Die wandelnden Toten

Thomas
Das war grade wirklich passiert. Aber das brachte eine wichtige Frage auf: Was waren wir jetzt?

Jaqueline
Ich zog an meiner Zigarette und zündete mir noch eine an und trank noch einen Schluck von dem Alk den Thomas da hatte^^

Thomas
Was die Geschehnisse grade zu bedeuten hatten, würde ich sie morgen fragen. Jetzt war ich zu müde. Und noch verwirrt. Und betrunken. Das ich in diesem Zusatand überhaupt einen hoch gekriegt hab.

Jaqueline
Ich rauchte also die zweite Zigarette und ging dann wieder zu Thomas und wollte einfach nur mehr schlafen :'D

Thomas
Ich schlief schon als Jacqueline zurück kam.

Jaqueline
Ich wachte vor Thomas auf, stand auf und kletterte aus dem Küchenfenster um mich umzusehen.

Thomas
Als ich aufwachte war ich alleine. Konnte es denn sein? Hatte sie mich einfach hier sitzen lassen? Ich stand auf und schaute mich in der Wohnung um. Jacqueline war weg.

Jaqueline
Ich hatte irgendwie vergessen Thomas zu benachrichtigen, dass ich weg ging. Und es musste schon ein bisschen asozial rüberkommen, einfach danach abzuhauen.

Thomas
Zumindest den Camper hatte sie hier stehen lassen.
Ich beschloss mir den ersten Stock des Hauses noch mal genauer anzusehen. Es musste mal eine ganze Familie hier gelebt haben. Ein Zimmer war innen rosa und überall waren Pferdchen und Einhörner und sowas. Im anderen Zimmer hingen Game Poster und es standen einige Konsolen und ein Gaming PC drin. Schade, dass es keinen Strom mehr gab.
Außerdem lag unter dem Bett ein Paintball Marker, den ich mir natürlich sofort schnappte.

Jaqueline
Ich schaute mich in dem Ort um, aber es gab eigentlich wenig Zeug. Also ging ich wieder zurück in das Haus, von dem ich gekommen war und setzte mich wieder in die Küche um eine zu rauchen.

Thomas
Mit dem Paintball Marker übte ich Reflexschüsse. Also eigentlich drehte ich mir nur um und versuchte aus der Drehung bzw aus der Hüfte oder irgendeiner anderen Bewegung eine Vase zu treffen die auf einer Kommode stand. Aber das war schwerer als gedacht. Irgendwann traf ich sie dann aber doch. Ein Sück am Rand war abgebruchen.Sie wankte ein bisschen. Und irgendwann fiel sie auf den Boden und zerschepperte. Die Wand hinter der Kommode sah schon aus wie ein Gemälde von Van Gogh.

Jaqueline
Ich hörte Thomas oben rumarbeiten... naja, er würde schon wiederkommen. Also zog ich weiter an meiner Zigarette.

Thomas
Ich ging die Treppe wieder runter und sah eine Bewegung aus den Augenwinkeln. Weil ich noch in der Bewegung drin war, drehte ich mich und schoss mit dem Marker in die Küche. Und ich schoss Jacquelin die Zigarette aus der Hand. Ich hatte direkt die Spitze getroffen.
"Ich hab auf den Kopf gezielt." sagte ich leicht lachend.
Ich war erleichtert, dass sie wieder da war.

Jaqueline
"Jap, sei froh, dass du ihn nicht getroffen hast.", meinte ich zu ihm und zündete mir eine neue Zigarette an.
"Ich hab nämlich echte Munition geladen."

Thomas
"Als würdest du auf mich schießen." lachte ich.
"Ich hab schon gedacht du wärst abgehauen." gab ich nach einigen Sekunden kleinlaut zu.

Jaqueline
"Nein, ich hab dir ja kein Geld dagelassen.", sagte ich zu ihm.
"Und dann wäre es ja unfair. Ich hab mich hier nur umgesehen."

Thomas
"Das hätte ja noch gefehlt. Zuerst vögeln und dann bist du am Morgen weg und Geld liegt am Tisch. DANN wäre ich mir verarscht vorgekommen."

Jaqueline
"Na eben, deshalb hab ichs ja nicht getan.", sagte ich grinsend.
"Aber schau mal was ich gefunden hab...", meinte ich grinsend und warf ihm eine Packung Skittels zu.
"Diese Dinger sind Gold wert."

Thomas
Ich warf mir ein paar von den Skittles in den Mund.
"Die schmecken noch genau so furchtbar wie vorher." meinte ich und warf ihr die Packung zurück.
Der Geschmack, obwohl er mir nicht schmeckte, erinnerte mich doch an früher und das Gefühl fand ich schön.

Jaqueline
"Das stimmt allerdings.", sagte ich zu ihm.
"Aber trotzdem sind sie ne tolle Abwechslung für zwischen durch.", fuhr ich fort und hüpfte von der Arbeitsplatte. Ich wohnte schon beinahe hier drauf.

Thomas
"Irgendwelche Pläne für heute? Weiter ziehen? Hier bleiben? Weiter saufen?" fragte ich sie als ich begann die Küche zu durchsuchen.
"Warum genau haben wir das gestern eigentlich nicht getan?" fragte ich als ich in den Schränken noch einiges an Dosenessen fand.
Baked Beans, Pfirsiche, Ananas, Thunfisch und noch mehr. Und zwar recht viel.

Jaqueline
"Keine Ahnung."

Thomas
Ich suchte in einer der Laden nach einer Gabel und öffnete eine Dose voll mit halben Pfirsichen. Die Dinger halten Gott sei Dank ewig.
"Frühstück!" sagte ich grinsend und stach mit der Gabel in den ersten.

Jaqueline
"Ich hasse Pfirsiche.", sagte ich lachend zu ihm.
"Gut für dich - bleibt mehr übrig."

Thomas
"Gibt noch genug anderes. Wie wäre es mit Bohnen? Oder Ananas? Oder Thunfisch? Sardinen, Kirschen, eingelegter Knoblauch, Gulasch? Oder warte... Das Gulasch können wir uns im Kaminfeuer warm machen. Schmeckt dann gleich viel besser."

Jaqueline
"Nein, Danke.", lehnte ich ab. "Ich begnüge mich einfach mit nichts."

Thomas
"Zigaretten ersetzen keine Nahrung." sagte ich gespielt ernst.
*Wahrscheinlich wirst du dich nachher eh wieder mit mir begnügen* dachte ich mir. Zum Glück konnte sie keine Gedanken lesen oder so.

Jaqueline
"Ja, ich weiß.", sagte ich zu Thomas.
"Aber das ist mir auch egal... ich werd trotzdem nicht aufhören."

Thomas
"Ja ja ich wollte dich nur zum Essen bewegen. Nicht zum Aufhören. Will nur nicht, dass du mir noch verhungerst."
Die letzten Tage hatten wir beide kaum gegessen. Die Vögel waren ein wahres Festmahl im Vergleich.

Jaqueline
"Quatsch.", sagte ich dann zu ihm
"Ich verhunger schon nicht..."

Thomas
"Ich nehm dich beim Wort!"
Ich aß weiter aus der Dose und setzte mich zurück ins Sofa. Es war noch ausgezogen und sah aus als wären wir grade erst aufgestanden.
"Oben ist übrigens ein Bett das gemütlicher und größer als dieses Sofa hier ist."

Jaqueline
"Ich fands nicht so ungemütlich.", sagte ich ehrlich zu ihm und musste schmunzeln.
"Das heißt du willst vorerst hier bleiben?"

Thomas
"Könnten wir doch oder? Das Dorf ist ruhig, wir habens hier warm und gemütlich und etwas Entspannung würde uns sicher auch mal gut tun oder?"
Das Leben als Nomade war nicht gerade ein Leben auf Dauer. Da brauchte man hin und wieder Erholung von.

Jaqueline
"Wenn du meinst.", sagte ich dann zu ihm.
"Ich bin mir da nicht sicher... naja, vielleicht können wir ein bis zwei Tage hier bleiben."

Thomas
"Ja ewig wollte ich hier eh nicht rum sitzen." meinte ich grinsend.
"Von mir aus können wir morgen weiter ziehen. Mal schauen wohin uns unser Weg führt."

Jaqueline
"Bin gespannt, wohin uns das Leben bringt.", sagte ich dann zu ihm.
"Vielleicht sollten wir uns weiter umsehen..."

Thomas
"In den Keller hab ich mich noch nicht gewagt. Vielleicht haben die ja einen Pornokeller der sowas!" lachte ich.

Jaqueline
"Da passen wir eh gut hin.", sagte ich lachend und grinste ihn an.
"Naja, ist ja egal."

Thomas
"Rawr."
Auch wenn ich auf diese Sachen die man so in einem geschlossenen Keller macht nicht so stand.
Ich sprang auf, stellte die leere Dose in die Küche und machte mich auf zur Kellertür.

Jaqueline
"Ich glaub nicht, dass da viel ist, außer vielleicht ein paar Beißer...", meinte ich ehrlich zu ihm.

Thomas
Ich drehte mich um und schaute Jacqueline mit diesem Willst-du-mich-verarschen-Blick an. Dann ging ich rüber zu meinen Sachen, suchte meine Taschenlampe aus dem Rucksack und Zog die Glock aus dem Holster an meinem Gürtel.
"Besser so?"
Aber noch bevor sie antworten konnte, riss ich die Tür auf und sah... eine Wand. Die Treppe führte um die Kurve und von hier aus sah man nur eine Wand.

Jaqueline
"Naja, was solls...", sagte ich dann zu ihm und zückte mein Messer.
"Wir werden sehen was passiert."

Thomas
"Waschmaschine.... Wäschetrockner... ein Schrank voller... Ach du Scheiße!"
Ich hätte den Schrank nicht öffnen sollen. Der Anblick schockierte mich einfach nur. Ob Jacqueline gleich reagierte?

Jaqueline
Ich schaute den sichtlich schockierten Thomas an.
"So schlimm find ich das jetzt nicht.", meinte ich lachend zu ihm und stupste neckisch ihm in die Seite.

Thomas
"Ja weil du sowas vielleicht benutzt hast. Mein Geschmack ist das ja nicht garde."
Ich schloss den Schrank wieder und sperrte die ganzen Sexspielzeuge da hin wo sie hin gehörten. Weit weg von mir.^^
"Oh. Eine Nägmaschine. Sowas sieht man auch nicht mehr oft."

Jaqueline
"Haha...", sagte ich genervt.
"Nein, hab ich nicht."

Thomas
"Tut mir doch leid." sagte ich grinsend.
Und selbst wenn... jetzt hatte sie ja mich.
"Obwohl..." murmelte ich uns öffnete den Kasten noch einmal.
Es stand nämlich noch eine volle Schachtel Kondome drin. Und man wollte ja nichts verschwenden.

Jaqueline
Ich schaute Thomas an und musste schmunzeln, als er sich die Packung krallte.
Dann schaute ich ihn fragend an. Aber ich wusste gar nicht warum.

Thomas
"Was? Stört dich jetzt was an mir?"

Jaqueline
"Nein.", sagte ich schmunzelnd.
"Ich hätt's einfach vergessen..."

Thomas
"Die Nacht?" fragte ich plötzlich ernst nach.
Warum wollte sie sie vergessen? Ich für meinen Teil wollte sie eher wiederholen. Ich hatte sie echt gern. Und sie sah verdammt gut aus. Ich entwickelte doch nicht etwas sowas wie Gefühle für sie.