Die wandelnden Toten

Thomas
Ich hatte die Decke an meinem Rucksack gar nie ausgerollt. Im Haus hatten wir Decken von dort verwendet.
"Natürlich." sagte ich und öffnete die Schnallen.

Jaqueline
"Das ist ziemlich gut.", sagte ich und breitete den Schlafsack aus und legte ihn auf den Boden.
Ich hatte das Glück noch ein paar trockene Reserveklamotten zu haben, zog meine nassen Sachen und hängte sie über einen Stuhl ehe ich in trockene Klamotten schlüpfte.

Thomas
Trockene Sachen hatte ich leider keine. Aber ich zog mir trotzdem meine Sachen aus und hängte sie über einen anderen Stuhl. Ein trockenes T-shirt und eine Boxershorts hatte ich eingepackt. Mehr leider nicht.

Jaqueline
Als ich mich umgezogen hatte, brachte ich meine Waffen an meinen neuen Klamotten an und die Schuhe stellte ich einfach nur auf die Seite in der Hoffnung, sie würden halbwegs trocknen.
Und das Wetter draußen wurde immer schlimmer.
"Glück gehabt, dass wir hier sind.", meinte ich und setzte mich auf den Boden und kramte nach meiner Schachtel Skittels. Ich hatte Hunger.

Thomas
Während Jacqueline nach Essen suchte, suchte ich nach einer Möglichkeit uns zu sichern. Die Tür war nämlich offen und ich fand hier drinnen keinen Schlüssel. Als es mir zu blöd wurde, nahm ich einfach einen der Bürostühle und verbarrikadierte damit die Tür.

Jaqueline
Ich blickte mich in dem Container um. Aber hier war nichts. Also setzte ich mich wieder hin und knabberte an meinen Skittles und schaute zu Thomas.
"Und jetzt?"

Thomas
"Jetzt warten wir, bis der Regen aufhört und die Sonne wieder aufgeht. Hätte ich gesagt."
Wirklich viel mehr konnte man hier drin nicht tun. Außer hoffen und beten, dass wir sicher waren.

Jaqueline
"Ich hoffe, wir bleiben alleine. Und ich hoffe, der Container bleibt stehen."

Thomas
"Ein Stahlcontainer mit schwerer Inneneintichtung sollte schon stehen bleiben. Leider haben wir keinen Strom für den Heizstrahler da drüben."
Ich setzte mich auf die Decke die mittlerweile am Boden lag. Die Sonne war schon fast untergegangen.

Jaqueline
"Ich hoffe, diese Dinger finden nicht heraus das wir hier sind.", sagte ich und bemerkte erst in dem Moment, dass ich mir anscheinend meinen Arm aufgeschnittenn hatte, als ich in das stockende Blut an meinem Arm griff.
Instinktiv sagte ich leise "Aua".

Thomas
Ich warf Jacqueline eine Rolle verband und ein Wundauflagetuch aus meinem Rucksack zu.
"Ich hoffe, diese Dinger riechen das nicht." sagte ich.

Jaquleline
"Ich hoffe das auch.", sagte ich zu ihm.
"Soll ich es mit Pulver ausbrennen?", fragte ich Thomas und ließ eine Patrone zwischen meinen Fingern hin und her gleiten.

Thomas
"Entweder das oder du nimmst das hier." antwortete ich und hielt ihr eine kleine Flasche mit Desinfektionsmittel entgegen.
"Der Geruch von gebratenem Fleisch lockt sogar Menschen an." sagte ich grinsend.

Jaqueline
"Ich hab einfach Angst, dass das Desinfektionsmittel nicht hilft."
"Wenns nächste Woche schlimm ausschaut werd ichs trotzdem ausbrennen. Mir egal, wen das anlockt."

Thomas
Ich zog meine Schuhe und einen Socken aus.
"Da hats auch geholfen. Und da hat mir einer rein geschossen." sagte ich als ich ihr die Narbe auf meinem Fuß zeigte.

Jaqueline
"Auuaaa..", sagte ich dann. Ich war zum Glück bis jetzt ohne gröbere Verletzungen davon gekommen.

Thomas
"Nicht so schlimm."
Ich schaute noch einmal zur Tür hinüber. Theoretisch musste es halten. Man könnte die Klinke nicht runter drücken.
"Wir sollten morgen früh weg. Ein paar mehr Kilometer zwischen uns und die bringen."

Jaqueline
"Klar... aber jetzt bin ich echt müde.", sagte ich ehrlich zu ihm und kroch ebenfalls auf den Schlafsack zu Thomas und musste ein bisschen gähnen.

Thomas
"Nicht nur du." meinte ich schmunzelnd.
War ja auch ein spannender Tag.

Jaqueline
"Ich glaub ich geh schlafen.", sagte ich bevor ich nochmal gähnte.
"Weck mich wenn du wach bist."

Thomas
"Oder umgekehrt." antwortete ich gähnend und schloss die Augen.
Mit einem Arm um Jacqueline schlief ich recht schnell ein.

Jaqueline
Pennt wie ein Stein^^

Thomas
Ich träumte so unglaublichen Scheiß. Irgendwas von Alien Dinosauriern die wir mit futuristischen Panzerungen bekämpften. Wäre gut möglich gewesen, dass ich im Schlaff um mich geschlagen hatte.

Jaqueline
Ich schlief eigentlich recht gut. Bis ich aufs Klo musste.
Und es war stockduster... ich lag ungefähr geschätzte 10 Minuten einfach nur da, bis es so schlimm wurde, dass ich Thomas trotzdem weckte.

Thomas
"Mhhh?" murrte ich noch halb verschlafen.

Jaqueline
"Passt du mal kurz hier auf?", harkte ich nach.
"Ich muss mal kruz... weg."

Thomas
Ich stand auf und schnappte mir mein Gewehr. Leider konnte ich kaum was sehen.
"Musst du raus?" murmelte ich.

Jaqueline
"Ja...", sagte ich und blickte ihn grinsend an.
Aber er würde es sowieso nicht gehen.
"Ich muss so dringend pipi, wenn ich nicht gleich gehe, dann ist es zu spät.", meinte ich lachend und tastete nach meinem Revolver, aber er war im Holster und mein Messer steckte ich in die Stiefel, die ich wieder anzog.
"Bis gleich."

Thomas
"Kannst du dich nicht einfach aufs Fensterbrett setzen?" fragte ich in die Dunkelheit. Aber sie war schon weg.

Jaqueline
Nein, bin kein Mann. Sorry. :'D
Aber ich kam ja kurze Zeit später undbeschadet wieder... und siehe da... ich war gar nicht mehr müde.

Thomas
Ich schloss das Fenster wieder, legte meine Waffe zurück auf den Tisch und legte mich wieder hin.
"Gut Nacht..."

Jaqueline
"Schaf gut.", sagte ich dann zu ihm und war aber überhaupt nicht müde.

Thomas
Nach einigen Minuten drehte ich mich wieder zu Jacqueline. Ich konnte nicht mehr einschlafen obwohl ich verdammt müde war.
"Starrst du mich jetzt einfach die ganze Zeit an?"

Jaqueline
"Sorry.", sagte ich und drehte mich um.
Ich konnte einfach nicht schlafen.

Thomas
"Du kannst mir ruhig beim Schlafen zusehen. Oder sonst irgendwas tun. Wir haben aber grade mal Mitternacht."
Meine Armanduhr funktionierte zum Glück noch. Das war der Vorteil an Automatikuhren.

Jaqueline
"Ja, ich kann nichts dafür, dass ich nicht schlafen kann.", sagte ich zu ihm.

Thomas
"Nach einem Orgasmus werden Hormona freigesetzt die einen müde werden lassen." sagte ich schmunzelnd.

Jaqueline
"Das bringt mich jetzt auch nicht weiter.", sagte ich lachend.

Thomas
"Geh masturbieren." sagte ich ebenso lachend.
"Das hilft... mir zumindest."

Jaqueline
"Nein... das tu ich nicht.", sagte ich dann zu Thomas.
"Ich sollte einfach versuchen zu schlafen."

Thomas
"Ok." sagte ich immer noch lachend.

Jaqueline
Ich drehte mich um, in der Hoffnung irgednwann schlafen zu können.

Thomas
Wieder eingeschlafen. Und weiter am träumen. Am gleichen Traum.

Jaqueline
Pennt ebenfalls :'D

Thomas
Irgendwann wachte ich schwer keuchend und schweißgebadet auf. Meine Fantasie war sehr lebhaft. Und Albträume sehr schlimm.

Jaqueline
Pennt :'D

Thomas
Als ich wach in Bett saß, hörte ich knirschen draußen. *Ganz ruhig* dachte ich nur. Nicht, dass ich Aufmerksamkeit erregte.

Jaqueline
"Alles ok bei dir?", harkte ich nach als ich ihn schnaufen hörte.

Thomas
"Schhhhh. Da draußen is was." flüsterte ich.
Aber man konnte es ja nicht ändern. Nur hoffen, dass ES sich wieder verzog.

Jaqueline
Ich antwortete einfach nich und tastete nach einem Messer. Falls irgendwas passieren sollte.

Thomas
Ich zog mein verschwitzten T-Shirt aus und warf es vorsichtig in eine Ecke.
"Einfach Ruhe bewahren." murmelte ich und legte mich wieder zurück.
Es war 4. In 2-3 Stunden würde die Sonne wieder auegehen.