Zombieland!

Jack
"Also gut. Ich bin hinter dir. Ich hab kein Auto gesehen als wir hier hoch gekommen sind."
Mal sehen ob er mich fahren lies oder ob er selbst fuhr.
"Fast vergessen." sagte ich und steckte mir noch ein Messer ein.
Der Kerl vorher hatte mir mein eigenes ja abgenommen. Aber ich würde ihn mit MEINEM Messer abstechen. Das wusste ich.

Phillip
"Ich habe ein Auto.", sagte ich zu ihm und schaute ihn ein.
"Du vertraust mir doch, oder?!"

Jack
"Du kannst doch fahren oder? Dann vertraue ich dir auch. Und Airbags hat dein Auto doch auch."

Bastian
"das frage ich mich auch.", antwortete ich. "aber nicht nur bei mir." irgendwie tat sie mir leid. aber irgendwie hatte ich auch noch eine mords Wut auf sie.

Connie
"Bastian, ich weiß, du bist wütend auf mich, und ich kann das verstehen, ich wäre es auch..."
"Wahrscheinlich wäre ich noch wütender. Und ich bewundere dich dafür, dass es sich so in Grenzen hält."
"Aber ich liebe dich, und ich kann es einfach nicht ertragen, dass du den ganzen Tag nur mies drauf bist, und mich ignorierst oder nur spärlich mit mir redest."
"Was zur Hölle muss ich tun, dass das in deinen Dickschädel hineingeht?"
"Muss ich vorher sterben, dass du weißt, dass du mich vermisst?"
"Muss ich vorher von Zombies zerfleischt werden, oder mich aufhängen?"
"Bastian, ich vermisse dich.", sagte ich, verließ den Raum und knallte die Tür hinter mir zu.

Bastian
Einen Moment spielte ich wieder mit dem Salzstreuer weiter. Dann erhob ich mich mit einem Ruck, folgte Conny schnellen Schrittes, ergriff sie hinterrücks an der Schulter und drücke sie unsanft an die Wand. Einen Moment zögerte ich dann doch, weil ich mich durch die Situation an einen der schlechten Teenager-College Filmen amerikanischer Produktion erinnert fühlte, aber küsste Conny dann und hielt sie an den Hüften.

Ben
Ich kam mit Jessica um die Ecke des Ganges, auf dem Weg in Richtung Kombüse, auf der Suche nach einer vollen Gasflasche. Ich grinste verschmitzt. "Na endlich. Dann hat sich das Geschrei hier Abends ja erledigt."

Connie
Ich hörte die Schritte von Bastian, die immer schneller werdenden Schritte, aber ich ignorierte sie.
Doch plötzlich packte er mich, drückte mich an die Wand und küsste mich.
Woah. Das kannte ich gar nicht von dem. Warum war er auf einmal so?
Aber ich erwiderte den Kuss und war froh, dass er mich zumindest nicht ganz hasste : D und hoffte einfach, dass sich alles in nähester Zukunft bessern würde.

Phillip
"Meine Tochter Ginnie fährt.", sagte ich zu Jack.
Kurz bevor wir zur Garage kamen, blieb ich stehen und blickte Jack nochmal an.
"Der Ring soll dich immer daran erinnern, dass du nie aufgeben sollst. Nie!"
Dann öffnete ich die Garage und hinter einem Auto kam Ginnie hervor:

Sie drehte sich zu uns um und blickte Jack in die Augen.
"Hallo, Jack. Ich bin Ginnie.", sagte sie sanft, und leise. So sanft ein Computer es halt konnte.
"Ich bin heute dein Lebensretter und persönlicher Fahrer."
"Dein neuer Freund Phillip wird uns begleiten. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.", sagte sie, setzte sich in einen Hummer, startete den Motor und öffnete per Knopfdruck die hinteren Türen.
"Na los, steig ein.", sagte ich zu Jack und rollte in die extra für mich konstruierte Vorrichtung hinein und schloss die Tür hinter mir.

Jack
So schnell wchselte sich das Genre unserer Erde also von Zombie Horror zu Science Fiction. Mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund setzte ich mich in den Wagen.
"Also bei in meinem Job hatte ich ja auch mit Robotik zu tun aber so weit entwickelt waren unsere dann doch nicht. Und das obwohl wir die meisten militärischen Finanzen der USA und die klügsten Köpfe hatten. Syntetische Muskeln nehme ich an?"
Die Roboter an denen wir in Area 51 arbeiteten waren eher wie die Titans aus Titanfall und keine autonomen Einheiten. Aber wir hatten gerade mal einen Prototypen der gut funktionierte.
"Wie versorgt sie sich mit Strom?" war wohl die Frage die mich momentan am meisten interessierte.

Alex
Mit einem der Dreispitze, die ich für mich und Jack aus dem Museum mitgenommen hatte, setzte ich mich auf deinen der Ladekräne und schaute hinaus aufs Meer. Sie waren schon lange weg. Hoffentlich ist Jack und Patricia nichts zugestoßen.

Phillip
Die Frage aus was sie bestand, ignorierte ich fürs erste mal.
"Sie läd sich sozusagen selbst auf."
"Sie schläft zwischen 6 und 7 Stunden am Tag. Sie hat auch ihr eigenes Zimmer."
"Sie kann sich auch Sachen selber beibringen, das stimmt doch, Ginnie?"
"Ja, das kann ich.", sagte sie.
"Erst neulich. Habe ich einen Witz gelesen. Ich musste lachen. Ha! ha! Ich erzähle ihn dir:
Was macht man, wenn eine Blondine eine Handgranate nach einem wirft? Man löst die Sicherung und wirft zurück!"

Jack
"Wow.... der war.... mies." sagte ich und zog eine Augenbraue hoch.
Sie lud sich selbst auf... Wahrscheinlich benutzte er irgendeine Art Bioelektrizität.
"Es würde mich nicht wundern wenn du ihr auch Waffenplatformen eingebaut hast. Hast du?"

Patricia
"Jack?", fragte ich.
"Jack, alles in Ordnung bei dir?", fragte ich ihn nochmal und tippte ihm auf die Schulter.
"JACK!", schrie ich.
"Bitte?", fragte er mich verwirrt und schaute mich an als ob ich ein Geist wäre.
"Halluzinierst du? Wir wollten in den Laster die Batterie einbauen und du redest von Bioelektrizität?"

Jack
"Was ist passiert? Warum lieg ich am Boden?" fragte ich und rieb mir die Augen.
"Ich glaub ich hab zu viel gearbeitet. Ich brauch Urlaub." sagte ich als ich aufstand.
Mein Schädel tat mir höllisch weh. Irgendwas musste passiert sein. Aber ich konnte mich an nichts erinnern.
"Du hast mich doch nicht vergewaltigt oder?" fragte ich Pat leicht lachend.
Ich war mir sicher, dass sie es natürlich nicht getan hatte.

Patricia
"Jack? Alles okay bei dir?", harkte ich nach.
"Ich hab doch gesagt, dass du mal länger als eine Stunde schlafen solltest."
"Ist dir was passiert? Du bist einfach so umgekippt... naja, jetzt bist du ja wieder da."

Jack
"Ich bin echt einfach umgekippt? Warum hast du mich nicht aufgefangen?!" fragte ich in leicht vorwurfsvollem Ton.
Anscheinend war ich mit dem Kopf auf den Asphalt geknallt. Zumindest fühlte es sich so an.
"Sehen wir zu, dass wir hier weg kommen."

Patricia
"Du bist ca 10 Meter von mir entfernt gewesen, glaubst du ich bin ein Roboter der dich auffängt?"
"Nein, sorry, wenn du nicht pennst, kann ich nichts dafür. Du bist selber schuld, ich hab dich vorgewarnt."

Jack
"Ich weiß."
"Also sehen wir zu, dass wir zurück zum Schiff kommen damit ich schlafen gehen kann." sagte ich dann grinsend.
"Außerdem wollen wir ja nicht, dass du entführt wirst oder so." fügte murmelnd hinzu.

Patricia
"Soll ich zum Schiff tragen?", fragte ich Jack und musste grinsen, als er sich wie eine Leiche, den Schädel reibend nach vorne schleppte.
"Ich hol das Zeug nachher."

Jack
"Nein geht schon. Ist die Batterie schon angeschlossen?" fragte ich sie.
Ich versuchte den Laster zu starten. Und siehe da! Es funktionierte. Sogar die automatische Lastklappe funktionierte.
"Ich brauch jetzt eines." sagte ich und nahm mir hinten eine 0,5l Flasche Fanta raus.
Es tat gut wieder einmal etwas süßes zu schmecken. Und auch gegen die Kopfschmerzen half es etwas.

Patricia
"Na dann fahr ich dich eben zum Boot.", sagte ich dann zu ihm und tauschte mit ihm Platz.
"Eigentlich hasse ich Fanta.", sagte ich zu Jack.
"Meine Mutter meinte früher, sie würde es nie aufgeben mir Fanta schmackhaft zu machen, aber ich hasste es."
"Und jetzt, jetzt bin ich froh, dass ich einen verdammten Laster davon habe."
"Wie heißt es so schön: Gib einfach nie irgendwas auf, nur weil du denkst, dass es sich nicht lohnt."

Jack
"Ich hab nicht vor irgendwas aufzugeben falls du darauf hinaus willst. Aber ich braich eindeutig wieder mal Urlaub." sagte ich etwas verwirrt.
Sie betonte es so eigenartig. War es wirklich das, was sie mir damit sagen wollte?

Patricia
"Was ist los mit dir Jack?"
"Woher kommt der plötzliche Sinneswandel? Vorher sagst du mir, du brauchst weder Urlaub noch Schlaf und dann kippst du mir um und redest plötzlich vom Gegenteil."

Jack
"Du hast es grade selber gesagt. Ich bin umgekippt. Daher die Einsicht, dass ich vielleicht wirklich etwas Ruhe brauche." antwortete ich grinsend.
Jetzt wo es Kaffee auch nicht mehr gab, konnte ich nicht mehr die ganze Zeit arbeiten.

Patricia
"Aha.", sagte ich einfach nur. Ich sagte einfach nur dieses ignorant wirkende, abweisende, sich nicht dafür interessierende aha. Aber irgendwas war los mit Jack.
Vielleicht wurden ein paar Hirnleitungen umgepolt durch den Aufprall.
Keine Ahnung.

Jack
"Ist bei dir alles in Ordnung?" fragte ich besorgt nach.
Sie wirkte irgendwie gekränkt oder sauer.

Patricia
"Ja. Klar. Alles in Ordnung.", sagte ich zu Jack.
"Wir sollten alles schnell verladen und dich ins Bett bringen."

Jack
"Ganz gute Idee." sagte ich und gähnte einmal.
Langsam wurde ich wirklich müde.
"Noch haben wir eh 3 Stunden bis Sonnenuntergang."

Patricia
Als Jack schlafen gegangen war, hatten wir schon längst den Laster ausgeräumt und seinen Inhalt ins Schiff geplundert.
Wir hatten noch knappe 1 1/2 Stunden, bis die Sonne anfangen würde, unterzugehen, also machte ich mich auf die Suche nach Alex.

Jack
*Träumt wieder von Phillip und Ginnie*^^

Alex
"What will we do with a drunken sailor? What will we do with a drunken sailor? What will we do with a drunken sailor? Early in the morning." murmelte ich vor mich hin als ich da am Kran saß und die Sonne über dem Meer immer roter wurde.
Jack und Patricia waren inzwischen zurück gekommen. Aber ich blieb trotzdem hier oben sitzen. Aus Assissin's Creed hatte ich noch ein paar der Seemannslieder im Kopf herum schwirren. Und die kamen mir irgendwie angebracht vor. Aber langsam wurde es doch langweilig hier oben.

Patricia
"Alex?", fragte ich und entdeckte ihn auf dem Kran.
"Komm mal runter da. Ich brauch dich.", sagte ich dann zu ihm und starrte ihn an, während ich meine Hände in die Taille drückte und abstützte.

Alex
Ich kletterte vom Kran umd stand vor Patricia.
"Wobei denn?"

Patricia
"Komm mit.", sagte ich zu ihm und ein Schwert in die Hand, damit er sich zur Not verteidigen konnte, er war ja ziemlich klein.
"Wie alt bist du jetzt eigentlich?", fragte ich ihn.

Alex
"Ich bin mir zwar nicht sicher, weil ich nicht weiß welches Datum heute ist, aber ich müsste inzwischen 11 sein." antwortete ich.
Ehrlich gesagt hatte ich nicht mal eine Ahnung welchen Monat wir hatten. Mein Entermesser (Schwert is Alex zu lang ;P) hatte ich am Gürtel und eine kleine PPK von der keiner was wusste, hatte ich in der Hosentasche. (die großen Taschen beo cargohosen^^)

Patricia
"Okay."
"Das ist eigentlich schon ziemlich alt, oder?", fragte ich ihn und schaute ihn an.
"Komm, lass uns gehen."

Alex
"Alt... Eigentlich nicht. Ich hätte erst mit der Mittelschule begonnen." meinte ich.
Aber gedacht hatte ich mir nur "Selber alt."
"Wohin gehen wir denn jetzt?"

Patricia
"Weg.", sagte ich zu ihm.
"Alex, hör zu, ich weiß, dass du mich nicht magst, aber du magst Krissi."
"Und Krissi ist verschwunden und wir müssen sie suchen, am besten bevor es ganz dunkel wird."

Alex
"Wer hat denn gesagt, dass ich dich nicht mag?" fragte ich überrascht.
Eigentlich mochte ich sie nämlich. Eigentlich mochte ich hier jeden. Außer Joe. Der war mir unheimlich.

Patricia
"Keine Ahnung, kam mir so vor.", sagte ich grinsend.
"Also, hilfst du mir, deine Freundin zu finden?"

Alex
"Klar! Aber wie finden wir sie? Sie ist ja doch schon länger weg." meinte ich besorgt.

Patricia
Mir klappte die Kinnlade runter.
"Sie ist WAS?", fragte ich geschockt und blickte Alex an.
"Wieso sagst du nicht, wenn sie alleine weg geht?!"

Alex
"Ich weiß doch nicht genau wann sie gegangen ist. Ich hab sie nur schon länger nicht gesehen. Aber das muss ja nicht gleich heißen, dass sie auch schon so lang weg ist."

Patricia
"Naja, wir sollten sie nur finden, bevor es dunkel wird."
"Du bist also 11 Jahre alt, sagst du?", hakte ich bei Alex nochmal nach.

Alex
"Ja. Obwohl ich nicht mal mehr genau weiß welchen Monat wir haben. Die Tage kommen mir immer gleich vor."

Patricia
"Was hast du denn vor... naja, vor dem ganzen hier gemacht?", fragte ich ihn dann.
"Hattest du Geschwister oder so?"

Alex
"Nein. Ich war einzelkind. Die Tage direkt davor waren wir von der Schule aus eine Woche am Land. Ganz in der Nähe von dem Dorf wo die Gruppe mich gefunden hat. Und davor... Ich hab gemacht was alle Kinder so machen. Schule, spielen und so. Und ich war in einem Handball Verrein." erzählte ich.
Ich vermisste die Zeit. Alles war damals so unbeschwert. Das einzige, was sich jetzt gebessert hat war, dass ich entscheiden durfte wann ich aufstehe. Und nicht mehr mein Wecker.

Patricia
"Einzelkind. Das ist doch was.", sagte ich zu ihm.
"Was wolltest du werden?", fragte ich.
"Astronaut, Rennmechaniker, König, Zoodirektor?"

Alex
"Nein. Ich war da immer sehr realistisch. Als ich ganz klein war wollte ich mal Archäologe werden. Aber dann hab ich irgendwann herausgefunden, dass die nicht so arbeiten wie Indiana Jones. Zuletzt wollte ich Kameramann werden. Dazu müsste ich auch nicht unbedingt studieren."

Patricia
"Kameramann?", fragte ich ihn erstaunt.
"Wie kommst du gerade auf diesen Beruf, du bist ja doch noch sehr jung."
"Die meisten in deinem Alter wollen immer etwas anderes werden."
"Wie kommt's?"

Ben
In der Kombüse sah ich mich nach Gasflaschen um, konnte aber nur eine leere, eine an den Herd angeschlossene und zwei weitere Gasflaschen in einem Schrank entdecken. Die konnte ich nicht benutzen, die würden wir noch zum kochen brauchen. Und Propan wurde sowieso nicht heiss genug. "Hast du zufälligerweise irgendwo Gasflaschen gesehen?", fragte ich Jessy. Doch diese verneinte. Leise schimpfend trat ich wieder aus der Kombüse - nur dieses mal durch eine andere Tür, um Connie und Basti nicht zu stören - und wurde von Jessica gefragt: "Was willst Du denn jetzt mit Gas?" "Den Schweißbrenner benutzen." "Aha. Und für was?" "Ja für die zusätzlichen Wassertanks, schon vergessen?" Jessica nickte. "Das Schutzgasschweißgerät können wir leider nicht benutzen, ich brauche also viel Gas." "Warum nicht?" "Zum einen ist ist die CO₂ Flasche fast leer, zum anderen hab ich keinen Starkstromanschluss."
Als wir an Deck traten, war die Sonne schon ziemlich weit in Richtung Meer gewandert. Ich lief die Gangway hinab und wollte schon zu dem Jeep laufen den Bastian irgendwann vor einen anderes Auto gesetzt hatte steigen um zu probieren, ob der Wagen noch ansprang, als ich den Fanta Laster entdeckte, an den ich mich nicht erinnern konnte. "Weißt du wem der gehört?", fragte ich Jessy, auch wenn ich mir es schon denken konnte. Das Auto an Deck war ja auch nicht mit Poltergeistern zu uns auf s Schiff gekommen.

Immerhin sprang er an. Öffnete die Tür auf der Beifahrerseite, stieg aber nicht ein und fragte: "Willst Du wirklich jetzt noch losfahren? Es wird bald dunkel!" Verschmitzt. Jessica zögerte noch einen Moment, erklomm dann aber doch das Führerhaus und ließ sich auf dem Beifahrersitz nieder. "Jetzt müssen wir nur noch einen Baumarkt finden.", murmelte ich und folgte auf gut Glück einer mehrspurigen Straße ins Stadtinnere, in der Hoffnung irgendwann auf ein Kaufhäusergebiet zu treffen.

Als ich einen Baumarkt gefunden hatte, der mich erstaunlicherweise an einen der "westlichen Welt" erinnerte, fuhr ich rückwärts an den Eingang heran. "Wenns kracht gehts noch nen Meter....", murmelte ich grinsend und mit einem krachenden Geräusch gaben die Glastüren nach. "Da bekommt der Spruch doch gleich eine andere Bedeutung...", murmelte ich weiter, stellte den Motor und das Licht ab und stieg aus.
Als wir durch den Eingang traten, herrschte fast undurchdringliche Schwärze. "Verdammt, ich hab kein Licht." "Vielleicht ist zufälligerweise an der Kasse so eine Minilampe zum Verkauf." Horchend schritt ich auf die Kassen zu. Kaugummis, Dübel, Kleber, Batterien und ein Einkaufswagen. Ich nahm den Wagen, und warf die Kaugummis und die Batterien hinein. An der Kasse rechts neben mir sagte Jessica "Habs!" und kurz darauf leuchtete eine Taschenlampe auf. Eine weitere kam herübergeflogen und schlug mit lautem Scheppern auf dem Steinboden auf. Ich hob sie auf und lauschte. Nichts. Den Wagen vor mir herschiebend lief ich an der Kasse vorbei und stand nun mitten zwischen den Regalen. Alles mögliche Kleinzeugs war auf dem Boden verteilt und am Rande des Lichtkegels konnte ich ein paar umgefallene Regale erkennen. Eine geschätzte halbe Stunde liefen wir durch den Baumarkt und packten alles was uns irgendwie brauchbar erschien in den Einkaufswagen. Wir mussten ihn sogar zweimal im LKW ausleeren.
Sogar ein paar CDs und Bücher hatten wir gefunden.
Im Aussenbereich fanden wir dann auch die Gasflaschen. Allerdings waren sie hinter Gittern verschlossen. Das ließ sich aber mit einem Bolzenschneider ändern, der kurzerhand ebenfalls im Einkaufswagen landete.
Wir rollten 5 Flaschen Ethin und 4 Flaschen Propan durch den Markt, eine nach der anderen. Sie rumpelten und pumpelten laut und bei jedem noch so kleinen Geräusch hielten wir erschrocken inne, aus Angst Zombies anzulocken.
Der 7,5 Tonner war, als wir den Baumarkt verließen fast voll mit diversen Werkzeugen, Holz, Holzkohle, den Gasflaschen und zwei Einkaufswägen voll Kleinkrams, den wir einfach auf Verdacht hin eingepackt hatten. Jessica wollte fahren, und so nahm ich auf dem Beifahrersitz platz und ließ meinen Blick durch die dunklen, und verwüsteten Straßen gleiten. Ein Anblick, der ein mulmiges Gefühl in der Magengegend hinterließ. Und wo waren eigentlich die ganzen Zombies?
Zwei Straßen weiter bekam ich eine Antwort. Ich sah gerade in Gedanken versunken aus dem Beifahrerfenster hinaus, als Jessica stark bremste und ich unsanft auf das Armaturenbrett geworfen wurde. "Scheiße!" Vor uns war eine ganze Gruppe Beißer aufgetaucht, die in seltsamen Gang fast wie in Zeitlupe auf den LKW zusteuerten und fast wie in freudiger Erwartung nervös mit Armen und Gesicht zuckten. Panik ergriff mich. "Gib Gas!" Jessica rührte sich einen Moment lang nicht. Dann gab sie Gas - und würgte den Motor ab. "Verdammt! Was tust Du?", brüllte ich sie an. Die Situation, in der man sich in schlechten Horrorfilmen an den Kopf gefasst hätte. Sie griff gerade nach dem Zündschlüssel, als das Fahrerfenster barst und eine grünliche, dreckige und stinkende Hand Jessicas Haare ergriff und sie nach draußen zu ziehen versuchte. Eine weitere Hand ergriff ihr Oberteil und bohrte sich in ihre Schulter. Jessica schrie. An meinem Fenster klopften nun auch mehrere Hände. Jessica spreizte sich mit beiden Armen ein, so gut es ging. Mit einem Arm ergriff ich ihre Taille und zog sie so gut es ging zurück ins Fahrerhaus, mit der anderen Hand drehte ich den Schlüssel. Stotternd startete der Motor und der Wagen rollte langsam los. Mein Fuß suchte das Gaspedal und aus dem Nageln des Diesels wurde ein Dröhnen. Führerlos rollte der LKW weiter, kam von der Straße ab und schrabbte Gott sei Dank mit der Fahrerseite an einer Hauswand entlang. Die Hände ließen Jessica los, und diese übernahm schwer atmend wieder das Steuer. Der Spiegel war eingedrückt und so konnten wir nur im Beifahrerspiegel sehen, wie die Zombies uns nacheilten. "Bist Du okay?", fragte ich Jessica, und diese sah kurz an sich hinab und nickte dann. Nur ein paar Haare hatte sie lassen müssen.

Ein paar Minuten später erreichten wir den Pier, kletterten eiligst aus dem LKW, liefen die Gangway hinauf und trafen auf einen völlig überraschten Bastian, der gerade eine Zigarette rauchte. Wo auch immer er die her hatte. "Schnell, hilf uns die Gangway hochzuziehen!", rief ich Bastian zu und zerrte verzweifelt an der Laufbrücke. Nach kurzem zögern half er mir dann und mit einem lauten scheppern landete das Aluminiumgerüst an Deck. Und dann tauchten auch schon die ersten Beißer auf.

Alex
"Weil man im Kino nie sieht was hinter einem Film steckt. Und rausgeschnitten wird auch so viel. Außerdem verdienen die mehr als man denkt und der Aufstieg zum Regiesseur ist auch einfacher." antwortete ich.
"Was wolltest du als Kind eigentlich werden?"

Connie
Wütend schlug ich gegen eine Eisentür.
Bastian schrie mich an. Bastian küsste mich. Bastian haute ab.
...und stand draußen und rauchte. Seit wann? Und woher hatte er die? Joe würde auf keinen Fall teilen. Niemals!
Wüsste ich nicht, dass ich schwanger wäre, würde ich mich wahrscheinlich irgendwo mit einer Vodka Flasche verziehen und schmollen.
Er meinte es sicher nicht böse, dessen war ich mir bewusst.
Aber ich war halt eben so wie er, ein Heißläufer.

Patricia
Ich seufzte einmal.
"Ich wollte eine Prinzessin werden.", sagte ich zu ihm.
"Und was bin ich geworden? Eine Soldatin die sich täglich mit Kameraden geprügelt hat.", meinte ich mürrisch.

Alex
"Alle Mädchen wollen Prinzessinen werden. Außerdem gibt es auch welche, wie Merida, die sehr wohl auch kämpfen und sich prügeln." sagte ich dann.
Merida war der letzte Disney Film den ich gesehen hatte. Er kam kurz vor dem Untergang raus und ich hatte ihn mit meiner Tante im Kino angesehen.

Jack
Ein lautes Krachen riss mich aus meinem Traum.
"Spanische Galleone!" sagte ich als ich aus dem Bett sprang.
Der Krach passte genau in meinen Traum. Eine spanische Galleone hatte gerade mein kleines Schiff angegriffen. Zum Glück war ich wach, bevor die Kanonenkugeln uns trafen. Und zum Glück schlief ich auch schnell wieder ein.