Zombieland!

Hier die Fortführung unseres altbekannten Rollenspiels....
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ZUSAMMENFASSUNG

Nachdem die Zombieapokalypse ausgebrochen war fand sich die Gruppe durch Zufall zusammen. In manchen Momenten kann man auch sagen, dass sie nicht nur Glück hatten, die Apokalypse zu überleben, sondern auch sich und die Gruppe.
Aber nachdem dass sie viele Zombieangriffe, Morde, Streitigkeiten, einen harten Winter, Vorratsknappheit und einen Flug in den Süden, der bei Gibraltar auf einem historischen Stückgutfrachter Namens Cap San Diego geendet hat, überlebt haben, sind wir doch mal gespannt was die Zukunft noch so bringen wird.

Connie
Mittlerweile war ich ins Bad spaziert und hatte mir meinen Undercut wieder auf stolze 3mm gekürzt und mir meine längeren Strähnen erfolgreich nachblondiert.
Warum ich gerade jetzt Wert auf ein gutes Aussehen legte, wusste ich nicht. Vielleicht lag es daran, dass wir ein neues Leben beginnen würden. Ein anderes. Und man sollte sich auch in solch grausamen Zeiten nicht ganz gehen lassen.


Joe
Ich blieb die ganze Zeit über bei Ailina, mittlerweile war sie eingeschlafen und ich machte mir wirklich Sorgen darum, ob sie das überleben würde oder nicht.
"Only the good die young" - das ging mir durch den Kopf, und wirklich; diejenigen, die niemanden etwas getan hatten, starben. Lisa, Mary,... ich hoffte wirklich, dass es Ailina nicht treffen würde. Sonst hatten wir alle untereinander Streitigkeiten gehabt. Außer sie. Aber ich würde es nicht verkraften, wenn sie sterben würde.

Patricia
Aus irgendeinem Grund, war ich mit Jack in der Küche gelandet, und versuchte ihm krampfhaft beizubringen, wie man koreanisch kocht.

Vanessa
Immernoch stand ich vor Delaney.
"Es wird sich nicht ändern, ich liebe dich."
"Egal, was du davon hälst."

Kristina
Ich schaute Alex an. "Hast du ne Idee, was wir machen könnten?"

Jack
"Ach ich gebs auf ich bin nicht begabt wenns ums Kochen geht." sagte ich lachend und warf die Arme in die Luft.
"Da kannst du gleich versuchen einem Blinden das Lesen beizubringen."

Alex
"Außer angeln... nein nicht wirklich..." meinte ich gelangweilt.
Das Leben auf einem Schiff hab ich mir wohl doch zu sehr wie in 1721 vorgestellt. Schiffe entern und Schätze ausgraben.

Delaney
"Aber es hat sich doch schonmal geändert.", sagte ich. "Am Anfang hast du dich einen Scheiß für mich interessiert, als ich versucht hab bei dir zu landen. Wer sagt, dass das nicht wieder passiert?

Ailina
"Mein Auge fühlt sich komisch an.", murmelte ich leise in die Dunkelheit, als ich mitten in der Nacht wach wurde.
Nicht besorgt, es war eher eine Feststellung.
"Du sollst schlafen gehen.", sagte ich dann zu Josh. Er brauchte keine Nachtschicht wegen mir schieben, Schlaf würde auch ihm gut tun.

Vanessa
"Ich liebe dich, und das aendert sich nicht so schnell... ich liebe dich eigentlich schon immer.  Ich denke, ich wollte es nur nie einsehen."

Joe
"Nein, wenn du was brauchst bin ich da. Ich liebe dich."

Patricia
"Das funktioniert aber... du musst nur die richtige Schrift nehmen."

Kristina
"Na dann..."

Connie
'Wie glaubst du, dass es weitergeht?", fragte ich Bastian und schaute ihn fragend an.

Jack
"Schon klar aber... ach du weißt schon wie ich das gemeint habe." meinte ich grinsend um kam mir gleichzeitig verarscht vor.
"Woher hast du eigentlich die ganzen Zutaten? Ich wusste gar nicht, dass wir noch sie viel hier hatten."

Patricia
"In army Hosen ist viel Platz für Gewürze. Außerdem lagen in den Containern Dosenfrüchte und den Fisch hab ich von Alex.", antwortete ich Jack mit meinem für mich typischen verschmitzen, aber trotzdem liebevollen lächeln.

Jack
"Ich würde den Platz zwar anders nutzen aber du hast schon Recht. Und die Gewürze werden wir brauchen. Ich gehe mal davon aus, dass unsere Ernährung in nächster Zeit doch sehr Fisch-lastig sein wird." überlegte ich.

Patricia
"Süßer, ich bin bis auf die Zähne bewaffnet, ich hatte den Platz für Gewürze. Außerdem kann man von seiner ganzen Ausrüstung nicht viel Gebrauch machen, wenn man nichts gutes zwischen die Zähne bekommt und sich mal richtig vollfuttert. "

Bastian
Ich zuckte mit den Schultern. "Weiter überleben bis essen und Munition ausgehen."

Ben
Seufzend legte ich den Stift weg, rollte die Karte zusammen und machte mich auf den Weg in die Messe. Nachdem dass sich niemand um die weitere Planung kümmerte, hatte ich die Frechheit besessen und es selbst zu tun. Schon auf dem Flur kam mir der Geruch nach gebratenem Fisch in die Nase.

Jack
"Das mit dem Vollfuttern war bei mir bis jetzt immer so eine Sache. Aber jetzt wo wir endlich jemanden haben die weiß wie man gut kocht werde ich wahrscheinlich noch fett werden." scherzte ich.

Connie
"Glaubst du, dass es möglich ist, in dieser Welt alt zu werden? Dass es möglich ist, in einer Welt ohne Angst leben zu können? Ohne Sorgen, ob es ein Morgen gibt? Vielleicht mit eigenen Kindern?"

Patricia
"So gut kann ich auch nicht kochen, als dass wer fett werden würde, außerdem ist viel zu wenig zu Essen da. Leider. Aber Alex hat nicht mehr Fisch gefangen und Dosen moechte ich nicht aufmachen."

Bastian
"Ich denke schon. In Regionen in die sich noch zu Lebzeiten der Menschen kein menschliches Leben befunden hat, wird wahrscheinlich auch kein Toter hinkommen.

Jack
"Naja... Hauptsache wir haben genug, dass wir nicht hungrig sind."
Nach ein paar Minuten war das Essen fertig und in der Küche roch es wunderbar. Endlich wieder den Geruch von frisch gekochtem Essen zu riechen war sicher das beste das mir in letzter Zeit passiert ist.
"Trommeln wir die anderen zusammen?" fragte ich Patricia und suchte nach Tellern und Besteck.

Connie
"Und wie finden wir so was?"

Patricia
"Können wir machen."

Bastian
"Ich weiß zwar nicht wo genau wir mit dem Schiff hinfahren, aber ich denke das wird schon ein guter Ansatz sein."

Jack
Ich nahm einen Stapel Teller aus einem Schrank und brachte ihn in die Messe vo ein großer Tisch stand. William saß schon mit einem Rätsel Heft und einem Kugelschreiber dort und beschäftigte sich damit.
"Immer gut sich geistig fit zu halten."
"Ja. Und ein guter Zeitvertreib ist es während der Fahrt auch. Hmm... Maßeinheit mit vier Buchstaben und L am Ende."
"Hm... Zoll?!" schlug ich ihm vor.
Und es passte.

Alex
"Also langsam hab ich Hunger." meinte ich zu Kristina.
"Aber lang kann es ja nicht mehr dauern. Riechst du das?" fragte ich sie und versuchte herauszufinden nach was es roch.

Kristina
"Ja, ich rieche es auch!", sagte ich zu Alex und schlug ihm vor, dem Geruch zu folgen.

Vanessa
"Delaney, komm mit etwas essen, wir reden später weiter, OK?"
"Na komm.", meinte ich, als er sich nach einiger Zeit immer noch nicht rührte.

Joe
Ich blickte in die Augen einer ausgeschlafenen, wunderbaren Ailina. "Wir sollten zu den anderen gehen.", sagte ich zu ihr. "Ich helf dir.", setzte ich dran und hielt ihr meinen Arm entgegen.

Connie
"Ich hoffe doch.", sagte ich.
"Glaubst du Carl geht es gut bei Lisa und ihrem Draco Malfoy Verschnitt?"

Bastian
Ich zuckte mit den Schultern. "Kann ich Dir nicht sagen. Komm, lass uns was essen gehen."

Ben
Ich trat in die Messe, bewaffnet mit der Seekarte. Es schienen so ziemlich alle da zu sein, ich sah allerdings nicht genauer nach, wer fehlte. "Ouh, hier riecht es aber gut." Er setzte sich, schob seinen Teller auf die Seite und rollte die Seekarte aus. "So, nachdem dass sich keiner zuständig gefühlt hat für unsere Zukunft zu planen, hab ich das jetzt mal gemacht. Aaalso:" Ich deutete mit dem Finger auf die Karte. (klick)"Wir sind hier. Da Ailina den Wunsch geäußert hat, dass wir irgendwo weit in den asiatischen Süden fahren, es dort recht einsam ist und keine Einwände kamen, hab ich mal eine Route in die Richtung geplant. Wie hier auf der Karte zu sehen dachte ich mir möglichst viele Häfen anzufahren. Zum einen können wir dort nach Ausrüstung und was zu essen suchen, zum anderen finden wir vielleicht weitere Überlebende, Süßwasser, Diesel und Futter für die Pferde. Dann habe ich mir gedacht, sollten wir in jedem Hafen schauen ob es irgendwo eine Werft gibt, den ich habe mir überlegt den vorderen Laderaum zum Tank umfunktionieren, damit wir möglichst lange Warmwasser, Strom und laufenden Motor haben. Kann jemand schweißen? Bei dem Tank wäre es absolut wichtig keine Lecks oder ähnliches zu haben. Darüber hätte ich dann noch einen zweiten, kleineren Tank reingebastelt, in den wir Trinkwasser füllen. An das Umpumpen habe ich auch gedacht, da müssen wir einfach zwei der Pumpen die eigentlich zum Lenzen gedacht sind nutzen. Und bis zum Sueskanal sollte jeder das Schiff steuern können. Ich kann es auch nicht, ich habe einmal einen Tag lang einen Klipper über das Ijsselmeer gesteuert, mehr nicht. Aber bis nach Ägypten haben wir ja noch etwas Zeit. Desweiteren darf die Cap San Diego maximal einen Tiefgang von 8,44m laut Schiffsregister haben. Sollten beide Tanks voll sein, werden wir aller Wahrscheinlichkeit am Bug diese Marke überschreiten, weswegen wir möglichst viel von allem was wir so ansammeln werden in den Hinteren Laderaum, oder besonders schweres, wie z.B. ein Auto, sollten wir eines mitnehmen, soweit wie möglich achtern platzieren. Und ja, wir müssen die Tanks so voll wie möglich machen, weil wir ansonsten unter Seegang kentern könnten. Die jetzt vorhandenen Dieseltanks sind noch halbvoll, laut der Anzeige noch 120 Tonnen. Ich weiß nicht wie viel das Schiff verbraucht, aber ich schätze schon dass wir damit im indischen Ozean ankommen sollten. Sind wir erstmal im Sueskanal(klick 2) hätte ich das rote Meer durchquert, noch einmal in Dschibouti und irgendwo in Somalia halt gemacht, bevor ich mich in den indischen Ozean rausgewagt und mir irgendwo dort ein schönes Plätzchen gesucht hätte. Im Ozean wird der Seegang sehr hoch sein, da wir jetzt von Juni bis September dort Regenzeit haben. Da wir dort dann voll beladen sind, können wir entweder ein sehr starkes Rollen haben, oder dem Wellengang sehr unempfindlich gegenüber sein, das weiß ich nicht. Aber eventuell könnte es dort etwas ungemütlich werden. Sind wir ersteinmal dort hätte ich vorgeschlagen die Malediven anzusteuern und uns dort irgendwo dort eine größere Insel, beziehungsweise eine Inselgruppe gesucht. Kennt sich jemand mit Navigation aus? Sonst müssen wir nach Kompass fahren, und ob das so genau ist kann ich auch nicht versprechen. Fragen, Einwände?" Ich nahm ein Bissen vom Fisch. "Hmm, Jack und Patricia sollten öfters kochen...", murmelte ich mit noch vollem Mund.

Ailina
"Danke.", sagte ich und ging mit ihm Richtung Messe.
...
Ich war der Ansicht das dieses Vorhaben zwar äußerst gewagt klang, allerdings war ich ebenfalls der Meinung, dass wir es soweit versuchen sollten.
Was besseres als den Tod würden wir bestimmt irgendwo finden. Wenn wir denn etwas Glück hätten.
"Ich find den Plan gut.", sagte ich, nachdem Ben fertig war.

Delaney
"Ich kann schweißen...", meinte ich schließlich.

Ben
Ich schluckte den Fisch hinunter. "Dann nimm Dir irgendjemand mit beim nächsten Hafen und besorgt euch die Schweißgeräte und den Stahl. Müsste in einer Werft zu finden sein. Und am besten noch jemand zum verteidigen." Irgendwie gefiel es mir in diesem Moment, die Leitung dieses "Projekts" zu haben. Aber wer weiß wie lang noch. Bis die Ersten sich umentschieden, Mist bauten oder, oder, oder. Oder bis wieder jemand kommt und meint das Kommando an sich reißen zu müssen.

Delaney
"Alles klar.", meinte ich.
"Noch irgendwas, oder wars das?", fragte ich ihn dann schließlich.

Ben
"Na ja...halt nach nützlichem Kram umsehen, aber ich denke das wird sowieso jeder machen."

Connie
"Ich kann auch schweißen, und ich bin gelernter Elektrotechnikerin.", meinte ich schließlich.

Vanessa
"Das hätte keiner von uns besser machen können als du, Ben. Danke!", sagte ich ehrlich zu ihm.
"Und uebrigens, Jack, du solltest oefters mit deiner Freundin kochen, die kann das nämlich."

Jack
"Also eigentlich hat sie ja gekocht. Ich stand ja nur daneben und hab genervt." erwiderte ich lächelnd.
"Und wegen der Navigation Ben: Am besten fahren wir an der Küste entlang bis wir direkt darüber sind und nur mehr gerade nach Süden müssen. Die Küste sollten wir sowieso nicht aus den Augen verlieren."

Ben
"Wenn dann würde ich an Afrika entlangfahren. Ansonsten würden wir der halben arabischen Halbinsel folgen, die uns Nord-, nicht südöstlich führen würde."

Vanessa
Ich musste nur grinsen, irgendwie schade, dass er jetzt eine Freundin hatte und dass ich Delaney gesagt hatte, dass ich ihn liebte. Nie wieder Sex mit Jack, tja schade Vanessa. Aber das war meine Arschloch-Player-Seite die da wieder durchdrueckte.

Connie
"Dann tun wir das. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass Ben sich am besten auskennt von uns allen. Wir sollten ihm das Kommando geben. Wegen der Navigation würde ich Patricia fragen... oder Rotkäppchen. Patricia hat sich in letzter Zeit des Öfteren mit ihr unterhalten und ihr das navigieren näher gebracht."

Jack
"Warum grinst du denn so?" fragte ich Vanessa neugierig als ich neben ihr stand.
Die anderen konnten das glücklicherweise nicht hören.

Alex
"Stellt euch mal vor was wir alle machen könnten. Wir könnten doch auch nach Amerika und nachsehen ob sie in Area 51 wirklich Aliens hatten. Und ob die auch Zombies sind." fiel es mir ein.
Diese ganze Alien-Sache faszinierte und interessierte mich eh schon lange.

Ben
"Mir egal. Hauptsache es gibt irgendjemand der uns auf den Richtigen Kurs bringen kann."

Connie
"Dann frag Jessica, du verstehst dich ja eh gut mit ihr."

Vanessa
"Nix..."
"Wirklich nicht."

Ben
"Erstmal esse ich fertig."

Jack
"Ich kenne dich inzwischen gut genug um zu wissen, dass du lügst." meinte ich grinsend.
"Also?"

Vanessa
"Ach... öhhh Nichts."
Dann meldete sich Joe zu Wort.
"Kann wer von Euch ein Instrument spielen? Ich spiele nämlich Klavier und singe gerne, und ich dachte mir, dass wir vielleicht zusammen musizieren könnten und uns ablenken. Außerdem ist es sicher eine nette Abwechslung zu Zombies töten und ficken. Oder nicht?"

Jack
"Ich hab mal E-Bass gespielt. Aber ob das so gut zu Klavier passt?"
Ich war da eher skeptisch. Außerdem müssten wir zuerst mal ein Klavier und einen Bass auftreiben.

Kira
"Schlagzeug!"

Ailina
"Also ich spiele herzzerreißend gut Triangel...", meinte ich schmunzelnd.

Delaney
"Akustikgitarre.", sagte ich.

Jessy
"Harfe lässt sich wahrscheinlich nicht so gut einbringen oder...?", fragte ich mit einem leichten Lächeln.

Ben
"Und wo wollt ihr die Instrumente hernehmen?"

Edit:
Bastian
Bis auf das leise kratzen des Stiftes in dem Notizbuch, dass ich in einer der Kabinen gefunden hatte, war von mir nichts zu hören.

Jetzt unterhalten sie sich darüber, wer welches Instrument spielen kann. Wie in einem normalen Leben. Wir haben aber ein verdammt unnormales Leben. Eine Ecke der Messe, in der ich hier gerade sitze, ist voll mit Munitionskisten und den dazugehörigen Waffen. Ich weiß schon gar nicht mehr, wo wir die alle herhaben. Und das alles wegen diesen verfluchten Beißern. Ich weiß auch nicht mehr wo sie als erstes auftauchten,geschweige denn wo sie überhaupt herkamen. Irgendwann waren sie plötzlich da, ich saß mit mir wildfremden Menschen in einer wildfremden Wohnung, ohne Strom, Nahrung oder Heizung. Aber wir haben überlebt. Jeder hat seine eigene Geschichte, seine eigene Stärke, weswegen er überlebt hat. Und es haben außer uns garantiert nicht viele überlebt.
Einerseits macht mich das Stolz, andererseits finde ich das verrückt, weil ich weiß, ich sollte lieber um die restliche Menschheit trauern. Aber jeder hatte seine Chance. Und wer weiß, vielleicht wurde diese Seuche auch von uns Menschen ausgelöst? Und der, der mir das Leben gelassen hat, sei es nun Gott, oder wer auch immer, ich weiß nicht ob ich ihn lieben oder verfluchen soll. Klar, ich habe die Apokalypse überlebt - aber zu welchem Preis? Das Einzige was noch in meinem Kopf herumspukt ist überleben. Ich muss überleben. Nicht nur die Beißer sind eine Bedrohung - die größere Bedrohung schlummert in unseren Nahrungsmitteln. Noch haben wir zu essen, wir haben genug mitgebracht, die Kühlräume des Schiffes sind voll und zumindest im Meer ist noch leben. Aber auch das wird uns ausgehen. Und sollten wir einmal an diesem Punkt angekommen sein, wird nicht mehr das Essen, sondern diese Gruppe, die sich gerade fröhlich über Musik unterhält, die Gefahr werden. Jeder will überleben. Und das ist wie das Wort schon sagt:überleben. Kein Leben. Ich hatte Träume, Ziele, Gefühle - alles weg. Vermutlich klingt dass durch die abgedroschene Literatur vor der Apokalypse nur noch so dahin gesagt, aber wenn ich sage, ich sei nur noch eine Hülle aus Fleisch und Blut, trifft es dann auf eine absurde Weise doch zu. Ich habe kein Gewissen mehr, kein Mitleid, nichts dergleichen mehr, was uns Menschen so menschlich macht. Und um wieder die Literatur vor dem, nennen wir es einmal Neubeginn, ins Spiel zu bringen: Ein Gefühl, was niemand unterdrücken kann, was alles Barrieren überwindet, die Liebe. In diesem Punkt kann ich nur bedingt zustimmen. Ist es Liebe, wenn ich nichtmal genau sagen kann, ob es wirklich Liebe ist, was ich für Conny empfinde? Ist es Liebe, wenn ich der Frau, zu der ich mich hingezogen fühle, nicht vollends vertrauen kann? Ich kenne sie erst, seit sie uns in ihrem Haus aufgenommen hat, ich sehe sie immer seltener, obwohl ja jetzt auf diesem vermaledeiten rostigen alten Eimer mehr als genug Zeit dazu wäre? Ich weiß es nicht. Aber was weiß ich schon...ich weiß nicht mal ob ich morgen noch am Leben sein werde, geschweige denn was morgen passieren wird. Und ob dass das bessere Schicksal ist, als als Beißer zu enden, weiß ich auch nicht. Ich weiß nur, dass ich so nicht den Rest meines Lebens verbringen möchte.
Ich habe keine Ahnung welches Datum wir haben, aber ich schätze mal irgendann Mitte Juli.
Ich werde bestimmt bald wieder schreiben.
Bastian

Jack
"Landgang im nächsten Hafen und dann sollten wir doch alle Instrumente finden oder?" antwortete ich Ben.

Ailina
"Ich denke auch, dass wir bestimmt einen Instrumenteladen irgendwo finden. Könnte vielleicht ein wenig riskant werden, wenn der zentral liegt, aber wir schauen mal."

Ben
Ich warf einen Blick auf die Karte. "Der nächste Hafen auf meinem Plan wäre Algier, Algerien. Grob Überschlagen 900 Kilometer."

https://www.youtube.com/watch?v=iILl1CyKYaA

Ailina
"Oh.", meinte ich schmunzelnd. "Das könnte noch ein wenig dauern."

Ben
"Drei Tage ungefähr, je nachdem ob es sich jemand zutraut auch nachts zu fahren oder nicht."

Vanessa
"Ich habe ja nicht viel Ahnung von Schiffen, aber eigentlich sollte das ja gleich gehen wie im Flugzeug, mit Autopilot oder? Und nach Karte und Sternen kann sich ja jeder von uns orientieren oder?!"

Joe
"Theoretisch müßte das schon gehen, was sagst du dazu Ben? Wer von euch kennt sich denn bestens mit Sternenbildern aus?"

Patricia
"Was heißt bestens? Ich komm von der spanischen Armee, ich hab sowas schon drauf, aber studiert hab ichs nicht..."

Connie
"Theoretisch hat das Ding ja auch ein Navigationssytem oder? Und wenn das kaputt ist, sollte sich das doch im Handumdrehen reparieren lassen? Weil eigentlich fliegen diese Satellieten noch im All herum..."

Alex
"Satelliten!" schoss es mir durch den Kopf.
Mit einer Satellitenschüssel müsste es doch sicher möglich sein auch was ins All zu senden und über die Satelliten zu verteilen, oder? Konnte man so nicht noch mehr Überlebende suchen?

Jack
"Das mit der Navigation ist eine Sache aber wie siehts mit der Sicherheit aus? Wir sind sicher nicht die einzigen die die Idee "Schiff!" hatten. Und ich möchte nur ungern geentert werden." warf ich meine Meinung ein.
"Ich hab gesehen wir haben noch ein Browning M2 an Bord. Das könnte ich am Bug montieren dann haben wir schon mal etwas."

Vanessa
"Gute Idee Alex.", sagte ich.
"Nein, keine Ahnung an was du denkst. Was ist es denn?"

Connie
"Ich denke nicht, dass das ein Problem werden wird."

Alex
"Kann man mit einer Satellitenschüssel nicht auch senden? Man muss das ja nur irgendwie umdrehen. Und wie beim Fernsehen verteilen die Satelliten das dann. So können wir noch andere finden. Wenn die so gut organisiert sind, dass sie Satellitenempfang haben können wir mit denen sicher was anfangen." erzählte ich Vanessa.

Connie
"Ja, das geht.", antwortete ich Alex.
"Eigentlich ist die Idee gar nicht soooo blöd. Das Problem ist nur, dass damit auch die Leute erreicht werden, die... sagen wir, nicht ganz auf unserer Wellenlänge sind. Wenn du verstehst, was ich meine.", sagte ich schmunzelnd.

Ben
"Navigations- beziehungsweise GPS System haben wir leider nicht, schon gar nicht Autopilot. Der Kahn is zu alt.Und bei Museumsschiffen wird sowas logischerweise leider nicht nachgerüstet. Aber wir können gucken ob wir in irgendeinem haben ein kleines GPS Navi finden. Müssen wir nur gucken ob wir oben irgendwo Strom dafür haben."

Connie
"Was ist mit dem Generator? Der sollte doch wieder funktionieren oder nicht? Sonst setz ich mich da mal mit einer helfenden Hand dran, oder?"