Lets Fetz!

Markus
Ich lies Jenny mit Grischa vorfahren. Würde er irgendwas versuchen dann konnte ich immer noch von hinten auf ihn scheißen.
Die ersten paar Meter unserer Straße sahen aus wie ein normaler Forstweg mit Sackgasse.
Es wunderte mich etwas, dass unsere Wachen Jenny und Grischa so schnell durch ließen, aber sie hatten wohl ihre Gründe.
"Soll der so bleiben? Oder sollen wir das abwaschen?" fragte mich einer unserer "Mechaniker" als ich den Wagen in die Scheune stellte.
"Lass ihm erst mal so. Vielleicht könnte das noch nützlich werden." gab ich ihm als Antwort.
Wir hatten in unserer Truppe keine ausgebildeten Mechaniker. Nur ein paar Männer die Hobbymäsig an ihren PKWs geschraubt hatten.

Grischa
Fasziniert sah ich mich um. Überall waren Leute, Fahrzeuge, Kisten und andere Utensilien um eine mächtig aufragende Burg herum verteilt. Allgemeines geschäftiges Wuseln um mich herum. Wer waren diese Leute nur?

Jenny
Ich blickte zu Grischa. "Gib erst mal deine Waffen ab bitte, es gibt nur wenige, die hier Waffen tragen, und das nur mit Berechtigung...", erklärte ich ihm dann.
"Ich will erst mal wissen, wer du bist.", sagte ich dann zu ihm und nahm ihm erst mal sein (wasauchimmererhatte) ab.
"Hast du noch was?", fragte ich ihn dann, ihm stand eine Ausfragestunde vor und wenn er Save war, dann würde ich wohl eine Rundführung mit ihm machen und dann würde ich wohl noch einen Platz in einem Feldbett für ihn finden, im Rittersaal war bestimmt Platz, das hatten wir Notumgebaut und Hochbetten reingestellt, es diente als Schlafplatz für die meisten unserer Leute. Außer der Boss, der Boss hatte ein eigenes Zimmer. Und Tinchen, denn die hatte vor allem Angst. Aber selbst ich teilte mir das Zimmer mit fast außschließslich Männern. Aber es war lustig und ich liebte meinen Platz oben auf einem der vielen Hochbetten. Es war Kollegialer und außerdem förderte es unseren Zusammenhalt. Und wir hatten auch nicht unendlich Platz... Lager, Krankenstation, Lager, Küche, Speisesaal, Unterhaltungsraum, Lager, Informationsraum, Büro Chef, Zimmer Chef, Zimmer Tienchen, Quarantänezimmer, Lager, Überwachungszentrale,... das verbrauchte alles Platz... ein extra Zimmer für interne 'Notfälle'...
Markus schlief im Hochbett unter mir, und das befürwortete ich sehr, da wir uns eigentlich gut verstanden.

Markus
Ich wollte grade die medizinischen Vorräte zu Tina bringen als es durch die Lautsprecher hallte.
"Die IS Hochburg Graz ist gefallen! Ich wiederhole Graz ist gefallen! Ein Hellfire Satellit der USA wurde abgefeuert."
Stille kehrte in der Basis ein. Viele der Österreicher hier, mich eingeschlossen, kamen aus dieser Stadt. Früh machten sich radikale Islamisten dort breit und schufen eine Festung.
"Kannst du was davon brauchen?" fragte ich Tinchen als ich bei ihr ankam und ihr den offenen Rucksack hin hielt.

Tinchen
Ich kannte Graz aus Erzählungen und ein Lächeln legte sich auf meine Lippen. Aber ich war mir nicht sicher, was das zu bedeuten hatte und ob es gut war. So ganz hatte ich die Struckturen noch nicht verstanden... aber ich wollte nicht immer als blödes Blondchen dastehen, also fragte ich nicht nach, was das zu bedeuten hatte.
"Oh... ja, das ist toll.", sagte ich und klatschte in die Hände. Ich war vielleicht nicht die intelligenteste, aber ich hatte was in Sachen Medizin drauf, auch, wenn ich nur Vet.Med. studiert hatte und das nicht fertig, aber ich hatte viel Praxiserfahrung und außerdem war ich gut darin auswendig zu lernen. Wahrscheinlich auch ein Grund, warum ich eine halbwegs passable Ärtzin abgab und sie mich hier behielten. Ohne die wäre ich verloren!
"Das ist toll, wo habt ihr das her?", fragte ich ihn dann freudig.

Grischa
"Ja." Ich zog mein Messer aus dem Stiefel und drückte es ihr in die Hand. Dann klopfte ich meine Taschen ab. Munition und ein Taschenmesser würde sie mir wohl nicht abnehmen. Auch in meinem Rucksack fand ich nichts. "Meine Pistole hast Du ja auch schon." Ich war ziemlich gespannt auf diese Burg und die Menschen, die in dieser lebten. Wie kam es, dass sie noch nicht entdeckt worden waren? Oder waren sie bekannt aber geduldet? Wer waren diese Menschen?

Jenny
Ich tastete ihn ab und sammelte die Munition ein und das Taschenmesser. Ich spielte ein bisschen damit rum, ehe ich es ihm mit einem breiten Grinsen zurück gab. "Wir lassen die Waffe registrieren...", sagte ich dann und schaute zu ihm. "Wir haben ein Internes System entwickelt, dass dafür da ist, dass wir ziemlich genau jede Patrone bestimmen können, wo sie hin ist.", sagte ich dann zu ihm. "Aber erst mal zu dir... wer bist du, und woher kommst du?", fragte ich dann, schnappte mir dann den ChupaChup Lutscher, den ich aus Grischas Rucksack gefischt hatte und steckte mir das Ding in den Mund, als ich mit Schwung auf eine kleine Mauer setzte und die Füße baumeln ließ. "Du kriegst den irgedwann ersetzt.", meinte ich dann im Bezug zu dem Lolli. "Aber verrate mir mal, wer du bist, was du machst und wo du her kommst... und vorallem: wo gehörst du dazu und welche Meinung vertrittst du? Und sei ehrlich... mehr als sterben kannst du eh nicht mehr, aber du hast die Chance, auf ein besseres Leben... und neue Klamotten.", lachte ich dann und war mir nicht sicher, ob er meinen Humor verstand...

Markus
"Aus einer Tierarztpraxis." Sagte ich halb geistig abwesend.
Meine Heimatstadt wurde dem Erdboden gleich gemacht. Ich konnte es nicht ganz glauben.
"Gibt's was neues von der drei?"
Eines unserer Team war gestern Mittag ausgerückt und seit kurz vor Mitternacht war der Funkkontakt ausgefallen. Zwar wieder schon länger keines unserer Teams angegriffen, aber man konnte sich nie sicher sein. Obwohl wir hier im Gebirgigen Wald einen Heimvorteil gegen die Terroristen hatten, konnte man nicht abstreiten, dass sie die stärkere Feuerkraft hatten.

Tinchen
Irgendwie wirkte Markus abwesend. Ich legte meine Hand auf seine Schulter. "Tut mir leid.", sagte ich dann zu ihm und er fragte mich nach Team drei.
"Zwei schwer Verletzte, bedingt Transportfähig... ich wollte dort hin, aber sie ließen mich nicht... ich hab versucht ihnen über Funk das wichtigste zu erklären. Ein Mann Verlust, die anderen zwei kümmern sich um die Verletzen so gut sie können... ich würde denen so gerne helfen, aber ich komm hier nicht weg...", ich seufzte, es war wirklich ein Graus, denen nicht helfen zu können. Ich wollte so gerne, aber ich hasste Waffen und keiner wollte mich begleiten, da sie das Risiko nicht eingehen wollten, dass mir etwas passiert.

Grischa
"Okay. Kann ich das G3 von Typen aus dem Wald haben?..." Ich schmunzelte als Jenny sich den Lolli angelte. Gut, dass sie nicht wusste wie lang der schon da drin lag. "Meinen Namen kennst Du ja schon. Ich komme aus Sibirien und war bei der Schwarzmeerflotte auf der Moskwa als Sonaroffizier. Wir waren gerade in Kiel als die Amis das Schiff mit Bombern versenkt haben. Zu wem ich gehöre? Zu niemandem. Eigentlich versuche ich nur nach Hause zu kommen, aber die Grenzen nach Russland sind härter bewacht als die Berliner Mauer...Und wer seid ihr?"

Jenny
"Also du gehörst zu den Russen und hast für sie gekämpft...", überlegte ich laut. Dann schaute ich wieder zu ihm. "Wir sind so eine kleine Rebellenallianz...", meinte ich dann schmunzelnd. "Wir bekämpfen alles was geht, also vorallem die Amerikaner und das wichtigste Ziel ist der IS.", meinte ich dann. "Aber wir werden von Tag zu Tag größer und.. naja...", meinte ich dann und zuckte mit den Schultern.
"Ich wäre dafür, dass du erst mal hier bleibst und dein Können unter Beweis stellst... dann kannst du das G3 haben, wenn du mir erst mal zeigst, ob du damit umgehen kannst, vielleicht kannst du uns ja helfen.", überlegte ich wieder und sah ihn an.
"Sag mal... warum lassen sie dich nicht mehr nach Russland, wo du doch Russe bist...?", ein bisschen verwirrte mich das und ich war mir nicht ganz sicher, ob er die Wahrheit sagte.
"Und das G3 bleibt erst mal bei uns... und du auch, ich hab keinen Bock, dass du Informationen weiter gibst.", sagte ich dann ernst zu ihm und wartete gespannt eine Antwort ab.

Markus
"Naja... du hast keine Kampferfahrung und bist unsere einzige Ärztin. Außerdem ist es hier um einiges hygienischer als draußen." sagte ich und räumte den Rucksack weiter aus.
"Aber immerhin haben wir wieder Funkkontakt mit Team 3. Ist schon jemand zur Evakuierung losgeschickt worden?" erkundigte ich mich weiter.
Unserem selbsternannten General würde ich durchaus zutrauen, dass er sie ihrem Schicksal überließ statt ein Rettungsteam zu senden. Aber nur wenige huer trauten sich auf eigene Faust etwas zu unternehmen.

Tinchen
Ich legte den Kopf schief und überlegte fieberhaft, was ich nun antworten sollte. Aber ich entschied mich für ein einfaches: "Ja, du hast Recht."
Dann dachte ich an den Dreck und die lauten Geräusche von Schusswaffen und mir lief ein Schauer über den Rücken.
"Haben sie nicht.", meinte ich dann. "Also nein... unser Boss meint, das ist zu gefährlich... und ich hab denen versucht zu erklären, was sie tun sollen... aber da die nur bedingt Transportfähig sind, können die anderen zwei nichts machen und sie haben kein Fahrzeug mehr.", meinte ich dann schulterzuckend. "Aber sie sind nicht weit weg. Vielleicht schaffen sie es doch irgendwie.", ich tapste von einem Fuß auf den anderen im Stand und blickte wieder zu Markus.
"Kannst du nicht was machen? Ich mag nicht, wenn es jemand schlecht geht und ich nichts tun kann... bitte bitte bitte..."

Markus
"Ich weiß nicht. Du weißt, dass er ein sturer Bock ist. Ich denke kaum, dass er irgendwas zustimmen würde." sagte ich besorgt.
"Und wer seine Befehle verweigert verliert die Unterstützung der Rebellen."

Tinchen
Ich blickte zu ihm und sah ihn mit großen Augen an. Er war doch sonst nicht so.
"Aber wir müssen was tun... wir können sie nicht sterben lassen.", meinte ich dann ernst. "Aber gut, dann frag ich eben Jenny... die geht bestimmt mit mir mit.", sagte ich trotzig. Ich musste denen doch irgendwie helfen können. Ich konnte sie nicht sterben lassen...

Markus
Ich wusste, dass Tina recht hatte, aber bei unserem Boss war das Überleben einer Truppe nicht so wichtig wie das Überleben einer Ärztin.
"Wenn Jenny geht dann komm ich mit. Aber mach dir nicht zu große Hoffnungen," sagte ich ernst.

Tina
Ich grinste, als er das mit Jenny erwähnte. Die beiden mochten sich. Mein Blick schweifte kurz umher, ehe ich wieder zu Markus blickte. "Soll ich sie fragen, oder machst du das?"

Markus
"Kommt drauf an. Wer sind die Toten und wer sind die Verletzten?"
Team drei war nicht gerade beliebt bei mir. Auf meiner linken Schulter hatte ich noch immer die Narbe vom Durchschuss. Zufälligerweise hatte einer von ihnen auf mich geschossen am Tag nachdem ich ihn beim Pokern um einiges erleichtert hatte. Laut Heinrich hat er mich im Gefecht und im staubigen Zwielicht mit dem Feind verwechselt, aber ich war mir sicher, dass er mich genau erkannt hatte.

Tinchen
Ich wusste, dass Markus manchmal Stress mit anderen hatte, weil er einfach schlauer war als andere. Ein bisschen wunderte es mich, dass er sich noch nie mit Jenny geprügelt hatte, weil die war ein Sturschädl sondergleichen.
Ich blickte zu ihm und kramte dann in meinem Hirn fieberhaft nach den Namen.
"Flo stark verwundert, ebenso Max. Püppi und Leonard versuchen die am Leben zu halten, Ignaz und Tyler sind verstorben.", sagte ich dann schulterzuckend und irgendwie tat mir Püppi auch ein bisschen leid, eigentlich hieß er Peter Überbacher, aber irgendwer hatte ihn mal Püppi genannt und seit dem ist das hängengeblieben. Armer Kerl... aber er war so ein netter Kerl und ich mochte ihn. Es wäre sehr schade, würde er da draußen draufgehen.
Dann schaute ich wieder zu Markus. "Auch wenn du Stress hattest mit denen... es is unser Team und der einzige der wirklich gegen das Team arbeitet is unser Boss...", ich zuckte mit den Schultern und war etwas verzweifelt.

Markus
"Hm. Wie gesagt, wenn noch jemand geht dann geh ich mit. Aber alleine will ich dich nicht an die Front begleiten. Nichts persönliches."

Tinchen
"Also fragst du oder soll ich fragen?", harkte ich dann nochmal bei ihm nach.

Grischa
"Nicht ganz...Meine Moskwa, ein Lenkwaffenkreuzer war das, wurde im Kiel vor Hafen liegend von diesem amerikanischen Sukinsin mit einem Torpedobomber versenkt, Zitadellentreffer. Ich war gerade auf dem
Kai. Und dann kam der Krieg. Und seitdem
Versuche ich über die Grenze zu kommen. Aber die schießen auf alles was sich bewegt."

Jenny
Ich zog eine Augenbraue hoch, als er das erzählte, ich war skeptisch, aber ich wollte ihm eine Chance geben. "Na dann bleib einfach hier und hilf uns!", meinte ich dann. "Wir sind ein Camp voller verlorener Seelen. Die meisten von uns werden ihre Familien nie wieder sehen. Das ist der Preis, den ein Soldat im Ernstfall zu zahlen hat.", meinte ich dann schulterzuckend... irgendwie war ich ein bisschen traurig, aber das war mein Leben. Wir lebten im Hier und Jetzt und nicht in der Vergangeheit. Und wir konnten es nur jetzt besser machen. Diese eine Chance. Nur diese.
"Was hälst du davon?"

Markus
"Komm mit."
Ich lies den Rucksack liegen und hielt Tina die Tür auf. Ich wusste dass Jenny gerade Grischa verhörte. Ich wusste aber auch, dass sie sich ihre Meinung längst gebildet hatte und kein Problem hatte wenn ich rein platzte.
"Wie siehts beim Schießen aus? Das letzte mal als ich dich am Schießplatz gesehen hab ging das meiste ja daneben." Erkundigte ich mich kichernd.

Jenny
Ich nickte und Grisha lehnte sich an die kleine Mauer auf der ich saß und da kam schon Markus mit Tina daher. Ich grinste, als ich daran dachte, dass er mich vielleicht fragen würde, ob ich Trauzeugin sein möchte. Aber Markus, Scherzbold wie immer, wollte was ganz anderes. Was er wirklich wollte, wusste ich bis dato nicht.
"Das war nur so, weil du unfähiger Mistkerl mir die ganze Zeit vor den Augen rumgefuchtelt hast und die ganze Zeit meine Knarre angefasst hast, als wäre sie Gina-Lisa Lohfink.", gab ich dann lachend zurück.
"Was brauchst du?"

Markus
"Also erstens finde ich die alte Schabracke hässlich und außerdem musst du mit Ablenkung und Hektik im Kampf rechnen." Rechtfertigte ich mich gespielt ernst bei Tina.
"Lust auf einen Einsatz der dem Big Boss gehörig gegen den Strich gehen wird? Im schlimmsten Fall sagen wir, dass Tina uns gezwunhen hat." fragte ich grinsend.

Jenny
Ich grinste,als Markus damit ankam, etwas zu tun, was wir nicht tun sollten.
"Egal um was es geht, ich bin dabei.", sagte ich freudig, denn es war ein schlecht gehütetes Geheimnis, dass ich meinen Boss hasste. Ich schaute zu Tina. "Nein, die werd ich sicher nicht in Gefahr bringen, wenn ich schon nicht auf meinen eigenen Arsch schauen kann, dann soll Tina nicht drunter leiden.", meinte ich dann ernst.
"Aber im Ernst mal, was steht an?", fragte ich dann Markus.

Markus
"Tina will den Rest von der 3 retten. Zwei Überlebende und zwei Verwundete." erzählte ich.
"Nur was erzählen wir dem Kerl in der Waffenkammer?"
Normalerweise musste man einen schriftlichen Einsatzbefehl vorlegen um seine Waffe aus der Waffenkammer zu bekommen.
"Wir könnten ja routinemäßig nach den Schweinen sehen!" scherzte ich.

Jenny
"Was soll ich dem denn erzählen?", fragte ich grinsend und holte mein AUG hervor, ich hatte auch meine Glock noch im Holster. "Ich hab noch nichts abgegeben und wenn ich jetzt wieder weg gehe...", grinste ich immer noch.
"Aber Tina bleibt hier.", sagte ich dann ernst. "Ich kann zwar meinen eigenen Arsch aufs Spiel setzen, aber nicht Tinas. Wir brauchen sie."

Markus
"Hm. Da hat du eigentlich Recht. Wenn wir sie rechtzeitig her bringen kannst du sie doch immer noch retten, oder, Tina?"
Wegen der Waffen hatte ich auch noch keine Ahnung wie wir das anstellen sollten.
"Du hast nicht zufällig irgendwo draußen Waffen versteckt?" fragte ich unser Findelkind Grischa.

Tina
Ich blickte zu Jenny und zog eine Augebraue hoch. Ich mochte die rothaarige eigentlich, aber manchmal kam ich mir vor wie eine kleine Dumme Schwester von ihr... Jenny war 27 und damit fünf Jahre älter als ich... und viel härter. Jenny würde sich einfach so aus Spaß prügeln... und ich würde mich nicht mal trauen jemanden schief anzuschauen.
"Kann ich nicht wirklich mit gehen? Bitte...", sagte ich dann zu Jenny, obwohl ich die Antwort schon kenne.

Jenny
Kopfschüttelnd sah ich zu meinem Mini-Me Tinchen. Ich nannte sie nur so, weil sie ca 20cm kleiner war als ich und ich sie gefunden hatte. Sie war mir überhaupt nicht ähnlich, bis auf ihren Sturkopf.
"Nein, du bleibst hier. Ich kann dich nicht in Gefahr bringen, und wenn ich dich dort oben auf den Fahnenmast hängen muss, dass Du hier bleibst. Wir behalten Funkkontakt und beeilen uns.", sagte ich dann zu ihr. "Wenn Du Kampfschwimmer bist, ist der San-Kurs Grundvorraussetzung. Das weißt Du doch...", meinte ich zu Tinchen, die sich geschlagen gab und vorsichtig nickte.
Dann blickte ich zu Grisha.
"Hast Du da draußen noch irgendwas?", fragte ich ihn und blickte dann zu Markus. "Wir haben mein Zeug, das ich nicht abgegeben hab und das Zeug von dem Russen... das sollte auch gehen.", sagte ich zu Markus.

Markus
"Naja ich weiß nicht ob das reicht. Unsere Jungs stecken zwischen den Fronten fest. Todeszone. Da können wir nicht infiltrieren. Da müssen wir frontal rein. Fuck! Ich hätte jertzt gern ein LSAT."
Ich hoffte inständig, das Grischa noch irgendwo was versteckt hatte und es mit uns teilen würde.

Jenny
Ich zog die Augenbraue hoch als ich zu Markus schaute. "Das heißt aber nicht, dass wir da bis auf die Zähne bewaffnet da rein müssen... du weißt, dass ich darauf stehe richtig in der Scheiße zu stecken, aber das kann man... viel vorsichtiger angehen. Ich wette mit dir um meinen angeleckten Lolli...", sagte ich und zog ihn aus meinem Mund und streckte ihn Markus kurz entgegen, ehe ich mir das Ding wieder in den Mund steckte und drauf rumkaute. "...dass wir pro Person nicht mehr als drei Patronen verschwenden."