ich.
"Ich würds auslassen und wir suchen uns was für die Nacht... was hälst du davon?"

Thomas
"Hoffentlich finden wir was. Mir würde im Moment auch ein Anhänger reichen. Hauptsache nicht im Schlaf gefressen werden."

Jaqueline
"Mit ein bisschen Glück finden wir ein Auto, dass sogar noch färht und uns weiter bringen könnte. Dort vorne geht eine Abzweigung weg, die führt zu einem Highway... ich weiß nicht, ob wir das jetzt riskieren sollen... aber es wäre eine Chance"

Thomas
"Da finden wir zumindest ein Auto in das wir ns setzen können. Vorausgesetzt wir finden eines das wir öffnen und zusperren können."

Jaqueline
"Ja, ein sicherer Schlafplatz wäre toll.", meinte ich und gähnte leicht. Irgendwo hatte ich die Hoffnung, auf dem Highway ein passendes Versteck zu finden, aber genauso hatte ich dieses ungute Gefühl im Magen, dass mir sagte, wir würden auf das ganz Übles stoßen.
Ich blickte zu Thomas. "Sicher, dass der Highway sicher ist?", fragte ich ihn und verstummte einen Moment um die ächzende Geräuschekulisse zu lokalisieren.

Thomas
Ich hörte ebenfalls ein Geräusch und schaute mich um. Viel sehen konnte ich aber leider nicht.
"Da hinten glaube ich." flüsterte ich und deutete in den Wald.
"Sicher dass es hier sicher ist? Es ist nirgends mehr sicher. Also können wir entweder was riskieren und dabei sterben oder warten und nichts tun und dann sterben." meinte ich etwas scherzhaft.
Aber ich wusste, dass ich doch irgendwie recht hatte.

Jaqueline
"Klar, ich weiß dass es nirgendwo sicher ist. Aber ich hab in der Nacht lieber drei untote Besucher als 300.", sagte ich zu ihm. "Na dann lass uns gehen und hoffen, dass wir bald was finden. Ich bin hundemüde."

Thomas
"Vielleicht sogar ein Wohnmobil so wie in The Walking Dead." scherzte ich.
Ein Wonmobil wäre aber wirklich keine schlechte Idee gewesen. Also ich hätte es sofort genommen.

Jaqueline
"Hättest du gedacht, dass wir wirklich mal so enden?", fragte ich ihn.
"Ob es uns geholfen hat, dass wir diese Serie gesuchtet haben?", meinte ich dann. "Hmmm... schon heftig, dass das passiert ist. Früher wollten alle Zombies haben, weil es ja ...cool... sei. Und jetzt haben wir die Scheisse und cool find Ichs auch nicht. Es ist nervtötend und furchtbar anstrengend. Und die die am lautesten geschrieben haben, sie werden alles niedermetzeln, sind die ersten die gefressen worden sind."

Thomas
"Ich weiß nicht. Vielleicht ein bisschen. Ich denke ja Game of Thrones war hilfreicher. Immerhin haben wir heute auch nur mehr mittelalterliche Mittel zur Verfügung. Ich wollte mir sowieso schon länger eine bissfeste Rüstung zulegen. Oder ein Schwert."
Nach einer guten Stunde erreichten wir die Auffahrt zur Autobahn und man konnte schon die ersten Scheiben sehen, in denen sich der Mond spiegelte.

Jaqueline
"Meinst du?", lachte ich. "Ja vielleicht wäre es sinnvoll in eine Burg zu ziehen... die sind meistens geschützt, haben nen Innenhof mit nem Brunnen, dicke Mauern und kleine Fenster...", sagte ich fragend.
"Aber erstmal ein Auto...", meinte ich seufzend.

Thomas
"Eine Burg wäre ideal. Aber stählerne Frachtcontainer tuns auch."
Nachdem wir einige Zeit durch die Autowracks gewandert waren, sah ich einen Van der noch recht neu aussah. Der Weg zu ihm war ziemlich frei aber vor ihm stand ein LKW quer auf der Straße. Wahrscheinlich fuhren Überlebende so weit sie konnten.

Jaqueline
"Naja, vielleicht finden wir eine...", murmelt ich und schaute Thomas fragend an, ob wir in diesem Auto nächtigen würden.
"Eine Burg wäre wirklich nicht blöd...", sagte ich dann zu ihm.

Thomas
Vorsichtig schaute ich mir den Van an. In der Motorhaube waren Einschusslöcher erkennbar, aber die Scheiben waren intakt. Auch die Türen waren alle heil. Bei einem Blick durch das Fenster konnte ich nichts außer einem Rucksack erkennen. Und irgendwas schwarzes hinten in der Ecke. Vielleicht noch ein Rucksack oder eine Tasche.
Die Rückbank war umgelegt um den Kofferraum zu vergrößern, also konnten maximal zwei Leute damit unterwegs gewesen sein.
"Halt dich bereit!" sagte ich leise und deute Jacqueline an, dass ich gleich die hintere Tür aufmachen würde.

Jaqueline
Mit meinen Gewehr im Anschlag wartete ich, ob etwas passierte. Aber wie erwartete tat sich gar nichts und wir beide krochen in das Auto. Hier lag sogar eine Decke herum. "Ich finde wir sollten ein bisschen schlafen...", meinte ich zu Thomas. "Dann müssen wir morgen alles durchsuchen und hier abhauen. Ich traue diesem Ort nicht."

Thomas
Gott sei dank war die Rückbank umgelegt. So konnte sogar ich mich strecken. Kurz griff ich nach vorne zu einem Schalter um den Wagen abzusperren und kurz darauf war ich auch schon eingeschlafen.

Jaqueline
Ich machte mir es auch gemütlich und ratzte ziemlich schnell ein und war froh darüber, einen trockenen und halbwegs sicheren Schlafplatz zu haben.

Thomas
Als die Sonne am Morgen aufging, schien sie genau auf den Rückspiegel. Un dieser reflektierte sie mir ins Gesicht, sodass es richtig blendete.
"Morgen..." gähnte ich und setzte mich auf.
Schlechte Idee. Denn schon schaute ich in den Lauf von mindestens 7 Gewehren.
"10 Minuten früher wäre ein Überfall besser gewesen... im Dunklen." sagte ich und schaute die Kerle mit zusammengekniffenen Augen an. Genau hinter ihnen war nämlich die Sonne.
"Mitkommen! Alle beide! Rainer will euch sehen."

Jaqueline
Ich seufzte, wollten heulen und schreien gleichzeitig vor Verzweiflung. Und ich wollte sie alle umlegen. Alle. Ich blickte Thomas an, zuckte mit den Schultern, stieg aus dem Auto, schultere meinen Rucksack und nahm mein Gewehr in die Hand.
"Was wollt ihr?", fragte ich dann so richtig genervt und zupfte an meinem Zopf herum.

Thomas
Sie hatten Jacqueline ihr Gewehr nicht abgenommen. Und unsere Sachen waren auch unangerührt. Also konnten sie nicht darauf aus sein uns zu töten, schlussfolgerte ich für mich.

Joachim
"Rainer will euch sehen. Wir wurden nur geschickt um euch zu holen." antwortete ich knapp.
Ich drehte mich kurz um und deutete mit den Fingern neben die Straße. Mein Team erledigte den Rest. Sieben Schüsse, sieben tote Untote.
"Wir sollten los."

Jaqueline
Ein kurzer Moment von Unaufmerksamkeit der Gruppe hätte mich fast dazu gebracht, einen von ihnen in meine Gewalt zu bekommen, aber ich riss mich am Riemen und zündete mir ne Kippe an.
"Also, ich frage ungern nochmal: Was wollt ihr?", harkte ich nochmal bei der Gruppe ein und schaute sie fragend an.

Joachim
"Wie gesagt: Ich weiß es nicht. Wir wurden nur geschickt um euch zu holen. Lebend. Was dann passiert weiß ich nicht. Es hat nur geheißen ihr seid hier auf der Autobahn, ich soll mir die 5 besten Leute suchen und euch holen. Lebendig und bei Bewusstsein und wenn möglich ohne euch weh zu tun."
Langsam machte mich ihre Fragerei sauer.

Thomas
"Rainer ist nicht zufällig im Norden oder?" fragte ich nach.
Das würde uns immerhin in die richtige Richtung führen. Mit wem ich den Weg gehe war mir eigentlich egal.

Jaqueline
Ich war ziemlich genervt und musste mich ziemlich zusammenreißen um nicht Amok zu laufen. "Von mir aus...", murmelte ich und dachte im gleichen Moment, sie würden es bereuen wenn sie uns was tun würden.
"Dann lasst uns keine Zeit verschwenden, hm?", sagte ich. "Übringens, ich bin Jaqueline."

Joachim
"Joachim... Und ja, unser Lager ist tatsächlich im Norden."

Thomas
Ich schnappte mir meinen Rucksack und hing ihn mir auf die Brust. So konnte ich während dem Gehen darim herum suchen. Ich hatte nämlich richtig Hunger.
"Ha!" stieß ich leise heraus als ich endlich einen Apfel fand und ihn als Frühstück verspeiste.

Jaqueline
"Das is ziemlich cool.", meinte ich. "Seid ihr mehrere? Wie lebt ihr?", fragte ich dann und zog an meiner Kippe. "Will wer?", fragte ich dann der Freundlichkeit halber nach.
Ich blickte kurz zu Thomas. Ich wäre auch gern so gelassen wie er.... aber naja, wir hatten bis wir uns trafen komplett unterschiedliche Wege...

Joachim
"Wir haben uns in einem kleinen Frachtflughafen eingerichtet. Der eine Hangar dort ist für unsere Fahrzeuge, der Tower dient als Wachturm und mit den Frachtcontainern haben wir eine Mauer rundherumgebaut. Außerdem haben wir die Container von innen ausgebaut und bewohnen sie."

Thomas
"Das ist eigentlich genial. So ein Container wiegt genug um ihn nicht verschieben zu können und bietet nutzbaren Platz wenn man seitlich in die Stahlwand eine Tür schneidet. Und wenn man rauf klettert kann man die Mauer sichern. Ihr habt euch ein richtiges Fort gebaut."
Die Idee war wirklich nicht schlecht. Aber im Moment war mir mein Apfel wichtiger.

Jaqueline
"Ziemlich gute Idee...", meinte ich dann und war gespannt, was uns tatsächlich erwarten würde. Ich beneidete Thomas um seinen Apfel nicht wirklich, weil ich keinen Hunger hatte. Langsam müsste ich mir Sorgen um meinen Gesundheitszustand machen, ich bestand aus Knochen und Muskeln, aber würde ich nicht genug essen, würde das Knochen-Muskelverhältnis bald ziemlich unausgeglichen sein. Ich schon den Gedanken beiseite und hoffte auf ein Steak. Irgendwo. Ein leckeres Steak. Am liebsten mit Barbecue Sauce...

Thomas
"Stehen da irgendwo noch Flugzeuge herum bei euch?"
"Ja wieso?"
"Flugzeugaluminium. Sehr leicht, sehr stabil. Daraus könnte man sich sicher super Rüstungen bauen. Also keine Ritterrüstungen aber zumindest so Bissschutzdinger."
Ich sprudelte gerade zu über vor Ideen. Bei der Möglichkeit die sich uns da bot. Und ich war wirklich versessen auf diese Rüstungsidee.

Jaqueline
"Könnte man machen.", sagte ich schmunzelnd zu Thomas und in meinem Hirn breiteten sich Zahlen aus, ich berechnete alles mögliche, obwohl wir es wahrscheinlich gar nicht brauchen würden.
"Wie cool wäre ein Solarflieger? Oder einer der mit Wasserdampf fliegt? Nur für Kurzstrecken und Beobachtungsflüge? Brauchen keinen wertvollen Treibstoff und sind verdammt effektiv, könnte man auch recht lautlos hinkriegen....", philosophierte ich.

Joachim
"Den müsste man dannaber ganz neu bauen. Die die wir noch haben sind nicht mehr brauchbar. Da haben wir einiges an Kabeln und Schläuchen rausgerissen um die Autos zu reparieren."
Wozu man ein Flugzeug brauchen könnte wusste ich nicht. Es würde nur viel mehr Beißen anlocken als ein Auto und gleich viel nutzen.

Thomas
"Ich weiß ja nicht... Wäre ein Hubschrauber nicht viel praktischer? Flugzeuge zu entwickeln ist verdammt schwer."

Jaqueline
"Ist ja egal was, ich will nur endlich wieder was machen können, was mein Hirn fordert... sonst verblöde ich ja völlig.", meinte ich lachend.
"Wie weit haben wir eigentlich noch?", fragte ich dann. "Sagt mal, könntet ihr mir vielleicht zwei AAA Batterien abtreten?"