Zombieland! II

Patricia
Und genau als Jack das sagte, brach ich in Tränen aus und heulte und heulte. Und ich ließ Jack nicht mehr los. Nie wieder.
"Jack, ich glaube ich liebe dich.", brachte ich heraus, aber er hätte es sowieso nicht verstanden, weil ich nur am flennen war.

Jack
"Du glaubst es?" fragte ich lachend und weinend gleichzeitig.
"Ich weiß es!"

Ben
"Gottseidank.", seufzte ich, als Ailina endlich die Brücke verließ um sich um Joe zu kümmern. Ich warf einen Blick Steuerbord aus einem der Brückenfenster. Afrika war nur noch zu erahnen. Und als ich durch das Fernglas sah, war es auch nicht mehr als ein Strich. Ich dachte an Jack und Patricia. Auch wenn ich mit beiden in letzter Zeit nicht viel zu tun gehabt habe und sie auch oft sehr laut mir gegenüber waren, ich mochte sie trotzdem und machte mir Sorgen. Auch wenn ich glaubte, dass sie es schaffen würden, sicher war ich mir nicht. Und während die Sonne weiter hinter dem Horizont verschwand, dachte ich über unsere Zukunft nach und sah auf dem Radar zu, wie wir uns immer weiter von der Küste entfernten.

Ben
Ich öffnete den Schrank und durchwühlte ihn nach etwas essbarem, bis ich noch ein paar Dosen Ravioli fand. "Lust auf Ravioli?", fragte ich dann Conny.

Bastian
"Wieso, was ist mit dem Generator?", fragte ich, während ich eine Dose öffnete. "Aber der läuft doch, sonst hätten wir keinen Strom, oder?"

Kurze Zeit später...

Patricia
"Und was hast du vor?"
"Jack bringt mich zurück nach Alexandria und wir hoffen, dass das Schiff dort anlegt oder auf uns aufmerksam wird."
"Und du willst also bei uns bleiben?"
"Das hab ich nicht gesagt."

Connie
"Was besseres werden wir sowieso nicht finden.", antwortete ich Bastian schmunzelnd. "Aber wir sollten es aufwärmen."

Bastian
"Wir können ja versuchen zu angeln."

Connie
"Kannst du denn angeln? Ich kann es nicht und ich habe diese Angelurlaube in den Bergen mit Freunden gehasst."

Bastian
Ich zuckte mit den Schultern. "So schwer wird schon nicht sein..."

Jack
"Also eigentlich verfolgen wir einfach das Schiff und hoffen, dass es überhaupt irgendwo anlegt." warf ich in die Unterhaltung ein.
"Außerdem hat Annebell ein Kind und sie hat noch nicht versucht mich zu töten also kann sie mitkommen."

Connie
"Na dann, schnapp dir ein Fischernetz und wir spielen Schlepper."
"Ich hab keine Ahnung von sowas, aber vielleicht weiß Jessy das, ihre Mutter hat doch auf einem Fischmarkt in Hamburg gejobbt. Oder Ben weiß das. Ben weiß sowieso alles."

Patricia
"Und es ist unheimlich süß.", sagte ich zu strahlend zu Jack während ich das Kind hopperte.
"Du musst zugeben, dass es süß ist."
Und dabei vergaß ich fast, dass er mal ein Kind hatte, und er hatte schlechte Erfahrungen gemacht. Aber er hatte es geliebt. Genauso wie Mary.
"Alles Okay bei dir?", harkte ich bei Jack nach und gab Annabell ihr Kind wieder.

Bastian
"Haben wir überhaupt ein Fischernetz?", fragte ich. "Aber jetzt hab ich gerade die Ravioli in den Topf gekippt."

Ben
"Was weiß ich?", fragte ich, als ich in die Kombüse platzte um mir etwas zu trinken zu holen.

Jack
"Du weißt ja, dass ich da etwas vorbelastet bin..."

Bastian
"Angeln."

Ben
Ich griff nach meiner angefangenen Fanta-Flasche auf dem Tisch. "Geangelt hab ich nur mal so bei einem Freund. Köder dran, Angel rein und warten. So schwer wirds nicht sein, oder?", antwortete ich und verließ die Kombüse wieder.

Patricia
"Ja, ich weiß. Es tut mir leid, das wollte ich nicht. Bitte mach mich nicht fertig."

Connie
"Naja, macht euch das unter euch aus, ich hab keine Ahnung davon."

Jack
"Schon gut. Ich mach dich schon nicht fertig." meinte ich lächelnd.

Bastian
"Gehts noch arroganter?", knurrte ich Ben hinterher, aber als Antwort klappte nur die Tür der Kombüse.

Ben
Diese ganze verfahrene Situation hier auf dem Schiff brachte mich ziemlich auf die Palme, und ich zügelte mich, es die anderen nicht allzusehr spüren zu lassen.
Als ich wieder auf die Brücke trat, warf ich einen Blick auf das Echolot. 1367 Meter Wassertiefe. "Hier möchte ich nicht absaufen...", murmelte ich leise. Die von mir gewohnte Nordsee hatte eine Durschnittstiefe von 94 Metern, die Ostsee sogar nur 52 Meter. Der Wind frischte auf und pfiff durch eines der offenen Brückenfenster hinein, ließ mich erschaudern. Ich sah wieder hinaus in die mittlerweile vollkommene Nacht. Ich wünschte, Jessy wäre hier. Aber auch sie war irgendwo in den Tiefen des Schiffes verschwunden.

Connie
Ich blickte Bastian an und holte noch eine Dose mit Früchten aus dem Regal.
"Meinst du, wir sollten alle mal reden? Dass Ben sich nicht vorkommt, als wäre er der letzte Idiot, arrogant wird, du dich dadurch angegriffen fühlst? Damit Jessy mal Kontakt hat und wir hier nicht versumpfen?"

Patricia
"Und was machen wir jetzt?", fragte ich und zog einen Holzsprießel aus meinem Arm und stöhnte einmal kurz auf. Meine Rippen taten immernoch weh, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran. So schlimm sind Rippenbrüche auch nicht, es gibt schlimmeres, obwohl es nicht angenehm war.

Bastian
Ich zuckte mit den Schultern. "Wenn alle da wären...", mampfte ich mit vollem Mund."Und wahrscheinlich gibts dann sowieso nur wieder Streitereien."

Connie
"Nein, das glaub ich nicht. Ich glaube nicht, dass sich alle streiten. Aber sicher wissen tu ich es nicht. Ach, ich weiß doch auch nicht. Ich will nur, dass wir uns alle vertragen."

Bastian
"Aber nicht, dass wir damit nur noch alles schlimmer machen...Fuck Zombies."

Jack
Ich ging zurück zum Auto und öffnete die Fahrertür. Mein Blick schweifte auf der Suche nach dem Schiff über das Meer. Es hatte uns schon eingeholt.
"Jetztfahren wir denen weiter nach." antwortete ich Patricia.
Bevor ich einstieg, räumte ich noch ein paar Sachen von der Rückbank in den Kofferraum. Immerhin brauchten wir jetzt einen Sitz mehr.
"Kommt ihr oder wollt ihr warten bis das Schiff über den Rand der Welt fällt?"

Connie
"Warum sollte es dadurch schlimmer werden?"

Patricia
"Naja, wenn sie vom Rand der Welt fallen, dann sind die wenigstens alle Probleme los...", meinte ich dann zu Jack.

Jack
"Der Tod ist eine permanente Lösung für ein temporäres Problem. Was glaubst du warum ich noch lebe? Ich will wissen was danach kommt."

Patricia
"Was nach den Zombies kommt? Glaubst du wirklich, dass es irgendwann aus ist? Ich denke nicht..."

Bastian
"Na in dem sich alle noch mehr zerkriegen. Grüppchenbildung haben wir ja eh schon. Aber Grüppchenkrieg kann böse ins Auge gehen."

Connie
"Wir sind doch alle erwachsene Menschen, da sollte es doch möglich sein, miteinander zu reden ohne das es eskaliert."

Bastian
Ich grinste. "Der Kindergarten hört nie auf - nur die Kinder werden älter."

Connie
"Ja, und die Kinder lernen mit der Zeit auch, dass sie sich wie Erwachsene benehmen müssen."

Bastian
"Aber ob sie das tun, ist die andere Frage....Okay, lass es uns mal probieren."

Ben
Ich gähnte was das Zeug hielt und konnte meinen Augen nur noch mit Mühe offen halten. Es erinnerte mich an Mister Bean - nur die Zahnstocher fehlten. Ich nahm das Gas ganz weg und kurz darauf verstummte der Motor und es wurde still. Ich schloss das Brückenfenster und trat dann an Deck. Mir fröstelte und ich beeilte mich, den Anker ins Wasser sausen zu lassen, der laut platschend in Richtung Meeresgrund versank. Und dann machte ich mich auf den Weg in meine Kabine.

Connie
"Aber es ist spät, wir sollten erst mal schlafen gehen und uns dann daran machen, alle einzusammeln und mit denen zu reden."

Jack
"Es hatte auch niemand gedacht, dass das römische Imperium untergeht. Und trotzdem ist es so weit gekommen. Also versuchen wir mal lange genug zu überleben um es zu erfahren."

Patricia
"Jack, das ist was anders, und das weißt du auch. Aber ich hab halt einfach Angst, dass uns alles mögliche ausgeht und wir einfach nicht die Fähigkeiten haben, das zu ersetzen..."

Jack
"Die Menschen haben es schon einmal gelernt. Das schaffen wir wieder. Und jetzt bitte einsteigen!" sagte ich mit deutlich mehr Druck in der Stimme.
Das Schiff wurde immerhin nicht langsamer.

kleiner Sprung : D
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Patricia

I am not afraid of the storm that comes my way
When it hits it shakes me to the core

Wir waren eigentlich nicht sonderlich weit gekommen, weil einer der Autoreifen den Geist aufgegeben hatte und wir dadurch das Schiff verloren hatten.
Jack und ich standen an einem kleinen Fluss und Anabell etwas abseits, weil sie ihr Baby fütterte.
Ich blickte etwas weiter in die Landschaft und schaute Jack an.
"Da kommt etwas großes auf uns zu.", sagte ich zu Jack und nickte in Richtung des Unwetters.

and makes me stronger than before
It's not a question about trust

"Wir sollten uns so schnell wie möglich ein Sturmsicheres Versteck suchen, wo keine Beißer sind.", sagte ich zu Jack.
"Und zwar wirklich schnell. Das wird ein ziemlich heftiger Sturm werden. Der deckt auch Dächer ab."

It's not a question about trust
but will you stand with us

"Anabell?"

Can you feel it, make it real

Jack
"Schon mal einen Autoreifen gewechselt?" fragte ich als ich hektisch begann den Kofferraum auszuräumen.
Der Kerl der den Audi beladen hatte, hatte sicher daran gedacht, das Reserverad hinten drin zu lassen. Und unter der Abdeckung lag es tatsächlich noch.
Zu unserem Glück trieben in dem Fluss auch einige brauchbare Baumstämme mit denen ich den Wagen sicher etwas hoch hebeln konnte. Wenn Zeit dafür blieb. Ich würde ihn nur ungerne hier stehen lassen. So voller Proviant.

Patricia
"Ich war keine Brautmodenverkäuferin, also ja.", sagte ich zu ihm.
"Aber uns bleibt eher weniger Zeit.", sagte ich zu ihm.
"Das Problem ist, wenn wir uns nicht beeilen fliegt uns der Wald samt Auto um die Ohren."

kommt auf den Audi an...Volkswagen steckt zurzeit lieber so einen Reifendichtmittelmurks anstatt ein Ersatzrad ein... Ja, ich weiß interessiert keinen, aber wollts mal gesagt haben : P
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Ben
Tick. Klonk. Tick. Klonk. Tick. Klonk. Genervt schlug ich die Augen auf und suchte nach der Ursache des nervigen Geräusches. Ein Kugelschreiber rollte auf dem Schreibtisch hin und her. Die Deckenlampe schaukelte hin und her. Der Seegang hatte aufgefrischt. Ich schlug die Decke zurück, warf mich in die Klamotten und trat dann an Deck.
Es war unangenehm frisch. Leichter Nebel hatte sich über das Wasser gelegt und hüllte den fernen Küstenstreifen ein. Wind bließ mir feinen Regen tief unter die Kleidung und ließ mich frösteln. Und der Blick in Richtung Horizont ließ keiner Besserung erwarten, eher im Gegenteil.

Bastian
Ich saß wieder allein in der Kombüse, zog an einer Zigarette und kritzelte seit langem mal wieder etwas in mein Büchlein. Die Lampen hier waren zwar fest verbaut, aber es klapperte trotzdem alles in den Schränken und Schubladen.
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darf man den Grund des plötzlichen Sturmes erfragen? Normalerweise möchte ja immer ich sowas schreiben und alle nörgeln : )

mein onkel hat den a4 combi von 06 oder 07 oder um die zeit halt und da ist noch ein rad drin
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Jack
"FUCK!" rief ich im Wald.
Ich nahm einen der gepackten Rücksäcke und stopfte noch wieter Zeug hinein. So, dass ich gerade noch den Reißverschluss zumachen konnte.
"Kannst du einen tragen?" fragte ich Patricia und schaute auf ihre Rippen.
"Oder trägst du einen und lässt Patricia das Baby tragen?" wand ich mich dann an Annabell.

Kira
Ich hing mit dem Kopf über der Kloschüssel im Bad. Eigentlich hatte ich kein Problem mit Schiffen, aber der Seegang heute war wirklich nicht zu ertragen.

Patricia
"Gib her.", sagte ich zu Jack.
Ich war ziemlich ausgehungert, hatte gebrochene Rippen, aber das Tragen war ich gewohnt.
Also schulterte ich den Rucksack und schaute Anabell an.
"Falls wir getrennt werden, möchte ich, dass das Baby bei seiner Mutter bleibt."

Krissi
"Ich hasse das Wetter.", sagte ich zu Alex und schaute aus einem Fenster.

Jack
"Also gut."
Wir waren nicht tief im Wald. Vor uns lagen nur ein paar Meter voller Bäume und dahinter lag auch schon die Küstenstraße. Ich drehte mich ein paar mal um Ausschau nach einem Haus oder so zu halten. Aber es gab ein Problem. Wir waren mitten im nirgendwo. Und überall donnerte es.
"Verdammt...." murmelte ich in mich hinein und begann einfach in relativ schnellem Schritt der Straße zu folgen.

Alex
"Ich mags auch nicht. Aber es könnte schlimmer sein."

Krissi
"Verschreis nicht.", sagte ich und klopfte ihm mit der Faust auf den Kopf.
"Man soll auf Holz klopfen.", sagte ich mit zwinkerndem Smiley.

Patricia
"Wo willst du denn hin?", fragte ich Jack.
"Oh Gott Scheiße, wenn wir jetzt wegen einem Sturm draufgehen, ist das eher ungut."

Connie
Ich saß gegenüber von Bastian und strickte Socken. Irgendwie hatte ich die Hoffnung, dass sich das Unwetter verziehen würde. Aber der Geräuschkulisse nach zu urteilen wurde es nur schlimmer.

Alex
"HAHAHAHAHA.... lustig." lachte ich sarkastisch.
Ich hätte mir nie gedacht, dass es so langweilig sein konnte. Man konnte hier auf dem Schiff eben nicht viel tun.

Jack
"Ja das finde ich auch. Deswegen such ich irgendeinen Unterschlupf." antwortete ich im Gehen.

Krissi
"Ach stell dich nicht an, schlag lieber irgendwas vor, was wir machen könnten."

Patricia
"Wir sollten uns eine Richtung ausmachen.", sagte ich dann zu ihm.
"Und falls wir uns verlieren. Wir treffen uns in Alexandria."

Alex
Schiffe versenken sprach ich lieer nicht laut aus. Das wäre wohl vielleicht wirklich zu schlechtes Karma.
"Warten und Tee trinken." sagte ich motivationslos und schaute aus dem Fenster.

Jack
"Wir haben uns den letzten 4 Tagen 2 mal verloren. Und wenn ich dich am Rucksack festbinden muss und dich mittrage... nochmal werde ich dich nicht verlieren!"

Krissi
"Wir haben Tee?", fragte ich dann Alex.
"Mir ist langweilig."

Patricia
"Und was, wenn doch?", fragte ich Jack und blieb einfach nur stehen.

Jack
Seitlich an meinem Rucksack war ein Seil aufgwickelt. Aber jetzt würde ich es abwickeln. Einfach weil ich es nicht zulassen würde, sie wieder zu verlieren.
"Hier! Besser?" fragte ich als ich es ihr um den Bauch band.
Das andere Ende band ich um meinen eigenen. Dazwischen hingen ca 4m.

Alex
"Ja haben wir. Und langweilig ist mir auch."

Patricia
"Was ist mit Anabell?", fragte ich Jack und mir fuhr ein kühler Luftzug durch die Haare.

Krissi
"Ach shit... was tun wir denn?"

Jack
Ich öffnete den Knoten an meiner Hüfte noch einmal, fädelte das Seil durch eine Gürtelschlaufe von Annabells Hose und band es wieder um mich.
"Perfekt."

Alex
"Ich weiß schon wonach ich beim nächsten Landgang Ausschau halten werde." sagte ich und lies mich in einen Sessel sinken.

Patricia
"Jack, das ist keine gute Idee...", sagte ich dann zu ihm und blickte etwas verzwickt.
"Aber egal, wir sollten abhauen."

Krissi
"Nach was denn?"

Jack
"Dann binde es halt los wenn du meinst."
Mit der Aussage weckte Pat in mir das Gefühl, dass sie verloren gehen will. Und das ging mir auf den Sack.

Alex
"Kommt drauf an. Bist du PS3, Xbox 360 oder eher ein Wii Mensch? Strom haben wir ja."

Patricia
"Jack!", sagte ich und riss ihn an einer Hand herum, sodass er mich anblickte.
"Ich will dich nicht verlieren.", sagte ich und schaute ihm tief in die Augen. "Wirklich nicht."

Krissi
Ich musste lachen. "Mir egal. Hauptsache was zu tun. Aber wir sollten alle was finden, die anderen ficken sich halt ihre Gehirne aus dem Schädel."