Here we go

Dann mal los

Ethan
Ich war noch länger in der Uni geblieben und arbeitete an einem Projekt. Ich wollte die Antriebstechnische Nutzung von Plasma erforschen und hatte dafür Zutritt zum großen Physiklabor bekommen.
Gegen 22 Uhr beendete ich meine Arbeit und verließ den Raum. Es war nicht besonders verwunderlich, dass keiner mehr da war. Normalerweise waren um diese Zeit sowieso nur mehr die Leute vom Reinigungsservice hier. Die Lichter in den Gängen flaclerten unheilvoll.
"Hmmm...." seufzte ich. Der Haupteingang war verschlossen.
Als dann aber auch beide Nebeneingänge verschlossen waren wurde ich stutzig. Ich hatte nur einen Schlüssel für das Physiklabor aber nicht für die Haustüren. Auch mein Handy hatte keinen Empfang und die Scheiben einschlagen wollte ich auch nicht unbedingt also versuchte ich etwas anderes. Den Feueralarm.
Mit dem Ellbogen schlug ich die Scheibe ein und drückte den Knopf, doch... nichts. Kein Alarm ertönte und selbst 30 Minuten später war keine Feuerwehr da.
"Hallo?!" rief ich durch das Gebäude.
Anscheinend musste ich die Nacht wohl in der Uni verbringen, also entschloss ich mich wieder ins Physiklabor zu gehen.

Ashley
Eigentlich war ich ganz zufrieden gewesen mit dem Gespräch, dass ich mit dem Professor hatte. Er war früher gegangen als ich und ich streifte noch durch die Gänge der Uni und verlor viel Zeit in der Bibliothek, in der ich an all die Jahre dachte, die ich hier verbracht hatte. Ich liebte diese Uni und so merkte ich nicht, dass es spät wurde und dass die Uni abgeschlossen wurde.
Ich versuchte es zuerst durch den Haupteingang, aber der war zu, die Nebengänge gingen ebenfalls nicht mehr auf. Der Ausgang von der Sporthalle, den wir heimlich genutzt haben, der eigentlich immer offen war - verschlossen.
Auch die Fenster ließen sich nicht mehr öffnen, ich wollte es zuerst mit einer Haarklammer versuchen, die Tür aufzusperren, aber ich wusste, dass man sie von draußen so nicht aufbekam, also warum von innen?
Etwas verloren ging ich durch die Gänge, die nur durch das Licht der Notausgangschilder beleuchtet waren, aber auch diese flackerten und als ich um die Ecke bog, ging das Licht ganz aus. Ich zog meine Dienstwaffe, die ich eigentlich nicht hier tragen dürfte, aber es war mir egal, denn es war eine Taschenlampe dran die ich einschaltete. Und zur Not hatte ich noch ein volles Magazin.
Mit der Waffe im Anschlag schreckte ich auf und hörte ein leises Hallo, dass dann verstummte. Es ließ mich ruhig werden und ich lauschte auf die Schritte - dieser Kerl war nicht gerade leise gewesen, aber anscheinend wollte er keinem etwas tun und war genauso eingesperrt wie ich. Also machte ich mich auf den Weg zum Physiklabor, denn aus dieser Richtung kam die Stimme und das war genau dieser Ort, wo die meisten Studenten die Zeit übersahen... neben der Bibliothek für die Med.Studenten... und der Cafeteria für die Rechtsstudenten die sich da ihr Aufputschmittel untereinander austauschten...

Ethan
Immer wieder versuchte ich das vakuuminduzierte Plasma über einen asymmetrischen Ringkondensator zu beschleunigen aber ich bekam einfach keinen durchgehenden Strahl zusammen. Eine Plasmakanone War das schon eher, doch die leuchtende Kugel löste sich schnell auf.
Ich legte eine kurze Pause ein als die Luft schon nach Ozon roch. Zwar wusste ich, dass das stark krebserregend War, doch ich mochte den Geruch.
"7,439 Meganewton. Genug für viele Satelliten..." murmelte ich als ich die Messwerte der Schubspitzen auswertete.
"Waffen werden an den meisten Schulgeländen nicht gerne gesehen." sagte ich als ich die Spiegelung einer Frau mit Pistole in den verchromten Teilen meines Testaufbaus sah.
"Weißt du dass das Triebwerk einer Boeing 747 ca 12 Kilonewton Schub erzeugt? Wenn ich den Schub aufrecht erhalten könnte könnte man ein Flugzeug mit 38 facher Schallgeschwindigkeit senkrecht nach oben steigen lassen." redete ich weiter.

Rafe
Oh nein, war ich schon wieder im Fachschaftsraum eingeschlafen, oder warum war der Boden so verdammt hart?
Die Frage stellte ich mir in dieser Woche nicht zum ersten Mal. Allerdings begegnete ich heute beim Aufwachen nicht den Blicken meiner Kommilitonen, die ebenfalls in irgendeiner Ecke noch betrunken von der Fachschaftsparty eingeschlafen waren. Heute begegnete mein Blick der grauen trostlosen Decke. Mit der Zunge benetzte ich meine trockenen Lippen, ein stechender Schmerz oberhalb der Augenbraue machte sich bemerkbar, als ich versuchte mich aufzurichten. Na dann eben nicht. Doch wo zur Hölle war ich? Ich riskierte einen zweiten Blick und damit dieser nicht wieder an der deprimierenden Decke landete, drehte ich den Kopf nach rechts - und sah mich mit nüchternen weißen Fliesen konfrontiert. Volltreffer! Fliesen waren als Hinweis auf eine spezifische Raumart besonders hilfreich, trotzdem war von Küche bis Schwimmbad noch alles im Rennen. Also dann.
Ich registrierte eine Tür. Es gab somit einen Ausgang. Beruhigend. Auf Augenhöhe war ein kleines Fenster eingelassen.
Also Knast? Oder Big Brother?
´Versuchen wir es mal mit den Fakten...´ dachte ich. Das Problem, es gab keine. Mir blieb also nichts anderes übrig, als aufzustehen und diesen Raum zu verlassen, um herauszufinden, was mich dahinter erwartete. Langsam raffte ich mich von dem kalten Boden auf, schleppte mich zur Tür und öffnete diese. Ich steckte meinen Kopf durch die Tür, der große Flur des Schlosses war leer. Oh verdammt, wie spät war es denn? Hatte ich etwa die ganze Zeit geschlafen? Ich schlich heraus aus der Tür und meine Haare standen verwuschelt zu allen Seiten ab. Ich tastete nach meinen Hosentaschen und stellte erleichtert fest, dass mein Handy und Portemonnaie noch da waren. Puh, Glück gehabt. Na dann mal nach Hause

Ethan
Ich wartete kurz auf eine Antwort, bekam aber keine.
"Solltest du ein Amokläufer sein und mich erschießen wollen dann komm bitte in einer Stunde noch mal. Du wirst mich wieder genau hier finden."
Ich würde mich von nichts in der Welt von meinem Experiment abhalten lassen, diesen Plasmaantrieb fertig zu stellen.
"Internet!" rief ich plötzlich.
"Ich denke mal du bist auch hier eingesperrt? Schon versucht über das Internet Hilfe zu rufen?"
Ich minimierte meine Auswertung und versuche Facebook zu öffnen. Nichts. Auch Gmail oder diverse Foren funktionierten nicht. Nicht einmal die Kommentarfunktion bei YouTube ließ mich etwas schreiben. Höchst seltsam.
"Schade..."
Zurück an die Arbeit.
"... hochfrequente Pulsspannung..." murmelte ich.

Ashley
"Nein, ich bin kein Amokläufer, ich bin vom FBI und habe hier früher studiert.", sagte ich dann und betrat den Raum. "Nein, das Internet funktioniert nicht.", meinte ich dann als er es versuchte. "Ich habs auch schon probiert."
"Und es sind bei einer Boing 747-400 wie sie von der Virgin Atlantic oder Lufthansa verwendet wird, wird ein Maximalschub von 276 kN angenommen, kann es sein, dass du dich verrechnet hast?", meinte ich dann zu dem Kerl. "Ich bin übrigens Agent Patterson."

Ethan
"Ethan. Und nein ich hab nur vergessen zu sagen dass ich den Schub auf diesen Maßstab runter gerechnet habe. In Originalgröße sollte mein Plasmaantrieb auch auf den ca 60 fachen Schub kommen. Das wäre duzende male schneller als alle herkömmlichen Antriebe der Nasa. Der Flug zum Mars würde sich von 9 Monaten auf wenige Tage verkürzen."
Ich warf Agent Patterson keinen Blick zu sondern schraubte am Prototypen des kleinen Triebwerks und änderte einige Einstellungen am Laptop.

Ashley
"Und du glaubst, dass das ein Menschlicher Körper aushält?", meinte ich dann und zog eine Augenbraue hoch. Er war genauso verrückt wie ich. Ich schaute ihm dabei zu, was er machte und stellte meine Tasche auf einen Sessel um sie nicht immer tragen zu müssen. "Dich scheint es ja nicht sonderlich zu stören, dass wir hier eingesperrt sind...", meinte ich dann. "Und wenn wir hier noch länger eingesperrt sind, wirst du auch nicht bei Space X landen..."

Ethan
Ich hob den Kopf und schaute sie an.
"Woher...? FBI ja? Also bin ich bei euch kein Unbekannter?"
Ich arbeitete wieder weiter und ging dabei auf ihre andere Frage ein.
"Geschwindigkeit macht einem Menschen nichts aus. Wir rasen ja auch gerade auf einem steinernen Raumschiff durchs All. Wenn man die Beschleunigung langsam angeht und sie auf mehrere Tage streckt macht das nichts. Deshalb hab ich mir auch das Design des Schiffs genau überlegt."
Ich zeigte auf den großen leicht eingerollten Zettel am Tisch gegenüber.
"Künstliche Schwerkraft durch Zentrifugalkraft. Ein radialer Ring um der Beschleunigung entgegen zu wirken. Das ist der Fehler den die Nasa immer macht. Sie planen diese Ringe axial."
(Googlet Mass Effect Quarian Ship um es ca zu sehen^^)

Ashley
"Nein, ich hab nur geraten...", meinte ich grinsend. "Aber anscheinend lag ich richtig, dass du nicht für die NASA arbeitest.. ein kleiner Revolutionär, nicht?", fragte ich dann und schaute zu ihm.
"Schlaues Kerlchen...", kommentierte ich ich die Zeichnung von ihm.
"Ist das der Grund, warum du hier feststeckst?", fragte ich dann und schaute mich um. Ich hatte auch viele Abende und Nächte hier verbracht, war aber immer wieder rausgekommen und fragte mich, ob noch andere Leute hier waren, denn es ist schon vorgekommen, dass hier ein paar Studenten über Nacht blieben.

Ethan
"Ich bin kurz davor mir das Labor häuslich einzurichten" scherzte ich.
"Aber ich denke nicht dass wir die einzigen sind. Wahrscheinlich finden wir in den anderen Labors und in der Bibliothek noch mehr Studenten. Die Frage ist nur..." ichchielt kurz inne und klickte am Laptop herum. In der Vakuumröhre formte sich ein Plasmastrahl. "... hier bleiben und weiter forschen oder einen Weg nach Hause suchen?"
Ich strahlte wie ein kleines Kind weil ichves geschafft hatte. Allerdings nur mit dem Bruchteil des möglichen Schubs.

Ashley
"Also in deiner Situation und wäre es mir als Student passiert, würde ich hier bleiben und weiter forschen...", meinte ich grinsend zu ihm.
"In meiner Situation, ich muss morgen arbeiten, würde ich einen Ausweg suchen oder hier pennen und hoffen, dass die Türen morgen aufgehen.", meinte ich dann schulterzuckend.

Ethan
Ich speicherte und dokumentierte meine Messergebnisse und machte noch ein paar Fotos vom kontinuierlichen Plasmastrahl ehe ich den Strom abdrehte und den Laptop einpackte.
"Um ehrlich zu sein sollte ich auch gehen. Ich War schon länger hier als ich es mir vorgenommen hab und die letzten Stunden bin ich nur dank Red Bull wach."
Ich zog noch einige der Stecker und drückte den Not Aus Schalter damit niemand mein kleines Triebwerk in Betrieb nehmen konnte.
"Ideen, Agent Patterson?" fragte ich in gespielt ernstem Ton wie ich es aus CSI kannte.

Ashley
"Nein, ich hab keinen Plan.", sagte ich dann. "Sonst wär ich ja noch kaum hier...", fuhr ich fort. "Wir könnten es über Funk versuchen, aber ich glaube das geht auch nicht, wenn hier kein Empfang drin ist...", ein bisschen stutzig machte mich das hier schon, denn wenn man nicht raus kam, konnte man auch nicht raus... aber wenn ich in zwei Stunden hier nicht draußen wäre, würde ich ne Scheibe einschlagen.
"Wir könnten zur Not ne Scheibe einschlagen..."

Ethan
"Das bringt nichts. Wegen den neuen Sicherheitsvorschriften wurden letztes Jahr alle Fenster durch Panzerglas ausgetauscht. Irgendein Idiot ist durch das Fenster im 3. Stock gesprungen und wäre fast gestorben. Nicht mal Ihre 9mm kommt da noch durch."
Ich überlegte kurz. Ich hatte die meisten Ausgänge schon probiert.
"Der Lieferanteneingang der Kantine!"

Ashley
"Ich glaube nicht, dass der auf ist, denn nichtmal der aus der Sporthalle, den man mit einem leichten Trick aufkriegt geht auf... das komische ist aber, dass das Schloss sich öffnen lässt, aber man kann die Tür nicht aufmachen.", meinte ich dann und schaute zu Ethan.
"Halte mich jetzt nicht für einen Freak...", aber dann dachte ich darüber nach, dass er selber einer war... "Warum solltest du auch...", setzte ich dann nach und schaute wieder zu ihm. "Irgendwie ist das, als gäbe es hier ein Elektromagnetisches Feld.. oder keine Ahnung was, das verhindert, dass die Türen aufgehen.", es wäre die einzige erklärbare, wenn auch nicht logisch erklärbare Erklärung. "Man kommt hier einfach nicht raus... das gekippte Fenster in der Sporthalle bringt auch nichts... da kommt man auch nicht durch."

Nathan
Ich holte ein Messgerät aus einem der Laborschränke und schaltete es ein.
"Nein... kein elektromagnetisches Feld. Es muss erwas anderes sein. Quantenverschiebung?" murmelte ich.
Ich schaltete erneut meinen Antrieb ein und positionierte eine Ringspule vor der Austrittsdüse.
"Kannst du mir bitte einen Gefallen tun? Behalte die Messgeräte im Auge. Sobald dieser Wert 750 Ampere erreicht drück den grünen Knopf. Und dann sag mir sobald diese Anzeige bei 6.38 kJ ist."
Wenn es sich tatsächlich um eine Quantenverschiebung handelte, müsste es mir möglich sein ein Hochenergieplasma durch die Laborwand zu schießen ohne sie zu beschädigen.

Ashley
Ich blickte grinsend zu ihm, als er sich nochmal über das Teil hermachte und konnte nur erahnen, was er da genau vor hatte. Das lies mich erneut grinsen und ich stellte mich davor, damit ich rechtzeitig den Grünen Knopf drücken konnte.
"Bist du dir sicher, dass...?", setzte ich an, verwarf den Gedanken aber gleich wieder. "Ach, ist auch schon egal und wenn was schief geht, verbuchen wir es einfach als Fehlgeschlagenes Experiment."
Ich war froh, dass Ethan das drauf hatte... ich konnte mich immerhin in jegliche Systeme auf der Welt hacken, und halbwegs passabel Schießen, aber sowas konnte ich dann auch nicht.
Neugierig beobachtete ich Ethan und die Anzeige, die langsam auf 750 Ampere stieg und so drückte ich den grünen Knopf.

Die kJ Anzeige stieg langsam und man konnte sehen wie sich ein unglaublich heller Plasmaball hinter der Ringspule formte. Nur ihr Magnetfeld hielt die glühende Kugel an ihrem Platz.
Als Ashley mir das Zeichen gab, trennte ich die Spule von ihrer Stromversorgung und das Plasma wurde an die Wand geschleudert.
In Sekundenbruchteilen verdampfte die hellgrüne Farbe und der Putz darunter und eine dichte Qualmwolke stieg auf.
Ich drückte auf den Notausschalter und lief hinaus.
Doch hingegen meiner hoffnungen sah ich.... nichts. Keinen Austritt und keinen Brandfleck gegenüber.
"Gut. Ich hab keine Ahnung mit was wir es hier zu tun haben. Aliens, Geister, der Teufel... was auch immer."

"Oh Mann...", sagte ich. "Das ist echt enttäuschend.", fuhr ich fort und mein Gehirn ging alle möglichen Szenarien durch.
"Sag mal, was machen wir, wenn wir hier nicht mehr rauskommen und wenn uns hier das Wasser ausgeht? Funktionieren die Leitungen noch?", harkte ich dann nach. Weil das wäre wirklich blöd, sollte das nicht mehr sein. Wir könnten verdursten!

Ethan
Gleich neben uns war die Tür zum Männerklo. Das traf sich gut, denn ich musste sowieso mal.
"Wenn der Strom geht hab ich beim Wasser große Hoffnungen."
Ich ging durch die Tür. Ashley wartete draußen.
"Also die Wasserleitungen funktionieren ganz normal." sagte ich als ich wieder heraus kam.

Ashley
"Naja, fragt sich wie lange noch... immerhin ist jetzt noch überall Restwasser in den ganzen Leitungen. Ich will ja hier keine Panik oder so verbreiten, aber ich glaube nicht, dass das lange funktioniert. Außerdem möchte ich wissen was hier los ist und warum man hier nicht raus kommt. Und es wäre interessant zu wissen, ob hier noch andere Leute gefangen sind... außerdem, wie sollte ich mein Team erreichen? die suchen morgen bestimmt nach mir!"

Ethan
"Es gibt kein Morgen..." murmelte ich.
"Siehst du das?" sagte ich eingeschüchtert und schaute auf die Uhr. Ich habe meinen letzten Test um 19:57 Uhr abgeschlossen. Ca um 8 bin ich draufgekommen, dass ich eingesperrt bin."
Die Uhr zeigte immer noch 20:04 an. Das Hochfahren meines Projekts dauerte ca 20 Minuten. Es musste mindestens halb 9 sein, doch alle Uhren standen auf 20:04 Uhr.
"Aber das..."
Zeitdilatation? Aber wodurch sollten wir uns mit Lichtgeschwindigkeit bewegen? Raumzeitsingularitäten? Aber ein supermassives Schwarzes Loch hätte man doch entdecken müssen.

Ashley
"Also das... das ist wirklich komisch.", murmelte ich und schaute auf meine Armbanduhr. Es war eine alte Uhr, sie war noch von meiner Oma und sie hatte eine Krone zum Aufziehen. Sie war mechanisch und es wäre wohl ein großer Zufall wenn sie genau um 2004 stehn geblieben wäre.
Ich guckte kurz auf mein Handy, aber das ließ sich gar nicht mehr einschalten, obwohl ich vorhin bestimmt noch 70% Akku hatte.
"Also mein Handy ist tot.... aber ich bin mir sicher, ich hatte noch genug Akku."

Ethan
"Hmmm"
Ich hatte zwar noch Akku, aber auch nur mehr 12% obwohl ich vorher sicher mehr hatte. Aber der Empfang und das Wlan waren tot.
"Machen wir uns auf die Suche nach anderen?" fragte ich schlussendlich. "Bzw auf die Suche nach was essbarem? Ich bekomme langsam wirklich Hunger."

Ashley
Ich schaute zu ihm und nickte. "Ja, wir sollten andere Leute suchen.. oder etwas zu essen." Immerhin würden wir hier länger bleiben, so hatte ich das Gefühl. Ich hatte noch keine Ahunung, was hier bald aufwachen würde und würde ich es jetzt schon wissen, würde ich in Panik verfallen.

Ethan
Ich holte noch ein letztes Mal etwas aus dem Labor und sperrte es dann zu. Die Schlösser innen schienen noch zu funktionieren.
"Ich fände es unfair wenn nur du eine Waffe hättest in dieser grudeligen Situation."
Stolz hielt ich ihr ein Gauß Gewehr entgegen.
"Das hat als Prototyp für einen Antrieb begonnen. Aber damit zu schießen machte mehr Spaß."
Gerade als wir durch die Gänge wanderten fingen die Lampen an wie verrückt zu flackern und fielen schließlich aus.
"Sollen wir die Sicherungen im Keller suchen?"

Ashely
"Ich finde einiges unfair an dieser Situation.", meinte ich dann grinsend und schaute ihn etwas schockiert an, als er mit dem Teil auftauchte.
"Als ob wir hier drinnen überfallen werden. Immerhin sitzen wir alle im gleichen Boot... und dass ich eine Waffe trage, nunja... Berufsrisiko.", murrte ich dann und wurde etwas genervt, als das Licht ausfiel.
"Oh cmon. Nicht das Licht auch noch.", murrte ich weiter vor mich hin, schaute dann aber zu Ethan.
"Ja, Sicherungen finden is sicher nicht verkehrt.", meinte ich dann und knipste meine Taschenlampe an, die an meiner Waffe steckte.
"Na dann los.", atmete ich tief ein.

Ethan
"Also inzwischen glaube ich daran, dass hier drin alles möglich ist. Die Wissenschaft und Logik haben uns verlassen. Vielleicht stoßen wir ja noch auf Zombies oder Aliens." scherzte ich.
Ich war fest von der Existenz von Aliens überzeugt und war der Meinung, dass ein Erstkontakt unter allen Umständen friedlich geschehen müsse.

Ethan
Vorsichtig stapften wir durch die dunklen Gänge. Immer wieder hörte man Schritte die nicht von uns stammten. Auf unser Rufen reagiere allerdings nie jemand.
"Also... Wie hoch ist die Aufklärungsquote für Horrorfilmartige Morde in Unis?" fragte ich scherzend. An meiner Stimme konnte man allerdings deutlich hören, dass ich doch etwas besorgt war.