Zombieland!

Connie
"Was ist mit dem Generator? Der sollte doch wieder funktionieren oder nicht? Sonst setz ich mich da mal mit einer helfenden Hand dran, oder?"

Jack
"Der Strom funktioniert. Sonst hätten wir, oder eher Patricia, nicht so gut gekocht. Und wenn wir die Küste in Sicht haben können wir ja nicht so weit vom Kurs akommen oder?"

Vanessa
"Ich denke nicht, dass wir vom Kurs abkommen, oder Delaney? Meinst du nicht auch?", sagte ich und überlegte, ob er den Seitenhieb verstanden hatte.

Connie
"Theoretisch nicht, oder Bastian? Du müsstest dich damit ja auch auskennen?"

Patricia
"Wir sollten uns abwechseln und mindestens zu zweit Wache schieben, falls es Probleme gibt und damit wir nicht einpennen."

Jack
"Ich glaube kaum, dass wir wirklich Wache halten müssen. Wir haben ja keine Beißer an Bord. Oder? Also wenn hin und wieder jemand durchs Fenster schaut sollten wir sicher sein."

Patricia
"Ich meinte wegen dem Kurs,du Dummerchen.", sagte ich schmunzelnd zu Jack.

Bastian
Ich zuckte mit den Schultern. "Grundsätzlich schon etwas, aber ich hab noch nie ein Schiff gesteuert."

Jack
"Oh..."
So hatte ich Patricia eben nicht verstanden.
"Dann... fahren wir eben nur am Tag. Ben ist hier wahrscheinlich der einzige der weiß wie man so ein Schiff steuert. Und nachts müssten wir doch auch irgendwie Scheinwerfer anmachen um nicht an die Küste zu krachen, richtig? Und Scheinwerfer in Küstennähe würde eine Horde hinter uns herziehen."

Ben
"Ich bin noch nie nachts gefahren, keine Ahnung. Aber mit einem Fernglas sollte man das Land schon noch sehen können. Und, sollte das Sonar noch richtig funktionieren, kann man damit auch arbeiten."

Patricia
"Das ist wahrscheinlich keiner von uns, denke ich."
"Und selbst als Pilot ist das nicht vergleichbar, Joe und ich werden wahrscheinlich schon Ahnung von Navigation haben, aber Navigation in der Luft bei Zivilisation und Navigation auf einem Museumsdampfer bei einer Apokalypse sollte doch was anderes sein.", meinte ich dann zu Ben.

Joe
"Ich hoffe mal, dass das gut geht, aber ich bin trotzdem der Meinung, dass Ben das am Besten von uns hinkriegt. Er sollte uns wenigstens mal einschulen, oder?!

Vanessa
"Das denke ich auch, und ich gebe ebenso Patricia Recht, dass wir mindestens zu dritt aufpassen sollten, so ein Kahn ist ja nicht wirklich ein Kinderspielzeug für uns. Ich hab' jedenfalls Respekt vor dem Ding."

Connie
"Bastian, sag du doch mal was. Du hast doch sonst immer so viel Plan. Ich denke, ich denke, dass wir alle mitreden lassen sollten. Und vor allem Dich. Und da sind wir sicher alle einer Meinung, wenn ich das so sagen darf.", und ich bekam beteiligendes Nicken.
"Na siehst du, dann komm doch her zu uns."

Bastian
"Und was soll ich euch sagen? Ich kann mit einem Kompass umgehen, das war's."

Ben
"Ich kann versuchen den Winkel der Abweichung zum Äquator zu berechnen, und dann mit dem Kompass fahren."

Bastian
"Wenn Du uns noch beibringen kannst wie man so nen Kübel fährt werden wir das wohl hinkriegen."

Jack
"Also haben wir einen Plan, würde ich sagen. Jetzt müssen wir nur mehr festlegen an welchen Häfen wir einen Halt riskieren sollten. Am besten wären wohl kleinere Küstenstädte."

Ben
"Nein, wir brauchen mindestens eine Werft."

Patrica
"Wir sollten anhand der Karte mal schauen, wo die meisten Leute waren und vor allem, wo sie hingezogen sein könnten. Ich habe wenig Lust, auf ein Gemetzel... und ich glaube auch nicht, dass Kira mit ihrem Flammenwerfer bzw. Granatenwerfer weit kommt..."

Kira
"Nicht ohne Minution." sagte ich traurig.

Jack
"Ja das ist das nächste Problem. Wir haben zwar haufenweise Waffen aber die Munition wird knapp." gab ich zu bedenken.

Patricia
"Das sollte kein Problem werden, wenn man weiß, wo man suchen muss."
"Außerdem sollten wir sowieso auf Nahkampfwaffen setzen..."

Jack
"Nicht an Munition gebunden und leise..." murmelte ich.
"Hat beides seine Vor- und Nachteile. Außerdem weiß, glaube ich, nicht jeder von uns wie man richtig schwerter führt. Außerdem findet man Kaliber 7.62mm NATO eh wie Sand am Meer."

Patricia
"Aber das können Delaney, Vanessa und Konsorten ja denen beibringen, die es nicht können."
"Das sollte nicht die große Aufgabe sein."

Jack
"Na gut aber dann müsen wir noch irgendwo Schwerter für alle finden. Ich hab meine zwei Säbel die Alex mir mitgebracht hat. Alex hat eines von meinen alten Katanas. Und das zweite Katana von mir liegt stumpf in meinem Zimmer. Ich weiß nicht ob Vanessa oder Delany auch noch welche haben."
Ich könnte den anderen sicher das ein oder andere beibringen, aber Vanessa war noch geübter im Umgang damit.

Alex
"Mir ist das Katana aber sowieso zu lang. Außerdem hab ich noch drei Entermesser aus dem Museum mitgenommen. Die sind euch wahrscheinlich zu kurz aber mir passt die Länge. Und Krissi wahrscheinlich auch."

Vanessa
"Ich könnte euch meine Nahkampfwaffensammlung zeigen...", sagte ich.
"Ihr habt doch sicher den Sack bemerkt, den ich mit mir rumgeschleppt habe... ein Sack voller Metall. Fein säuberlich eingewickelt in alte Decken.", begann ich.
Ich schaute Alex kurz an, und er nickte. Kurze Zeit später kam er wieder und drückte mir ein Bündel in die Hand und ich machte es auf.
"Voilá!", sagte ich und packte den Morgenstern aus.
"Das, meine Freunde, das ist ein Morgenstern. Ziemlich effektiv was Zombies töten angeht, wenn man was für Zombiehirnmatsch übrig hat."
"Jack, du kennst das Ding ja bereits.", fügte ich nebenbei hinzu.
"Zu dieser Historiensammlung zählt ein weiterer Morgenstern, eine Hand voll Wurfmesser, ein Säbel, zwei Schwerter, lacht mich nicht aus, drei Lanzen, zwei Bowie Messer, eine Machete, ein Hackbeil und eine mit Nägeln bestückte Keule."

Jack
"Lanzen? Willst du einen Zombiedönerspieß machen? Wie siehts eigentlich mit leisen Distanzwaffen aus? Armbrust, Bogen, Luftdruck? Haben wir da was?"

Patricia
"Delaney hat eine Armbrust, was ich so gehört habe."

Vanessa
"Ich hab nen Bogen mit Visier, der kann einiges, allerdings hat der ein bisschen Pfeilarmut."

Kristina
"Ich hab ein Luftdruckgewehr, und haufenweise Mun dazu, ich habs bis jetzt nur Alex gezeigt."

Bastian
"Wir fahren doch jetzt sowieso in das Gebiet der Terroristen und Islamisten. Man muss nur eines ihrer Nester finden, dann hast Du Munitionstechnisch erstmal keine Sorgen mehr. Oder wir klauen uns irgendwo so ein Deckgeschütz und begabeln die Zombies...wie in Fluch der Karibik.", versuchte ich noch einen lahmen Witz.

Connie
"Das könnten wir durchaus tun.", sagte ich lachend.
"Aber ich glaub auch, dass wir dort keine Probleme haben sollten, Muni zu finden."

Jack
"Na dann. Holen wir uns beim nächsten Landgang noch neue Schuhe und wir sind völlig lautlos." meinte ich grinsend.
Lautlos zu sein war unser bester Weg Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen.

Patricia
"Und neue Klamotten und Decken und Bettwäsche und so Zeug... allgemein mehr Zeug, das wir zum normalen Leben brauchen."

Bastian
"Ich wär schon über n neues Deo froh."

Jack
"Ben wo ist der nächste Hafen in dem wir das alles bekommen könnten? Ich glaube ein Landgang ist gerade fällig geworden."

Ben
"Na ja...wie vorhin schon gesagt Algier. Wenn wir uns morgen in aller frühe auf die Socken machen, sollten wir in ungefähr 3 Tagen da sein."

Delaney
Inzwischen war es abend. Der Wellengang war ruhig und der Himmel sternklar.
"Ihr solltet auf jedenfall reden.", sagte Ailina wie ein Pirat mit einer Augenklappe über dem einen Auge zu mir. Ich schaute sie nachdenklich an. Dann entfernte sie sich von der Reeling.
Ich blickte einen Moment lang runter auf das Wasser, seufzte und drehte um.
´Dann begeben wir uns mal in die Höhle des Drachen...´
Und keine Minute später klopfte es an Vanessas Tür.

Vanessa
"JA?!", fragte ich etwas lauter. Irgendwie wollte ich nicht gestört werden, aber das es Delaney war, konnte ich ja nicht wissen.
Als er scheu die Tür öffnete legte ich das Buch weg und schaute ihn entschuldigend an.
"Guten Abend, was führt dich hier her?", fragte ich ihn ganz nett.

Joe
"Sie sollten wirklich reden...", meinte ich leise, als Delaney weg war, und stellte mich neben Ailina an die Reeling.

Patrica
"Esta noche bailamos
Te doy toda mi vida
Quedate conmigo", flüsterte ich leise, als ich diesen Ohrwurm hatte.
"Tonight we dance
I leave my life, in your hands
We take the floor
Nothing is forbidden anymore

Don't let the world dim my sight
Don't let a moment go by
Nothing can stop us tonight

Bailamos, let the rhythm take you over
Bailamos
Te quiero amor mio, bailamos
Gonna live this night forever
Bailamos
Te quiero amor mio, te quiero

Tonight I'm yours
We can make it happen I'm so sure
Now I'm letting go
There is something I think you should know
I won't be leaving your side
We're gonna dance through the night
I'm gonna reach for the stars

Bailamos, let the rhythm take you over
Bailamos
Te quiero amor mio, bailamos
Gonna live this night forever
Bailamos
Te quiero amor mio, te quiero

(whoa, oh oh oh) Tonight we dance
(whoa, oh oh oh) Like no tomorrow
(whoa oh oh oh) If you will stay with me
Te quiero, mi amor
Quedate conmigo, esta noche
Quedate mi cielo

Bailamos, let the rhythm take you over
Bailamos
Te quiero amor mio, bailamos
Gonna live this night forever
Bailamos
Te quiero amor mio, te quiero"
Dass allerdings Jack hinter meiner Tür stand, weil er mich was fragen wollte, und meiner Trällerei (die nebenbei bemerkt gar nicht so schlecht war) lauschte, bekam ich natürlich nicht mit und stand wie eine berühmte Sängerin vorm Spiegel und freute mich meines Lebens.
https://www.youtube.com/watch?v=YsPrZYlIcpc

Jack
"Nicht ganz so mein Musikgeschmack aber singen kannst du ganz gut." sagte ich leicht lachend als sie das Lied beendet hatte.
"Und du hast es geschafft, dass ich vergessen habe was ich jetzt eigentlich wollte." fügte ich hinzu.

Patricia
Ich schreckte mich wirklich, als ich mich umdrehte und Jack in die Augen blickte.
"Oh Gott!"
"Naja, eh... was hörst du denn für Musik?"

Jack
"Unterschiedlich. Im Moment leider gar keine weil mir ja jede Möglichkeit fehlt sie abzuspielen. Der Akku von meinem Handy ist auch schon seit Monaten leer. Aber eher in Richtung Metal. Drum'n'Bass hab ich auch ganz gern. Oder eher in die gegenteilige Richtung mit epic Score. Das motiviert mich immer so." erzählte ich ihr.
"Und as hörst du so? Außer Enrique Iglesias?"

Patricia
"Ich bin ein grausiger Nightwish und Within Temptation Fan...", meinte ich schmunzelnd.
"Weißt du schon wieder, was du fragen wolltest?", hakte ich nach und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.

Ailina
"Ja. Sonst wird das irgendwann richtig gehässig enden, dass sie sich nacher nurnoch hassen."

Delaney
Ich machte die Tür hinter mir zu und blieb dort stehen. "Kannst du dir doch sicher denken, oder?", sagte ich und blieb noch immer dort stehen.
Wie gerne würde ich jetzt einfach zu Hause sein, mit einer Flasche Bier und den Superbowl gucken. Keine Sorgen, kein Stress, keine Weiber.
"Wir sollten wirklich ein paar Dinge klären."

Vanessa
"Das sollten wir.", sagte ich zu ihm.
"Wir sollten wirklich reden. Von mir weißt du ja alles.", meinte ich und setzte mich auf das Bett um ihm zu signalisieren, dass ich ihn nicht gleich anfallen würde.

Joe
"Ich bin wirklich gespannt, was dabei raus kommt."

Jack
"Nein. Einmal vergessen, für immer vergessen." meinte ich grinsend.
Ja mein Hirn arbeitete wohl wie mein PC. Löschen und 13mal mit Unsinn überschreiben um alles unwiederherstellbar zu machen.

Delaney
"Das mit Mary ging mir verdammt nahe.", sagte ich zu ihr. "Das war wirklich der Punkt, an dem ich alles komplett abgeharkt habe. An dem ich mir gesagt hab, das wird für immer die Barriere bilden.", begann ich.

Vanessa
"Ich hab's mir fast gedacht.", meinte ich dann.
"War's das dann?"

Patricia
"Das tut mir leid.", sagte ich lachend.

Jack
"Ach muss es doch ni... naja doch eigentlich bist du ja dran Schuld." erwiderte ich ebenfalls lachend.
"Was hat dich denn eigentlich zum Singen gebracht?" fragte ich Patricia dann.

Patricia
"Keine Ahnung... ich weiß nicht, ich hab irgendwie Erinnerungen an dieses Lied. Ich hab dazu mal getanzt, und gesoffen, und ge... ja. Egal, es war so ziemlich die schönste Nacht meines Lebens."

Jack
"Also feierst du gerne?" hakte ich nach.
Ich selbst war eher eine ruhigere Person. Auf Partys fühlte ich mich eher unwohl. Ich hatte es eben lieber gemütlich.

Patricia
"Nein, eigentlich nicht. Es war eher eine private kleine Zusammensitzrunde mit Musik und guten Getränken."

Delaney
"Wäre schön, wenns so wär.", sagte ich seufzend. Ich wusste, da würde noch was auf uns zu kommen, dass wir noch daran zu knacken haben würden.
"Weist du, die Gruppe bedeutet mir inzwischen sehr viel. Aber es gibt einfach Leute die ich noch dadrüber stelle." Ich machte eine kurze Pause.
"Blut ist dicker als Wasser deshalb Ailina
... und dich."

Jack
"Achso. Sowas ist mir auch lieber als so eine große Party. Ich hab die Menschenmassen schon gemieden als sie mich noch nicht als Partyessen gesehen haben." meinte ich schmunzelnd.

Vanessa
"Warum solltest du eine Mörderin über die Gruppe stellen? Das mit Ailina verstehe ich ja, aber mich... warum?"

Patricia
"Ich war bei der Armee. Ich war das im Waldrumhängen gewohnt. Und das allein sein. Oder nur in kleinen Gruppen."

mit ein bisschen Hilfe von Michael Endes Roman "Die unendliche Geschichte"  

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achja Ailina is inzwischen alleine, bei Delaney bleibt alles so


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Delaney
Ich entfernte mich ein Stückchen von der Tür, fuhr mir durch die Haare und machte seufzend einen Schritt nach rechts, die Hände in den Hosentaschen vergraben.
„Ihr haltet mich alle für einen totalen Psychopathen. Und ihr habt recht. Zweifellos hat mich die Zeit verändert. Ich habe etwas verloren. Ich bin mir nicht ganz sicher was es ist, aber ich weiß, ich habe mich nicht immer so gefühlt. So betäubt. Aber es ist niemals zu spät, um es sich zurückzuholen. Und ich glaube du bist in gewisser Weise auch dieses Mittel dazu. Das Mittel dazu, dass wiederzufinden was ich verloren habe, als hier alles begann.“
Ich machte eine kurze Pause, tigerte unruhig im Zimmer auf und ab und sah sie dann an.
„Und ich werde nie aufhören dich dafür zu respektieren.
Und ich weiß, ich werde nie aufhören dich dafür zu lieben.
Wenn ich jemals wählen müsste, wenn ich jemals in die Lage käme, entweder du und Ailina oder die Gruppe, ich würde die Gruppe töten um euch am Leben zu erhalten.“
Ich blickte aus dem Fenster nach draußen in die Dunkelheit.
„Wenn du das Mittel bist, dann existiert eine Welt, in der es sowetwas wie Zeit und Abscheulichkeiten nicht gibt. Eigentlich müsste ich ja ziemlich sauer sein, was uns wiederfahren ist. Das war ich anfangs auch, und das Ende der Welt hat aus mir das gemacht, was ich inzwischen bin, aber es fällt mir schwer wütend zu sein. Auf einen Gott der so etwas zulässt. Es fällt mir schwer wütend zu sein, wenn ich glaube das Mittel gefunden zu haben. Die Macht zu haben das komplette Weltbild eines Menschen zu ändern haben nicht viele.  Das ist für mich so, als würde man Gott in die Augen blicken. Und weist du was man dann sieht? Pure Schönheit.“
´Wenn ich eine eigene Welt hätte, wäre alles unendlich, was anfängt muss nicht enden, was entsteht muss nicht wieder vergehen, was geboren wird muss nicht sterben.´


Ailina
„Das Leben ist für die Lebenden, mein Lieber.“, murmelte ich in die Dunkelheit, blickte in die Nacht und verschwand dann aus dem Schatten der Tür, hinter der man das Abbild meines Blutes reden hören konnte.
´Wenn du eine eigene unendliche Welt hättest, würde alles Entsetzliche seinen Schrecken verlieren, alles würde zu Wahnideen in den Köpfen der Menschen werden.
So wie unsere beiden Welten sich gegenseitig zerstören, so können sie sich auch gegenseitig gesund machen. Unsere Welten sind einander schon so nah, dass wir uns sehen können, denn für die Dauer eines Blitzstrahls würde die dünne Wand, die uns noch trennt, durchsichtig werden.´

Jack
"Achso. Ist ja auch gemütlicher so."
Irgendwie war die Apokalypse ja gar nicht so schlecht.

Vanessa
"Pure Schönheit...", murmelte ich und stand auf.
"Du siehst pure Schönheit, als ob du in Gottes Augen blicken würdest, du siehst... Freude, Liebe, Vollkommenheit, Vergebung."
"Weißt du was ich sehe? Hass. Verleumdung, Arroganz, Misswirtschaft, Egoismus."
"Sicher, die Zeiten haben sich geändert, das weiß ich. Auch ich habe mich verändert.", begann ich und tigerte weiter um Delaney herum.
"Ich bin aber trotzdem nicht so gefühlskalt, wie alle denken. Ich habe, so blöd es klingen mag, ich habe ein Herz.", sagte ich und es klang beinahe so, als würde eine Mörderin ihrem Opfer erklären wollen, dass sie nicht böse sei.
"Ich liebe dich Delaney.", hauchte ich ihn an, ehe ich um ihn herumspazierte und meine Finger (wie so Schritte, also wenn man so tut als ob die Finger Beine wären^^) seine Schulter hinaufwandern und stellte mich auf die Zehenspitzen um mit ihm auf gleicher Höhe zu sein und um ihm über die Schulter zu schauen.
"Und das wird sich nicht ändern.", sagte ich immer noch in der gleiche Tonlage.
"Und solange du das nicht begreifen willst, so lange, werde ich hier sitzen...", und ich schlich weiter um ihn herum und klaubte irgendwo eine Kerze auf und zündete sie an.
"...und werde warten. Vielleicht wird sich etwas ändern, vielleicht nicht."
"Mir bleibt nichts anderes übrig, als zu warten. Vielleicht fressen mich morgen Zombies. Vielleicht dich. Vielleicht Ailina, aber vielleicht laufen wir auch... auf Grund.", sagte ich und drückte die Flamme aus.
"Das ist die Schönheit, die du siehst. Genau das ist es, was entscheidet."
"Auf uns kommen schwierige Zeiten zu, Delaney.", damit beendigte ich meine Bergpredigt und setzte mich wieder aufs Bett.

Patricia
"Ich hab es früher genossen, wenn ich nach Hause gekommen bin und es dort nach frisch gemachter Tiefkühlpizza roch und mein Freund mit Chips und Cola mit einem Footballspiel auf mich gewartet hat."
"Das war die Alternative, heute ist es Zombiekillen."

Jack
"Was würde ich alles für eine Pizza geben..." murmelte ich.
Zwar hatte ich erst gegessen, aber Pizza war mein Lieblingsgericht und es war schon Monate her seit meiner letzten.
"Was ist aus ihm geworden?" fragte ich vorsichtig.

Patricia
"Ich mach dir Morgen eine, wenn du die Zutaten auftreiben kannst.", meinte ich.
"Er hat sich umgebracht, als er erfuhr, dass seine Familie gefressen worden ist."