Zombieland! II

Jack
"Dann müssenw ir erst recht dafür sorgen, dass sie uns wieder findet!" sagte ich und hielt Ausschau nach etwas mit dem ich ihr ein Zeichen geben konnte.
"Haben wir zufällig ein Feuerzeug dabei?"
Vielleicht konnte ich eine der Plakatwände anzünden die hier ab und zu neben der Straße standen.

Cooper
"Das wird sie bestimmt. Über uns alle."

Annabell
"Nein, was viel besseres.", sagte ich und zog eine Batterie aus einer kleinen Taschenlampe.
"Mit mehr kann ich dir nicht dienen. Tut mir leid."
"Aber wir können auch was anderes machen."

Patricia
"Hey...", sagte ich zu Cooper.
"Nicht traurig sein. Ich passe auf Sie auf. Keine Sorge."

Jack
"Als besser würde ich das jetzt nicht bezeichnen aber das geht schon. Hinten Ist glaub ich noch etwas Stahlwolle drin."
Ich hielt an einer der Werbetafeln und suchte im Kofferraum nach der Stahlwolle.
"Kannst du mir bitte ein paar Zweige von dem Busch da bringen?" fragte ich Annabell.
Mit der Stahlwolle schloss ich die Batterie kurz und die Hitze die dabei entstand reichte, um einige der dünnen, trockenen Zweige zu entzünden.
"Bitte funktioniere so wie ich es will..." murmelte ich als ich die kleine Flamme an eine lose Ecke des Plakats hielt.
"Bitte, bitte, bitte...."
Und es funktionierte tatsächlich!
Die Tafel fing feuer und begann weiß zu rauchen.
"Habemus Papam!" sagte ich lachend und stieg wieder zurück ins Auto.
Die großen Flammen und die Rauchsäule sollten Zeichen genug sein. Und das Holzgerüst würde auch sicher mindestens eine Stunde brennen.

Cooper
"Da!" rief ich und zeigte wieder raus.
Geschätzte 30 Kilometer vor uns stieg hinter einem Hügel Rauch auf.
"Das könnte er sein!"

Patricia
"Dann müssen wir schnell sein. Und wir müssen schneller sein, als der Haufen Beißer, der jetzt auf dem Weg dort hin ist."

Annabell
Ich freute mich, dass es klappte. "Es klappt."
"Wollen wir hier warten oder nicht?"

Jack
"Ich würde eher nicht hier warten. Lieber 1-2km weiter. Die sind garantiert nicht die einzigen die das sehen können."

Cooper
"Aber die brauchen auch lange um von der Stadt hier her zu kommen. Und wir haben sicher shon 50km Vorsprung."

Annabell
"Na, das machen wir.", sagte ich.
"Am besten auf einer Anhöhe, ich hab ein verdammt gutes Fernglas."

Patricia
"Ja, und die anderen auch..."

Jack
Ich suchte die nächste höhergelegene Stelle und fuhr hoch. Aber ob man uns hier so gu sah wusste ich nicht.

Cooper
"Vielleicht warten sie ja bei dem Feuer."

Patricia
"Jack ist alleine.", fauchte ich Cooper an und kam mit der Vorstellung, dass er vielleicht sogar ein Weib bei sich hatte, gar nicht klar :'D
"Und nein, so dumm ist er nicht."

Annabell
"Hier. Du weißt, wie deine Braut ausschaut und du kennst ihren Tarnstil...", sagte ich und drückte ihm das Fernglas in die Hand.
"Außerdem muss ich dem Kind die Windeln wechseln.", meinte ich und verschwand.

Cooper
"Verzeihung. Ich meinte mit "sie" eigentlich das Schiff. Vielleicht legen die neben der Rauchsäule an." entschuldigte ich mich.

Jack
Am Horizont erblickte ich einen Polizeiwagen. Das könnte Pat sein. Zumindest war es ganz ihr Stil.
"Wir kriegen Besuch. In ein paar Minuten..."

Patricia
"Ich habe keine Hoffnung in dieses Schiff.", sagte ich zu ihm.

Annabell
"Ja, das würde ich auch sagen.", sagte ich und zeigte auf die Zombies, die auf uns zu kamen. Und das waren nicht wenige.
"Lass uns abhauen."

Jack
"Ernsthaft? Schon wieder?" sagte ich genervt.
Die ständigen Zombies gingen mir schon richtig auf den Sack. Am liebsten wäre ich einfach hier geblieben.

Cooper
"Es ist besser als an Land zu bleiben."

Annabell
"Ja, ich will auch nicht.", sagte ich zu ihm. "Wir sollten trotzdem gehen.", meinte ich und zog ihm am Ärmel.
"Komm jetzt."

Patricia
"Ist es das?", fragte ich Cooper.
"Was ist, wenn es absäuft? Da wohne ich lieber alleine auf Bäumen als auf dieser alten Rostlaube mit Leuten die einen sowieso aussetzen!"

Jack
Ich wartete bis der Polizeiwagen in Sichtweite war und fuhr mit durchdrehenden Reifen los. Vielleicht brachte sie das wieder auf unsere Fährte.

Cooper
"Aber immerhin keine Beißer." merkte ich an.
Für mich war das immer noch der schlimmste Tod.

Patricia
"Ja. Immer diese Beißer.", sagte ich und erblickte diese Horde vor mir.
"Ich fahr da jetzt durch.", meinte ich zu Cooper.
"Das Auto ist gut. Ich muss nur schnell genug sein."
"Oh Gott, oh Gott!", quietschte ich, trat auf das Gas und griff das Lenkrad fester an und kniff die Augen zusammen.

Annabell
"Ich wünsche dir, dass sie zu dir zurück findet."

Cooper
Ich hielt mich am Griff fest und kniff einfach nur die Augen zusammen.

Jack
"Ich mir auch..." murmelte ich und fuhr weiter.

Patricia
"Shit.", fluchte ich als ich durch diese Menge durch war und schaltete den Scheibenwischer ein.
Ich blieb stehen, stieg aus, klaubte das gröbste Zeug aus dem Auto und zündete mir wieder eine Zigarette an und stieg wieder ins Auto.
"Okay. Wir fahren weiter."

Annabell
"Die schafft das schon."

Jack
"Wir könnten wieder wo warten wenn die Zombies weit genug weg sind. Noch brennt das Ding. Wir sollten echt einfach neben der Straße stehen bleiben."

Cooper
"Ich hätte nicht gedacht, dass der Wagen das schafft. Vielleicht sollte ich Ihnen noch sagen, dass er keine Airbags mehr hat."

Annabell
"Na, wenn du das meinst, dann sollten wir das machen."

Patricia
"Airbags sind nicht so wichtig.", sagte ich dann zu ihm. "Aber danke für den Hinweis.", musste ich schmunzeln. "Vertrauen Sie mir einfach."

Jack
Ich schaute auf das Schiff und auf die Horde die im Rückspiegel immer kleiner wurde. Und ich glaubte zu erkennen wie das Polizeiauto gradewegs durch raste. Aber ich musste auch etwas abstand zwischen uns und die Zombies bekommen. Ich fuhr also noch ein paar Minuten mit einem knappen 100er die Küste entlang und bliebt dann langsam neben der Straße stehen.
"Muss echt schön hier gewesen sein... vor all dem." sagte ich als ich mich draußen an einer Mauer anlehnte.
Die Mauer strackte sich aus dem Wasser bis hier nach oben. Vielleicht war hier vor hunderten Jahren ein Hafen. Oder eine Wehranlage.

Delaney
"Naja, wenn es noch genug Menschen auf der welt gibt, um eine kleine Gesellschaft aufzubauen, warum nicht? Allerdings bräuchte man einen Anreiz für die Leute, dass sie ihr Vertrauen dem Souverän und der Masse schenken. Etwas, was ihr überleben garantiert. Oder zumindest ein vorerst besseres Leben."


Ailina
Ich knurrte etwas unverständliches in mich hinein, und fuhr urplötzlich herum, als ich meinte Joe aus dem Augenwinkel gesehen zu haben.
War der etwa schon aufgewacht? Leise ging ich um die Ecke und sah, wie er über das Deck ging. Ich lief auf ihn zu und blieb kurz vor ihm stehen. "Du sollst doch im Bett bleiben!"
Keine Antwort.
"Hallo?!"
Ich blickte ihm in die verschieden farbigen Augen, die irgendwie apathisch in die Leere blickten.
Misstrauisch legte ich den Kopf schief. "Sag mal, schlafwandelst du?"
Keine Antwort.
Seufzend packte ich ihn vorsichtig an die Schultern, um ihn wieder in Richtung sein Zimmer zu lenken.

Vanessa
Ich stieg ohne Vorwarnung auf die Bremse, stoppte das Auto und blickte Delaney an.
Mit zwei Fingern strich ich ihm über seinen Bart und küsste ihn.
"Ich liebe dich.", murmelte ich zwischen den Küssen.

Joe
Da ich von alledem nichts mitbekam ließ ich mich von Ailina lenken. Bis in mein Zimmer. Bis ich mit dem Zeh in der Tür hängenblieb und Ailina geschockt anblickte als ich aufwachte.

Annabell
"Was glaubst du denn, passiert jetzt?!"

Patricia
Nach einiger Zeit Gerede schaute ich Cooper geschockt an.
"Und du hast damit Geld gemacht? Pornographie? Was hat deine Frau dazu gesagt?"

Jack
"In 10 Minuten sollten sie ca da sein." sagte ich und schaute runter ins Meer.
Im Wasser sprangen ein paar Delfine herum. Sowas hatte ich schon sehr sehr lange nicht mehr gesehen.

Cooper
"Das war lang vor ihr. Und es war nicht gerade ein schlechtes Geschäft." gab ich beschämt zu.

Annabell
"Was, wenn sie es gar nicht ist, was tust du dann?", harkte ich dann bei ihm nach.

Patricia
"Wir haben alle unsere Geschichten in der Vergangenheit. Und das ist nicht schlimm. Meine Mutter war eine Prostituiere. Sex Sells."

Jack
"Dann kommt es drauf an ob sie auf uns schießen wollen oder nicht." erwiderte ich und beobachtete weiter die Delfine.

Cooper
"Naja. Hier in Afrika ist alles etwas konservativer."

Ailina
"Upps...", sagte ich und musste schmunzeln. "Sorry du hast geschlafwandelt und ich wollte dich zurück ins Bett bringen."
Nacher wäre er noch über Bord gegangen...

Delaney
Gottseidank war ich angeschnallt gewesen...
"Ich liebe dich noch mehr.", sagte ich mit einem schiefen Grinsen, mir bewusst das das ziemlich gay war, aber es war die Wahrheit und deswegen stand ich dazu.
"Vielleicht kriegen wir es ja hin was aufzubauen."

Annabell
"Du hast Hoffnung, dass sie zurück kommt, oder?"

Patricia
"Naja, was solls. Hat ja geholfen, aber reden wir nicht mehr drüber."

Joe
"Das find ich süß von dir. Danke.", sagte ich zu meiner lieblings Ailina.

Vanessa
"Kann nicht sein.", sagte ich zu Delaney.
"Ich liebe dich am meisten!", ja. ok. Das war jetzt ziemlich gay.

Ailina
"Kein Problem.", sagte ich und schob ihn vorsichtig wieder zurück ins Bett.
"Wie gehts dir?"
Immerhin sah er schon etwas besser aus.

Delaney
Ich musste lächeln, als wir uns küssten.
"Das wärs doch, oder?", fragte ich nach einiger Zeit. "Wenn wir etwas aufbauen."
Ich blickte mich kurz um. Pampa und noch mehr Pampa.
"Nicht hier, aber generell sollte das doch irgendwie zu schaffen sein."

Jack
"Ja hab ich. Ich weiß, dass sie es geschafft hat."
"Wie bist du eigent lich hier her gekommen?" fragte ich Annabell neugierig.

Cooper
Ich schaute durch das Fenster aufs Meer. Das Schiff hatten wir inzwischen schon überholt und einen leichten Vorsprung hatten wir auch schon rausgeholt.
"Haben wir noch genug Sprit?"

Joe
"Etwas besser. Aber ich glaub ich muss mich noch ein bisschen ausschlafen."

Vanessa
"Ja, ja das wär ziemlich cool.", sagte ich und kletterte zu ihm rüber.
"Wir sollten hier ein bisschen Pause machen."

Annabell
"Mit dem Auto. Und dann ist es eingegangen. Und dann hab ich dich getroffen."

Patricia
"Ja, noch fast voll.", sagte ich zu Cooper.

Jack
"Du bist die ganze Strecke vom Osten hier her gekommen nur um jetzt mit mir wieder in den Osten zu fahren?"

Cooper
"Da vorne steht doch ein Auto oder?" fragte ich einige Sekunden später.
Ich konnte es nicht genau erkennen aber es sah fast so aus als würden da auch Personen stehen.

Annabell
"Ja verdammt. Und falls wir bis nach Alexandria kommen, muss ich dir was tolles zeigen.", sagte ich lächelnd.

Patricia
"Ja, das ist ein Auto.", sagte ich und hatte fast Pipi in den Augen, wenn ich dran denken musste, dass ich Jack bald wieder hatte.

Jack
"Da bin ich mal gespannt. Vielleicht finden wir ja auch die Hinweise zum heiligen Gral so wie Indiana Jones. Oder war es die Bundeslade?" fragte ich leicht lachend.
Indiana Jones war immer mein Vorbild als ich noch ein Kind war.

Cooper
"Stehen da auch Menschen?"
Ich hatte meine Brille zurück gelassen und konnte es wirklich nur erahnen.
Obwohl meine Kurzsichtigkeit nur ganz gering war, war es auf die Entfernung doch schlimm.

Annabell
"Ach Quatsch. Was viel cooleres."; sagte ich zu Jack.

Patricia
"Ja, das sind Menschen.", sagte ich und wusste nicht ob ich mich freuen sollte, dass ich Jack wiedersah oder ob ich mich ärgern sollte, weil er eine Tussi dabei hatte. Ja ich konnte eifersüchtig werden. Ziemlich.

Jack
"Cooler als ewiges Leben und eine Truhe mit einer Geiterarmee? Was denn?"

Cooper
"Das ist doch gut! Oder?"

Annabell
"Viel viel cooler.", sagte ich und verzog das Gesicht.
"Oder glaubst du mir nicht?"

Patricia
"Ja... ja, das ist gut.", sagte ich zu Cooper. Erstens war ich nicht mit Jack zusammen und zweitens... zweitens würde er nicht so schnell mit jemanden etwas anfangen. Glaubte ich.

Jack
"Ich glaube dir erst wenn ich es sehe!" sagte ich lachend.
"Ein Raumschiff?" fragte ich nach kurzem Überlegen lächelnd.

Cooper
"Worauf warten wir dann noch?"

Annabell
"Das sag ich dir nicht.", meinte ich zu Jack. "Du musst dich in Geduld üben."

Patricia
"Okay.", sagte ich und trat aufs Gaspedal.

Jack
"Na gut."
Als ich ausgesprochen hatte, hörte man einen Motor aufheulen. Aber unser Auto stand noch da wo es war. Es hörte sich an als kam es von weiter weg. Kann es denn sein?

Patricia
Und als ich Jack als Jack identifizieren konnte gab ich noch mehr Gas und parkte hinter dem Auto von Jack und sprang aus dem Polizeiwagen.

Jack
Ich konnte gar nicht richtig relisieren was passierte.
Ein Polizeiwagen raste auf uns zu. Bremste neben uns ab. Und schon sprang Patricia aus dem Wagen. Ich stand einfach nur mit aufgerissenen Augen und offenem Mund da und starrte sie an.
Ich konnte nicht glauben, dass ich sie endlich wieder gefunden hatte.

Patricia
Gerade als ich ausgestiegen war hörte ich ein leies Klicken und kurz darauf: "Stehen bleiben.", reflexartig bremste ich ab und schon spürte den Lauf eines Revolvers in meiner Seite.
Cooper...
"Bleib stehen."

One year ago
Ein Jahr wie eine Ewigkeit

"Du bist die einzige, die mir helfen kann."

Aber es war Liebe auf den ersten Blick
Niemand wollte uns verstehen

"Bei was?", fauchte ich.

Du und ich
Gegen die Welt

"Du wirst mir helfen meine Frau wiederzufinden. Du wirst mit mir mitkommen."

Ihr habt uns verurteilt
Ihr habt mich verurteilt

"Du wirst nicht mit den anderen mitgehen. Du wirst bei mir bleiben. Alleine schaff ich das nicht."

Aber unsere Zeit ist gekommen
Wenn ein Traum Wirklichkeit wird

Ich zog tief die Luft ein. "Was, wenn ich dich umlege?"
"Wenn ich dich einfach umbringe? Und dir deinen Hals abschneide?"

Coming home, I'm coming home
Let me show you who I am

"Das wirst du nicht, meine liebe Patricia. Das wirst du nicht.", bekam ich direkt als Antwort. Und kurz darauf.
"Waffe runter!", forderte Cooper Jack auf. "Oder ich lege sie um!"

Let me show you I'm your man
I would give anything just to see you again

"Dann wirst du deine Frau nie wieder finden, wenn du mich jetzt umlegst!", meinte ich zu Cooper.

Coming home, I'm coming home
Let me show you that I care
Let me show you that I share

"Halt die Klappe!", schnauzte er mich an. "Ich will nur zu meiner Frau zurück und du wirst mir dabei helfen!"
"Was, wenn sie schon längst tot ist?"

I would give anything to see Jeanny again
Coming home

"Das ist sie nicht!", keifte Cooper und drückte den Revolver tiefer in meine Seite.
"Was wenn doch?!", keifte ich und drehte mich um und blickte ihm tief in die Augen.

Du hast dich verändert
Wir haben uns verändert

"Ist sie nicht!", schrie er mich an und drückte mit den Lauf unter mein Kinn und hob so meinen Kopf etwas an.

Das Leben ist Veränderung

"Dann leg mich um, wenn du das willst. Drück ab du feiger Esel!", sagte ich abwertend zu ihm.

Denkst Du noch an mich?
Spürst Du es noch?

"ES REICHT!", hörte ich nur noch von Cooper und er riss mich nach vorner und forderte mich auf ins Auto zu steigen.

Für immer und immer
Bist du bei mir

"Und wenn auch nur einer von euch beiden wagt mir zu folgen, oder sabotiert. Dann leg ich diese Frau um.", sagte er scharf zu Jack und der Blonden Frau mit dem Kind.

Ich bin sehr nahe
Take care

Und dann sperrte er mich in dem Auto ein, sprang auf den Fahrersitz und startete den Motor. Durch das offene Fenster schrie er nochmal.
"Ich möchte euch nicht sehen. Ihr würdet die Kleine selber umbringen. Und das wollt ihr doch nicht, oder?"

Because
I'm coming home

Jack
"Das hast du jetzt davon! Weil dein scheiß Ego zu groß war um dir von einem Kind das Leben retten zu lassen!" schrie ich dem Wagen nach als er in einer Staubwolke verschwand.
Langsam wurde ich echt sauer. Die ganze Scheiße nur wegen Pats gebrochenem Stolz. Ich hatte die Schnauze schon so voll, dass ich sogar kurz daran dachte einfach weiter dem Schiff zu folgen und sie einfach hier zu lassen. Aber das konnte ich nicht. Das brachte ich nicht übers Herz.
"Verdammte Scheiße.... Steig ein!" sagte ich zu Annabel und setzte mich in den Wagen.
Hoffentlich wurden sie von der Horde gebremst. Und hoffentlich würden wir das Schiff wieder finden wenn wir zurück kamen.

Patricia
Und gerade als Cooper beide Hände am Lenkrad hatte griff ich nach einem kleinen Messer und rammte das Ding Cooper in den Hals, er veriss das Lenkrad, hielt mir seinen Revolver an die Schläfe und als er abdrücken wollte riss ich seine Hand rum und er erschoss sich selber. Mit voller Wucht krachte das Auto gegen einen Baum.

Kurze Zeit später stieg ich aus dem Wrack aus und humpelte zum nächsten Baum. Shit.

Jack
Mit gefühlten 200km/h, wohl das was der Audi maximal schaffte, bretterte ich durch den Sand. Aber das Auto sah ich weit und breit nirgends. Auch nicht als ich wieder die Horde im Blick hatte. Die waren zum Glück noch von den glühenden Überresten der Tafel abgelenkt.
Die können hier noch nicht gewesen sein. Also drehte ich wieder um und fuhr etwas langsamer noch mal die Strecke ab. Und geschätzte 100m neben der Straße entdeckte ich den Polizeiwagen der sich um einen Baum gewickelt hatte.
"Fuck..."
Ich fuhr neben das Wrack. Patricia, die im Schatten eines anderen Baums saß, hatte ich da noch nicht entdeckt. Ich sah nur Cooper Arm aus der Tür hängen.
Ich zog seine Leiche heraus und konnte meine Wut nicht mehr zurück halten. Mit dem Schaft meiner Shotgun begann ich einfach auf seinen ohnehin nur mehr halben Kopf einzuschlagen. Sicher 60-70 Mal. Bis ich nur mehr in einen Blut-Sand Matsch schlug.
"Du verfickter Bastard!" schrie ich die Kopflose Leiche noch einmal an bevor ich ihr noch einmal zwischen die Beine trat.
Meine Arme taten weh, der Schaft vom Gewehr war abgebrochen und meine Sachen waren vollgespritzt mir Blut. In den Flecken war wahrscheinlich genug Cholesterin um uns allen einen Herzinfarkt zu bereiten. Beschissenes fettes Schwein...

Patricia
Ich sah Jack dabei zu, wie er den toten Cooper verprügelte. Aber ich wusste auch, dass er wahrscheinlich sehr sauer auf mich war. Und das wollte ich nicht. "Jack...?", harkte ich nach und stand auf.

Jack
"Wenn du noch einmal abhaust nur weil dir nicht passt, dass sich ein Kind erwachsen benimmt dann lass ich dich einfach hier!" sagte ich scharf ohne Patricia auch nur anzusehen.
Ich war sauer. Sauer auf Cooper, sauer auf Patricia, sauer auf Ben, sauer auf alles.
"Und jetzt komm mit! Wir müssen das Schiff einholen."
Ich stand trotzdem noch einige Zeit da im Sand und schaute zu wie Cooper Blut aus dem Hals rann. Annabell hatte gerade noch Glück. Ab jetzt würde ich sicher auf jede Person schießen die eine Waffe trägt. Und das Reden hörte jetzt auch auf. Wir waren doch nicht in einem schlechten Film in dem man wartet bis der Bösewicht einen ausführlich seinen Plan erklärt. Nein. In der Realität legte man an und drückte ab.
"Gern geschehen..." murmelte ich noch.
Kein Wort des Dankes hatte ich gehört. Nur, dass ich falsch gehandelt hätte weil sie nur eine Last sei. Sogar ankeifen konnte ich mich lassen weil ich ihr nach lief.

Patricia
"Dann werden sich unsere Wege hier trennen, Jack."
"Es tut mir leid, dass das passieren musste und so endet."
"Aber ich darf ich dich um eines bitten? Nur eine Sache bevor du gehst?"

Jack
"WAS? Oh nein nein nein! Du kommst mit!" sagte ich schockiert.
Ich konnte sie nicht hier lassen. Und ich hätte es nie getan. Ich wäre immer zurück gekommen auch wenn sie noch so oft abgehaut wäre. Ich hatte das doch nur gesagt, weil ich die Schnauze voll hatte. Und eigentlich nur weil ich deprimiert war.

Patricia
Jack hatte gar nicht ausgesprochen, da flog ich ihm in die Arme, und so schnell würde ich ihn nicht mehr loslassen.
"Jack?", fragte ich leise. "Geh nie wieder weg, und ich tu es auch nicht. Ich könnte es nicht vertragen."

Jack
Ich zerquetschte Patricia beinahe. Aber dann erinnerte ich mich an ihre gebrochenen Rippen.
Aber vor Freude heulen durfe ich trotzdem.
"Wärst du jetzt gegangen hätte ich mir die Flinte in den Mund gesteckt sobald du dich umgedreht hättest." brachte ich gerade noch heraus.
Flüsternd, stotternd, schluchzend. Reden war momentan wohl keine Option.

Patricia
Und genau als Jack das sagte, brach ich in Tränen aus und heulte und heulte. Und ich ließ Jack nicht mehr los. Nie wieder.
"Jack, ich glaube ich liebe dich.", brachte ich heraus, aber er hätte es sowieso nicht verstanden, weil ich nur am flennen war.